MEIN GANZ PERSÖNLICHES WACKEN-2015-ERLEBNIS-TAGEBUCH
Wir schreiben Dienstag, den 28.07.2015!
Die Tasche ist gepackt, im Keller liegt alles bereit !
Zelt, Isomatte, Plane, Decke, Gummistiefel, Bier etc.!
„Ich kann es kaum erwarten! Endlich wieder normale Leute!!!“
Unter dem Motto „ rain or shine “ fiebern 74999 Leute und meine Wenigkeit dem 26. Wacken Open Air entgegen!
Dann ist es endlich soweit, noch mal kurz die Wettervorhersage für die nächsten Tage angeschaut und los geht´s!
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DIE ANREISE
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Mittwoch Morgen: Abfahrt 08.00 Uhr!
In diesem Jahr reicht ein Auto, wir sind drei Leute ,die sich aus dem fernen Ruhrpott auf den Weg in Richtung Norden aufmachen.
Die Stimmung ist gut, es wird über Wacken und die Bands, die in diesem Jahr dort spielen, gesprochen und gefachsimpelt!
Auto läuft, Wetter und Laune sind super…aber das mit dem Wetter kann sich bekanntlich schnell ändern im hohen Norden.
Wir sind auf der Autobahn A1 auf Höhe der Raststätte „ Dammer Berge “ und es kommt der erste Schauer.
Schritttempo auf der Autobahn, die Sicht gleich null, Wassermassen überfluten die Bahn…
Ok, mein erster Gedanke, ein Schauer, doch das war leider ein Irrglaube!!!!
Nach ein paar Minuten Schleichgang geht es weiter, die Scheibenwischer sind zum Glück wieder aus und wir mit Tempo 130 km/h auf dem Weg in Richtung Norden!
Wir sehen immer mehr Autos mit dem W-O-A-Aufkleber auf der Rückscheibe, echt toll!
Wenn alles normal gelaufen wäre, hätte die Fahrt wie im Vorjahr ca. 5 1/2 Stunden gedauert, ja wenn…..
Die Fahrt Richtung Hamburg war nämlich ziemlich übel, ein Unwetter jagte das andere und man hatte das Gefühl, man komme gar nicht voran!
Dann war endlich der Hamburger Hafen zu sehen, kurz darauf die Durchfahrt des Elbtunnels, da waren wir aber schon gute 6 Stunden unterwegs!
Was solls, wir waren ja jetzt fast da…
Nach den Autobahnen A7 und A23 erblickten wir freudig und endlich die ersten Hinweisschilder für die Zufahrten zum Festivalgelände! Einmal rechts, einmal links und wir sind da!
Dachte ich!
Aber falsch gedacht. Da standen wir nun nämlich in einer unendlichen Schlange von Autos, Wohnwagen – eigentlich allem, was Fahren kann – und warteten darauf, auf unseren Platz zu kommen.
Und neben der Laune wurde auch das Wetter einfach nicht besser!
Denn ich hatte Gelegenheit, während der Wartezeit mit Leuten aus der Gegend zu sprechen und musste so mit Erschrecken hören, dass dieses Wetter da oben schon seit 3 Tagen so zugange war!
Naja, dachte ich mir, wie mag der Acker aussehen nach 3 Tagen Regenwetter bzw. Unwetter!? Egal!!!!
Hauptsache irgendwann das Zelt und den Pavillion aufbauen und dann runter unser Bändchen holen. Der Rest „ läuft “ dann schon von alleine – wie in den Jahren zuvor!
Pustekuchen. Denn als es mal kurzeitig im Schritttempo weiter ging und wir alle drei wieder im Auto saßen – da kam sie!!
Wo will die hin, dachte ich mir!?
Wir haben uns verdutzt angeschaut, denn die Kuh rannte einfach mal so die Strasse entlang und uns entgegen! Die letzte Fluchtmöglichkeit vor WACKEN…
Nachdem wir uns eine Runde kaputt gelacht hatten, ging es schon weiter und nach 9 Stunden waren wir auch schon da!
Da war es: das Festivalgelände!
Zumindest die Zeltplätze.
Wir wurden auf Zeltplatz V umgeleitet, eigentlich eine ganz gute Wahl, wie sich herausstellte.
Der Platz V war zwar ziemlich am Ende des übergroßen Geländes. Aber der Weg zum Infield – dem Mecka WACKENS – war einfach nur geradeaus!
