SUBWAY TO SALLY, NEON-EKUSTIK TOUR, 20.03.2016 Christuskirche Bochum
SUBWAY TO SALLY rocken mit „NEON“ die Christuskirche
Am 20.03.2016 machten wir (Scumbag und ich) uns – wie es sich am Palmsonntag gehört – auf den Weg in die Kirche. Ziel des ganzen Unterfangens war jedoch nicht, wie Ihr vielleicht schon vermutet, die Palmweihe, sondern das NeoN-Ekustik-Konzert von SUBWAY TO SALLY in der Christuskirche in Bochum – ein inzwischen nicht mehr ganz so heiliger Ort.
An der Christuskirche angekommen mussten wir erst einmal feststellen, dass das Parkhaus 3 geschlossen war. Macht ja auch Sinn, das nächst gelegene Parkhaus bei einer Konzertveranstaltung zu schließen. Naja – Sonntag ist wahrscheinlich halt Sonntag.
Also kurzer Hand einen Parkplatz in den umliegenden Straßen gesucht und auf den Weg zur Christuskirche gemacht (auf Parkhaus 4 und 5 hatten wir dann auch keine Lust mehr).
Als wir dann um ca. 18:40 Uhr den Platz des europäischen Versprechens betraten, erspähten wir eine schier nicht enden wollende Menschenschlange, die auf Einlass wartete.
Und das an Tag 2 in der Christuskirche – denn auf Grund der hohen Kartennachfrage, entschieden sich SUBWAY TO SALLY zum ursprünglichen Konzert am 19.03.2016 einen Zusatztermin am 20.03.2016 anzubieten.
Und meinem Eindruck nach gab es auch an diesem Abend nicht viel freie Plätze in der rund 1.000 Personen fassenden Kirche.
Nach einem ordentlichen Fußmarsch zum Ende der Schlange bestaunten wir den illuminierten Kirchturm, während wir im feinen Regen auf den Einlass warteten.
Um 19.00 Uhr ging es dann auch rein.
In der Kirche angekommen, erblickte ich vorwiegend Kirchenbankreihen und eine Leinwand mit Dornenranken, deren Motiv wir schon von der NACKT-Tour kennen. Die Bühne selbst zierten die angekündigten Steampunk-Elemente, die auch für eine schummrige Beleuchtung sorgten.
Wie es sich für eine Kulturveranstaltung gehört, kündete um kurz vor 20.00 Uhr der erste Gongschlag vom bevorstehenden Beginn des Konzerts.
Kurz nach der dritten Gongaufforderung, den Konzertsaal aufzusuchen, betrat eine maskierte Gestalt in einem dunklen Kapuzengewand die Bühne und positionierte sich vor einer blau leuchtenden Kugel, während gregorianische Chöre erklangen.
Im weiteren Verlauf stellte Eric Fish diese geheimnisvolle Gestalt, die für die elektronischen Elemente des Konzerts verantwortlich war, als den Maskenmann vor.
Nach und nach betraten auch alle anderen Bandmitglieder in gewohnter Konstellation die Bühne:
Eric Fish
Bodenski
Simon Levko
Ingo Hampf
Frau Schmitt
Sugar Ray
Simon Michael
Im Gegensatz zum Maskenmann war das Outfit der übrigen Bandmitglieder eher zurückhaltend. Ich persönlich hatte mit etwas mehr Steampunk gerechnet.
Den Opener der Reise, die an diesem Abend durch 9 Alben der Bandgeschichte führen sollte, machte Wenn Engel hassen aus dem 2001er Album Herzblut.
Während das Publikum sich bei Die Rose im Wasser noch fast andächtig still verhielt, wurde beim folgenden Verloren dann auch mitgeklatscht und die ersten vereinzelten Damen lösten sich von Ihren Bänken, um mitzutanzen.
Es folgten Böses Erwachen, Mitgift, Schwarze Seide und Ins Dunkel.
Geboten wurde Wechselspiel zwischen den sanften Klängen, die Ingo Hampf seiner Laute entlockte und den harten Sounds, die Simon Michael durch seinen vollen Körpereinsatz aus seinen Drums schlug.
Während des Konzerts hämmerten immer wieder Drums und Elektroeffekte in meinen Gehörgang, die der Lautstärke eines normalen Konzertes in nichts nachstand.
