Dropkick Murphys live in Düsseldorf (14.02.2023)
Anlässlich ihrer Europe 2023 Tour machten die Bostoner Folk-Punker Dropkick Murphys am Valentinstag Station in der Mitsubishi Electric Halle. Und natürlich ließen wir uns den Gesang von Ken Casey nicht entgehen. Hier kommt unser Live-Konzertbericht auf www.metal-heads.de.
Was lange währt….
Bekanntlich sollte der Gig bereits im Jahr 2021, später dann im Februar 2022 in der Dortmunder Westfalenhalle stattfinden. Aber hätte, hätte….Coronavirus. Umso herzlicher kam der Dank vom Frontmann der Murphys dafür, dass offensichtlich die meisten Fans der Band die Stange gehalten und bereits erworbene Tickets nicht zurückgegeben hatten. Auch das Line-Up an diesem Weltmettbröchtentag ließ sich gut an. Mit gleich drei Supportbands – Pennywise, The Rumjacks und Jesse Ahern nämlich – kamen die Dropkick Murphys in die Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen. Daher hieß es auch bereits um 18.00 Uhr: Doors open.
1. Support des Abends: Jesse Ahern
Den Beginn machte dieser Herr aus Boston, Massachusetts. Jesse Ahern nämlich. Der US-Boy verbindet mit seiner Harp und Gitarre die Musikstile Americana, Folk, Rock und Rockabilly. Hierbei nutzt er deutliche Worte mit klaren Ansagen. Da die beiden metal-heads-Redakteure „dank“ einer Umleitung mitten in den Düsseldorfer Feierabend-Stau gerieten, können wir hier leider keine Bilder von Jesse servieren. Daher muss ein offizielles Musik-Video herhalten. Bitteschön. Und so klingt der Mann:
Mehr Infos zu diesem großartigen Künstler findet ihr auf dessen Webpage.
Support aus Australien: The Rumjacks
Richtig klassisch irisch wurde es dann mit der Band The Rumjacks aus Sydney. The Rumjacks haben sich Down Under einen hervorragenden Ruf als rasante Live-Band erspielt. Und das zurecht. Die sechs Australier verstanden es, die Fans mitzunehmen und mit ihren rockigen Stücken auf den großen Headliner des Abends perfekt einzustimmen.
Und noch ein Support aus den U.S.A. : Pennywise
Um Punkt 19.25 Uhr betrat das Punk-Quartett von Pennywise die Bühne der komplett ausverkauften Mitshubishi Electric Halle. Pennywise, 1988 gegründet und Vorreiter des heutigen Melodic Hardcore, sind in derselben Plattenschmiede wie NOFX und Bad Religion groß geworden: bei Epitaph Records nämlich. Und dort erschien 2014 ihr letztes Album „Yesterdays“ . Seitdem ist es recht still geworden um die altehrwürdigen Herren. Doch all dies war für den heutigen Abend irrelevant.
Denn spätestens als zum Schluss der Überhit „Bro Hymn“ durchs feierwütige Publikum schwappte, fühlte sich es an, als wäre man als Fan dieser kalifornischen Punkrock-Ikonen gemeinsam mit Sänger Jim Lindberg, Gitarrist Fletcher Dragge und Drummer Byron McMackin (verstärkt durch Bassist Randy Bradbury) wieder zurück in den 90´ern des vergangenen Jahrtausends. Zugegebenermaßen war es bis dahin streckenweise etwas zäh. Die infantilen und zeitraubenden Spielchen, welche Hallenseite nun lauter schreit, müssen echt nicht sein. Und auch Nirvana-Cover haben Pennywise eigentlich nicht nötig. Aber der Rest passte. Die Fans gehorchten Sänger Jim und bildeten artig einen Moshpit. Songs wie „Fuck Authority“ sind immer noch anarchisch. Und wir meinen, dass der Frontmann am Ende, als er den nicht Enden wollenden Chor der Fans zur Melodie von „Bro Hymn„ dirigierte, ein kleines Freudentränchen im Knopfloch hatte. Was ein schöner Valentinstag.
Der Headliner: die Dropkick Murphys
Wie immer bei Live-Konzerten hatten die Veranstalter bis zum Hauptact damit gewartet, das richtig helle Bühnenlicht anzuknipsen. Mit den sieben Jungs der Dropkick Murphys wurde es dann hell. Und laut. Und eine große irische Tanzparty.
Kaum waren die Dudelsack-Klänge der Intro „The Foggy Dew“ verklungen, rotzten die Murpys auch schon los. “ The Boys are back, the boys are back, the boys are back and they´re looking for trouble“ schallte es dann auch durch die komplette Halle. Mit Pipe, Akkordeon und Banjo rockten sich die Bostonier durch sage und schreibe 26 Songs an diesem Dienstagabend. Zwischendurch hüpfte plötzlich Sänger Sammy von den Broilers auf die Bühne und half als Gastsänger „in seiner Heimatstadt“ mit. Und die Meute war aus dem Häuschen. Stimmgewaltig und textsicher wurden Coversongs wie „You´ll never walk alone“ mit geschmettert. Und auch der Pogo kam nicht zu kurz.
Aktuelles Album nicht beim Merch
Mit im Gepäck hatte die Kapelle aus Massachusetts ihr brandneues Akustik-Album „This Machine Still Kills Fascists“ , welches im September 2022 erschienen ist (wir berichteten). Aber keine Bange: es wurden nicht nur ruhige Klänge im Stil von Woody Guthrie angeschlagen. Die Akustik-Nummern wurden stromgitarrenlastig präsentiert.
Und natürlich fuhr zu „Cadillac, Cadillac“ auch ein entsprechender Wagen in schwarz-weißen Farben über die irre große Bühnenleinwand. Apropos irre: Trotz gigantischer Auswahl an Hoodies, T-Shirts (zum satten Preis von 30 Euro) gab es am Merchandise-Stand die aktuelle Platte leider nicht zu kaufen. Lediglich die 2021´er Scheibe „Turn Up That Dial“ konnte man dort zum Preis von 30 Euro erwerben.
Überhaupt…die Preise
Es sind schwere Zeiten für Veranstalter und Bands nach Jahren der Pandemie. Aber auch die Fans haben das Geld aufgrund der Inflation und insbesondere aufgrund gestiegener Energiepreise nicht mehr ganz so locker sitzen. Daher musste man schon zweimal überlegen, ob man nach fairen 56 Euro fürs Ticket die unseres Erachtens überhöhten Getränkepreise noch mitgeht. 6 Euro für einen halben Liter und 10 Euro für einen Liter Bier sind schon Oktoberfest-verdächtig. Also happig. Das Parkticket schlägt dazu noch mit 8 Euro zu Buche. Und wer dann noch ein T-Shirt für sich und seinen Partner erwirbt, hat summa summarum 200 Euro ganz schnell überschritten.
Fazit zum Gig in Düsseldorf
Aber man lebt nur einmal. Und so eine Feier wie mit den Dropkick Murphys muss man einfach mal erlebt haben. Für die Redaktion ist diese Band live noch stärker als auf Platte. Wir danken für einen energiegeladenen Valentinsabend. Mehr Infos zu den Dropkick Murphys findet ihr auf deren Webpage. Und hier geht es jetzt zu den Fotostrecken der Dropkick Murphys, Pennywise und The Rumjacks:
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Bildquellen
- The Rumjacks 14.02.2023: (c) Kelle-Michael Kellings/www.metal-heads.de
- Pennywise 14.02.2023: (c) Kelle-Michael Kellings/www.metal-heads.de
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