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DAS ERSTE UNWETTER
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Also holten wir unsere Sachen raus und bauten die Zelte auf, da es gerade mal eine trockene Phase gab und sogar die Sonne zum Vorschein kam.
Schnell schnell, und der Pavillion war fertig!
Es stand gerade alles, da kam es wieder: das Unwetter!!!
Wir drei flohen schnell ins Auto und es hieß einfach nur noch: abwarten!!!!!!
Die Schleusen öffneten sich und es regnete wieder wie aus Eimern!!
Da half eigentlich nur die nächste Dose Bier!!!
Ich dachte nur,die Zelte können das ab, aber der Pavillion….
Rumms, da war er auch schon Geschichte!!!!
Der Sturm hat sein letztes dazu getan, dass der Pavillon einfach zusammen brach.
Ok ,er war nicht der beste!
Aber immmerhin neu für 25 Euro beim Online-Händler des Vertrauens bestellt! Das Geld hätten wir auch verbrennen können!!!
Einmal herzhaft drüber gelacht und weiter ging es!
Jetzt ab zum Infield, das Bändchen und den Rucksack holen, ich überlegte kurz…
Gummistiefel? Ach ne, die hohen Outdoorschuhe werden schon reichen… dachte ich!
Dann sahen wir nach ein paar Metern Fussweg das Elend; die Wege, völlig aufgeweicht, teilweise nur noch Schlamm!
Die ersten Autos wurden mit Treckern aufs Feld gezogen, als es wieder anfing mit dem Regen!
Ausnahmsweise mal Matsch und Schlamm in W A C K ÄÄÄÄÄÄÄ N…..
Da war er wieder und nicht zu knapp, ich hatte es schon bereut die Gummistiefel nicht angezogen zu haben!!!
Es machte nur einmal kurz „Platsch“, da war der linke Fuss im Schlamm bis über den Knöchel verschwunden!!!
Aber es musste ja weitergehen – auch wenn die Wege und Plätze von Minute zu Minute immer schlimmer wurden!
Nach einer halben Stunde Fussweg durch Schlamm und Matsche waren wir dann endlich da.
In der Ferne sah man die Häuschen, wo die Bandausgabe war. Oh je, dachte ich!!
Erst mal ab zum Bierstand und ein Becks vom Bierwagen holen. Dann wieder zurück in die Schlange….
2 ½ Stunden später hatten wir endlich unsere Bänder und unseren Rucksack!
Kurze Absprache wen wir an diesem Tag alles noch sehen wollten und dann ging es ab ins Dorf.
Schön, endlich mal festen Boden unter den Füssen zu haben.
Ich kann gar nicht beschreiben, wie mühselig der Weg ins Dorf war. Was sonst ne viertel Stunde dauerte, brauchte nun über eine Stunde!!!
Aber wenigstens waren die Schuhe jetzt beide von Schlamm und Matsch geflutet!
Langsam fing es an Spass zu machen, die Leute waren alle gut drauf, die Stimmung war super, aber das Wetter das letzte!
Das ist halt Wacken!!
Rain or Shine
Nach diversen Feierlichkeiten im Dorf, besonders im Metal Place, wollten wir zurück zum Festivalgelände.
Um 20 Uhr standen die Firefighters auf der Bühne, die wollte ich unbedingt sehen, Riesenparty mit der Feuerwehrkapelle, die haben schon Tradition in Wacken!
Um 21 Uhr dann New Model Army auf der Headbanger Stage, meine Helden von damals!
Europe um 23.30 Uhr auf der gleichen Bühne sollten das Programm für den ersten Tag abrunden!
Da es natürlich in der ganzen Zeit weiter geregnet hatte, war die Lage auf dem Gelände nicht besser geworden, im Gegenteil!
Die Pfützen waren zu Teichen geworden. Keiner wusste, wie tief diese waren, und der Matsch war nur noch ein einziger Schlamm!!!
Wir kamen einfach nicht ins Gelände rein: alles stand unter Wasser!
Und so entschlossen wir uns schweren Herzens, wieder zurück ins Dorf zu gehen.
Ich ärgerte mich schon, am Tag 1 nichts von den Bands gesehen zu haben!
Irgendwann starteten wir dann einen erneuten Versuch, aufs Feld zu kommen.
Es war furchtbar und lustig zugleich!
Wir kämpften uns direkt bis zu unserem Zelt durch.
Manch anderer Besucher lag einfach im Dreck und lachte nur noch….
Wir sind weiter zum Zelt in der Hoffnung, das es noch nicht abgesoffen ist!