Gerade während diesen Passagen hatte ich nicht den Eindruck auf einem Akustikkonzert zu sein – wären da nicht die Bänke und das noch größtenteils sitzende Publikum gewesen.
Begleitet wurde das ganze mit sanften Lichteffekten, die aus dem Steampunk-Röhrensystem erstrahlten; NeoN halt.
Bevor Eisblumen zum Besten gegeben wurde, bedankte sich Eric dafür, dass das Publikum so aufmerksam zuhörte, doch beim nächsten Lied könnten wir schon aus uns raus gehen.
Des Sängers Worte verfehlten ihre Wirkung nicht: Das Publikum sang schonmal mit.
Henkersbraut kommt mit einem amtlichen Intro vom Maskenmann und Simon Michael daher.
Etwas skuril war der Anblick des weitestgehend noch sitzenden Publikums, das beidhändig seine „Pommesgabeln“ im Sitzen in die Luft reckten und zum Takt der Musik immer wieder in Richtung Bühne stießen.
Der Traum vom Tod II folgte und bei Krähenfrass stand dann die Kirche – naja gut sagen wir 3/4 .
Als etwas ganz Besonderes folgte Maria, das auf dem 1996er Album Foppt den Dämon erschienen ist. So besonders, weil Ingo das Lied alleine auf der Laute spielte und das Publikum den gesamten Text dazu sang.
Und beim Mitsingen sollte es bleiben. Denn nun folgte eines der Highlights auf jedem SUBWAY TO SALLY – Konzert: Kleid aus Rosen
Zu diesem Zeitpunkt hatte es niemandem mehr auf seinem Sitz gehalten – zumindest keinen, den ich sehen konnte – und alle waren in Mitmachlaune, was die Stimmung während der nun folgenden Lieder noch befeuerte.
Es folgten Unsterblich, Falscher Heiland, Das Rätsel II, Sieben, Tanz auf dem Vulkan und Veitstanz bei der die Kirche dann sogar tanzte.
Nach Grausame Schwester war der offizielle Teil des Konzertes dann beendet.
Eric machte einem Mädchen aus der ersten Reihe noch eine Freude, indem er sie kurz auf die Bühne hob und sich das Publikum anschauen ließ, der Maskenmann feixte mit ner Seifenblasenpistole und die Band verabschiedete sich.
Da das Publikum noch mehr wollte, stimmte es dieses eine heidnische „Volkslied“ an und SUBWAY TO SALLY kamen dem Wunsch des Publikums nach „mehr“ nach.
Sie spielten dann noch Sag dem Teufel und Ohne Liebe, das Publikum gab erneut das „Volkslied“ zum besten und es folgten noch Minne und das herbeigesungene „Volkslied“ Julia und die Räuber.
Nach etwas mehr als zwei Stunden endete das wohl mitreißendste Akustikkonzert, das ich je erlebt habe. Meiner Ansicht nach ist das Experiment vollends gelglückt. Es war ein schöner Abend in schöner Atmosphäre (wie immer mit Freunden zu Gast bei Freunden), der für mich zu keinem Zeitpunkt langatmig war. Dazu beigetragen hat sicherlich die Songauswahl, das Wechselspiel von sanften und druckvollen Tönen und dass Songs mit ordentlich Dampf nicht auf sanft akustisch getrimmt wurden.
Weitere optische Eindrücke des Konzertes von Scumbag findet Ihr hier:
Ich freue mich auf ein Wiedersehen bei der Eisheiligen Nacht 2016, bei der es hoffentlich wieder Feuersäulen und Schaumregen geben wird.
Die Potsdamer haben erneut ein vielversprechendes LINEUP zusammengestellt:
SUBWAY TO SALLY
ELUVEITIE
LORD OF THE LOST
VROUDENSPIL
Eisheilige Nacht 2016
16.12.2016 DE Giessen / Hessenhallen
17.12.2016 DE Dresden / Alter Schlachthof
22.12.2016 DE Filderstadt / FilHarmonie
23.12.2016 CH Pratteln / Z7 N/A
26.12.2016 DE Bochum / RuhrCongress
27.12.2016 DE Würzburg / Posthalle
28.12.2016 DE Bielefeld / Ringlokschuppen
29.12.2016 DE Bremen / Pier 2
30.12.2016 DE Potsdam / Metropolishalle
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Bildquellen
- Subway To Sally: Bildrechte beim Autor
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