Kvelertak live in Köln: Statt Albumvorstellung eher Best-Of-Show

Kvelertak live in Köln am 19. Oktober 2023: In der ausverkauften Kantine Köln heizte die norwegische Metal-Band Kvelertak ihren Fans kräftig ein. Doch bevor die Headliner die Bühne betraten, hatte die kanadische Vorband Cancer Bats bereits ganze Arbeit geleistet. Mit ihrer energiegeladenen Performance schafften sie es, das Publikum in Stimmung zu bringen. Besonders beeindruckte ihre Coverversion des Beastie-Boys-Klassikers „Sabotage“ als krönender Abschluss ihres Sets.
Die Erwartungen der Fans waren hoch, als Kvelertak die Bühne betrat, und die Band enttäuschte keineswegs. Der Saal war bis in den Eingangsbereich gefüllt. Und alleine das verdeutlichte schon die Vorfreude und das große Interesse an diesem außergewöhnlichen Konzert. Das Spektakel begann mit „Kroterveg te Helvete,“ der ersten Single-Auskopplung aus dem neuen Album „Endling“. Dieser fulminante Start wurde sogleich mit dem Klassiker „Blodtorst“ vom 2010er Album „Kvelertak“ gefolgt. Und das Publikum befand sich bereits in einem ekstatischen Zustand.

Der Abend ging im Wechsel weiter, und die Band präsentierte eine breite Auswahl ihres Repertoires. Songs wie „Likvoke“ vom aktuellen Album und die Kvelertak-Hymne „Kvelertak“ brachten die Fans zum Mitsingen und Schreien. Die Setlist war vielfältig und reichte von „Crack of Doom“ aus dem Album „Splid“ von 2020 bis hin zu alten Favoriten wie „Fossegrim“ (2010), „Evig Vandrar“ (2013) und „Nattesferd“ vom gleichnamigen Album aus dem Jahr 2016. Das Konzert war nicht nur eine Vorstellung des aktuellen Albums. Vielmehr war das schon fast eine beeindruckende Best-Of-Show.
Kvelertak live in Köln: Ivar Nikolaisen verschleißt mehrere Mikros beim Stage-Diven und Crowdsurfen
Besonders eindrucksvoll war die Bühnenpräsenz des Sängers von Kvelertak, Ivar Nikolaisen. Denn der sprang mehrmals in das Publikum und stellte seine Künste in Sachen Stage-Diving und Crowdsurfen zur Schau. Dies stellte die Techniker und die Security vor eine Herausforderung, da er sein kabelgebundenes Mikrofon dabei behielt. In den ersten zwei, drei Songs verschliss die Band so eine Handvoll Mikrofone, was jedoch die Show nicht im Geringsten beeinträchtigte. Im Gegenteil!

Insgesamt war die Show von Kvelertak ein mitreißendes, energiegeladenes Spektakel, das die Fans in einen wahren Rausch versetzte. Die Band bewies erneut, warum sie zu den aufregendsten Live-Acts der Metal-Szene gehören und die Herzen ihrer Anhänger im Sturm erobern. Dieser Abend wird zweifellos in den Erinnerungen der Konzertbesucher noch lange nachhallen.

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Bildquellen
- Kvelertak live in Köln 2023 – Arme: (c) 2023 Matt / metal-heads.de
- Kvelertak live in Köln – Crowdsurfen: (c) 2023 Matt / metal-heads.de
- Kvelertak live Köln 2023 – Titelbild: (c) 2023 Matt / metal-heads.de
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