Einige auf dem Weg zu unserem Zelt hatten es schon aufgegeben, ihr Zelt zu retten und haben es einfach im Schlamm stehen gelassen und sich ihrem Schicksal ergeben!
Endlich auf Abschnitt V wieder angekommen, sahen wir unsere Zelte! „Sie halten“ und sahen Top aus!
Nur der Pavillion war ein Trümmerfeld. Witzigerweise lag direkt daneben das gleiche Modell von unseren Nachbarn aus Rüdesheim!
Nach diversen körperlichen Reinigungsaktionen ging es dann zum Bubu-Machen ab ins Zelt. Und dazu die Vorfreude auf den nächsten Tag und hoffentlich die ersten Bands!
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TAG ZWEI KANN NUR NOCH BESSER WERDEN
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Um 8 Uhr ging es los, Gummistiefel an, Wasser ins Gesicht, die Zahnbürste rotieren lassen und ab zum Bauern!
Lecker Frühstück, auf eine richtige Toilette und ab zum Infield!!!!
Gummistiefel haben schon einige Vorteile bei so einem Schlamm, das komplette Infield und alles drumherum waren nur noch Matsche!!!
Wenn man bedenkt: in dem Rucksack hatten die Veranstalter extra eine Staubmaske mit
rein getan, weil Wacken 2014 alle Tage 25-35 Grad heiß war und der ganze Acker einfach nur hart und sehr staubig war. Die Maske brauchten wir in diesem Jahr nicht!
So, heute hieß es aber endlich: Live Musik!!
Es ging über den Metal Markt und Biergarten direkt ins Infield, was etwas später öffnete, weil die Veranstalter verzweifelt versuchten, irgendetwas an den Bodenverhältnissen zu verbessern.
Um es vorweg zu nehmen: es hat nichts genutzt!
Es regnete bis mittags noch weiter, aber dann…
Die erste Band des Tages, die wir uns um 16 Uhr angesehen haben war U.D.O. auf der True Metal Stage. Und das zusammen mit dem Bundeswehr Orchester!
U.D.O. der alte Frontman von Accept war wohl von dieser Idee selber nicht so begeistert. Daher meinte er auch selbstkritisch nach ein paar Songs: „ Ich wollte einfach mal was anderes probieren “ .
Man merkte ihm schon an, dass er enttäuscht war, weil die Stimmung nicht so dolle rüber kam!
Erst nach den schon 13 gespielten Liedern ging für zwei Songs noch einmal richtig die Party los! Nämlich bei den alten Accept-Krachern „ Metal Heart“ und „ Princess of the Dawn “!
Da war die Stimmung noch mal aufgeheizt und es gab ein versöhnliches Ende des Auftritts!
Übrigens: Udo hat bei Wacken bekannt gegeben, dass es das letzte Mal war, dass er Accept Lieder live gespielt hat!
Nach einer kurzen Pause und diversen Bieren ging es rüber zur Black Stage!
Mit In Extremo kam das gute Wetter! Die Jungs um Michael Robert Rhein fegten mit ihrem Mittelalter-Rock heftig über die Black Stage.
Kaum lief das erste Lied „ Frei zu sein “ über die Boxen ,war das Publikum nicht mehr zu halten!!
Weitere Kracher wie, „ Liam “ oder „ Küss mich “ brachte den Acker zum Beben!
Nach 75 Minuten und 15 Songs war leider schon Schluss und wir waren sehr begeistert von ihrem Auftritt!!
Dann kam Rob Zombie, was für ein kranker Typ! Den kannte ich bis dahin noch nicht. Aber der super Sound und die super Performance haben mich irgendwie begeistert!
Nach dem einen oder anderen Bier plus Burger erschienen um 21.45 Savatage auf der Black Stage.
Und die Jungs wußten auch zu überzeugen.
Mit sehr guter Bühnenpräsenz und vor allem mit ihrem Trans-Siberian Orchestra. Beide spielten gemeinsam auf verschiedenen Bühnen zusammen ein Lied – und alle in Wacken waren hellauf begeistert, weil insgesamt das ganze Bühnenbild, Optik und Lichtshow einfach der Hammer war!!!!!
Ein letzter Snack, ein letztes Feierabend-Bier und schon neigte sich Tag 2 langsam dem Ende zu!
Ab zum Zelt und auf den nächsten Tag vorbereiten. Denn da gab es meinen persönlichen Höhepunkt des Festivals: Running Wild!
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FREITAG, TAG 3 IN WACKEN
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Freitagmorgen, der Acker trocknet langsam ab.
Es ist 8 Uhr und wir spulen das immer gleiche Programm ab… Zähne, Bauer und natürlich ordentliche Toilette.
Da die Bodenverhältnisse noch nicht ganz so dolle waren, blieben wir bei unserer Wahl der Schuhe – den Gummistiefeln!
Wir machten uns wieder auf den Weg zum Infield. Und was man da die Tage so alles zu sehen bekam auf den Zeltplätzen – es war schier unglaublich!!!
Leute saßen im Schlamm und angelten Bierdosen.
Andere versuchten, mit einem „ Schiff “ auf die andere Seite zu kommen….
Es werden Palmen gebaut, mit der Luftmatratze gesurft, oder einfach nur ein Ungeheuer „ entdeckt “!
Was man da für einen Spass und Zusammenhalt bei ALLEN Leuten auf dem gesamten Festivalgelände erlebt hat, habe ich in dieser Art noch nie gesehen!
Rollstuhlfahrer wurden getragen, Polizeiautos mit allen Mann aus dem Schlamm gezogen….
Nach dem zweiten Frühstück aus Plastikbechern (siehe Foto) ging es ins Zelt, dort freuten wir uns auf Crossplane!
Mit der Aussage von Sänger und Gitarrist Celli : „ Wir sind Crossplane und wir spielen Rock ´n´ Roll “
war klar, in welche Richtung es geht!
Für mich spielten sie einen Sound wie Motörhead – nur in jung und modern!!
Sie hatten zwar nur eine halbe Stunde gehabt, aber die haben sie sehr gut genutzt und ordentlich abgefeiert!! Echt klasse die Jungs, guter Sound und gute Show, von denen wird man noch hören!!!
Als nächstes stand in meiner Running Order Annihilator auf dem Zettel, die sind gefühlt jedes Jahr auf Wacken!
Jeff Waters und co. spielten ihren Sound souverän und gekonnt runter. Trotzdem konnten mich Annihilator dieses Jahr nicht begeistern. Schade eigentlich!
Dann war es endlich soweit, um 0 Uhr kam dann endlich meine Lieblingsband von früher, Running Wild!
Mit dem Opener „ Under Jolly Roger “ tobte das Publikum vor der Black Stage! Ich natürlich auch!
Es war noch richtig super, mit „ Riding the Storm “ oder „ Bad to the Bone “ um nur einige der 15 Lieder der Hamburger Formation zu nennen.
Wie erwartet, wie gewünscht, Running Wild waren für mich bis jetzt die Beste Band!!!
Mit einer tollen Show, dazu ein wenig Pyro! Phantastisch!!!
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Was machen THE BOSSHOSS eigentlich bei Wacken?
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Nach Running Wild spielten nebenan auf der True Metal Stage um 1:45 Uhr noch The BossHoss.
Nicht unbedingt mein Sound, aber wenn wir schon mal da waren, haben wir sie uns auch angesehen!
Ich persönlich war nicht sonderlich angetan: der Sound war langweilig und die die Frage, die sich mir stellte, war: warum müssen The BossHoss auf Wacken spielen?
Aber Meinungen sind bekanntlich subjektiv: bei ca. 15.000 anderen Fans kamen The BossHoss gut an!
Gut ankam auch das Wetter an diesem Freitag. Es blieb weitgehend trocken und der Acker wurde immer besser!
In einer Feierstunde wurden auch die wieder aufgetauchten Schuhpaare standesgemäß beerdigt (siehe Foto).
Dann war der dritte Tag schon vorbei und wir gingen zurück zum Zelt, um noch ein- bis zwei Absacker einzunehmen. Dann hieß es nur noch „Gute Nacht“!
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SAMSTAG, 01.08.2015, TAG 4
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Da war er dann auch schon: der letzte Tag, der 1 August, ein Samstag, wie man ihn sich nur wünscht.
Um 08.00 Uhr hieß es aufstehen und irgendetwas war anders….
Der Himmel strahlend blau, angenehme Temperaturen und Sonne! Unglaublich. Dies sollte dann auch der schönste Tag – nicht nur vom Wetter her – werden!
Wie immer das morgentliche Programm und vom Bauern zogen wir um das komplette Gelände herum zum Dorf. Wacken ist ein echt schönes Fleckchen Land. Zumindest einmal im Jahr ist ja auch richtig was los hier.
Im Dorf angekommen, suchten wir uns im Biergarten einen Platz und genossen die Sonne und die gute Stimmung!
Die Feuerwehrkapelle aus dem Dorf unterhielten uns und wir lernten nette Leute kennen. Sowohl Einheimische als auch viele andere Wacken-Besucher!
Erst gegen Abend gingen wir zurück zum Festivalgelände!
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SABATON als cooler Headliner, aber JUDAS PRIEST waren der Hammer!
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Der Biergarten, die Leute und das Dorf waren einfach zu gut an diesem Tag und bei dem Wetter!
Um 20.30 Uhr war es dann soweit, der diesjährige Headliner kam um 20. 30 Uhr auf die Black Stage Bühne!
Sabaton, die Jungs um Sänger Joakim Broden rockten die Bühne.
Das Infield war komplett voll und die Stimmung gigantisch!!!!
Der Opener „ Ghost Division “ hatte es echt in sich. Die Jungs gaben richtig gut Gas in ihrem gut 1 1/2 stündigen Gig!
Meine persönlichen Highlights von Sabaton waren „ No Bullets Fly “ und „ Gott mit uns “ – echt der Hammer!!!
Die Show und der Sound von Sabaton waren super. Sabaton hatten sich den Titel als diesjähriger Wacken Headliner wirklich verdient!
Um 22.15 Uhr erschienen Judas Priest auf der Bühne.
Ich hatte hohe Erwartungen an die alten Herren.
Und was soll ich sagen? Judas Priest haben sie voll übertroffen!!
Wie Rob Halford die Bühne gerockt hat war schon der Hammer, für mich absolut ebenbürtige und somit zweite Headliner!
Mit dem Song „ Dragonaut “ begann das super Set von Judas Priest!
Die Bühnenshow war der Hammer und es durften natürlich auch die alten Klassiker wie „ Breaking the Law “ und „ Painkiller “ nicht fehlen.
Kurzum ein super guter Auftritt der Jungs, der um kurz nach Mitternacht sein würdiges Ende in einer Riesen-Party fand!
Zum Abschluss des Festival folgten noch ein paar Bands, die man sich angeschaut hat, aber nicht weiter in Erinnerung geblieben sind.
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Der leidige Abschied von WACKEN
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Denn da war er wieder: leider!
Leider war da wieder der Punkt gekommen, wo es hieß, Abschied zu nehmen!
Nach einigen Bieren und Fotos des Geländes und von den Bühnen ging es schweren Herzens zum letzten Mal für dieses Jahr zurück zum Zelt!!!
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Erste Bands für WACKEN 2016 angekündigt: BLIND GUARDIAN, MINISTRY, AXEL RUDI PELL
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Aber die Ankündigung für Wacken 2016 mit Blind Guardian, Ministry oder Axel Rudi Pell – um nur ein paar bereits gebuchte Bands zu nennen -hat uns die Vorfreude auf Wacken 2016 erhöht!
Am Sonntag hieß es erneut um 08.00 Uhr aufstehen. Dieses Mal wurden aber die Sachen gepackt und es ging wieder ab nach Hause!
Nach dem obligatorischen Frühstücks-Zwischenstopp im Fastfood-Restaurant an der Autobahn ging es dann lauschige 10 (in Worten: ZEHN!!!) Stunden durch Staus und zähfliessenden Verkehr endlich wieder nachhause.
Dort gab es nur eins: die erste richtig heiße Dusche nach 4 Tagen, um sich den restlichen Schlamm WACKENS abzuwaschen!
Mein kurzes Fazit für Wacken 2015 lautet:
– Ich habe wetterbedingt leider nicht so viele Bands gesehen, wie ich es eigentlich vor hatte
– die Lautstärke aller Bands auf dem Infield war deutlich leiser als in den Vorjahren, was mir die Dorfbewohner auch bestätigten
– außer dem Wetter war vom Veranstalter wieder alles super organisiert!!
Die Karten für 2016 sind schon bestellt und ich freue mich wieder dabei zu sein!!
Besonders aber freue ich mich auf die vierte Full Metal Cruise im September 2016 kurz nach WACKEN!
Denn so heißt es: zweimal WACKEN, einmal zu Lande und dann auf dem Schiff!!
Ahoi!
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- Matschlandschaft: (c) metal-heads.de, Osel
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- 19 neu: Osel
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Unglaublich. Danke Osel für diese Hammerstory. Solche Geschichten schreibt nur der Metal.