Peter Steele – die Biografie Soul On Fire
Am 21.11.2016 erscheint im Verlag Nicole Schmenk die lang erwartete Biografie über Peter Steele (Carnivore /Type O Negative) „Soul On Fire“. Diese bietet einen umfassenden Blick in das öffentliche Leben und die Privatsphäre eines der komplexesten und provokantesten Charaktere der Musikszene. Peter Steeles einzigartige Vision bleibt ohne Beispiel – von seinen unbändigen Anfängen mit Carnivore bis zu den Platin-Sellern Type O Negative, mit denen er den Status eines Halbgottes erlangte. Er hinterließ einen unauslöschlichen Eindruck bei seinen Fans und verpasste der Popkultur ein blaues Auge, sei es zu Hochzeiten des New York Hardcore in den 1980ern, als Bass-Vampir mit Verzerrer und Grabesstimme oder auf dem Titel des Playgirl 1995.
Peter Steele – ein kurzer Überblick
Peter Steele hieß eigentlich Petrus Thomas Ratajczyk und wurde am 04. Januar 1962 in Brooklyn, New York geboren und starb am 14. April 2010 in New York. Er war vor allem für seine kräftige Bassbariton-Stimme bekannt und erst bei Fallout und dann bei Carnivore als Sänger und Bassist tätig. nach dem Ende von Carnivore gründete Peter Steele, damals noch für das New Yorker Parkamt tätig, die legendären Type O Negative. Mit von der Partie waren Sal Abruscato, Kenny Hickey und Josh Silver. Type O Negative und Peter Steele persönlich waren besonders in den Anfangsjahren der Band wegen vermeintlich rechtsextremen Gedankenguts in der Öffentlichkeit umstritten. Das wurde von Peter Steele stets vehement abgelehnt. Er schuf später, inspiriert von den nordischen Flaggen und seinen eigenen skandinavischen Vorfahren, die Vinland-Flagge, die fortan auf allen Veröffentlichungen der Band zu finden war.
Russische und isländische Vorfahren
Peter Steele, der nach eigenen Angaben russische und isländische Vorfahren hatte, war sowohl für seinen Humor als auch für Trübsinn und Depressionen bekannt. 2005 versetzte er einige Fans in Aufruhr, da die Startseite der Website von Type O Negative einen Grabstein mit der Aufschrift Peter Steele 1962–2005 zeigte. Das Ganze war zwar ein Scherz, blieb für Peter Steele dennoch nicht ohne Konsequenzen, da er zu dem Zeitpunkt Schwierigkeiten mit dem Gesetz hatte. So musste er 30 Tage Gefängnis wegen Körperverletzung absitzen und der zuständige Richter ließ an Steeles Wohnung in Brooklyn prüfen, ob er wirklich tot sei.
2007 nach weiteren persönlichen Widrigkeiten, wie dem Tode seiner Mutter und seiner Kokainsucht, verkündete Steele, er habe eine innere Wandlung durchgemacht, was am neuen Album hörbar sei. Er bekannte sich offen zum christlichen Glauben.
Früher Tod
Peter Steele starb am 14. April 2010 an den Folgen eines gerissenen Aortenaneurysmas. Laut Aussagen von Steeles Weggefährten Sal Abruscato war man dabei, Steele in einen Krankenwagen zu bringen, als er noch vor Verlassen des Hauseingangs verstarb. Vor seinem Tod hatte Steele neun Monate lang frei von Drogen gelebt und war dabei, Pläne für ein neues Album von Type O Negative in Angriff zu nehmen.
SOUL ON FIRE – eine Geschichte, die zu erzählen längst überfällig war
Jeff Wagner: Soul On Fire. Leben und Musik von Peter Steele.
308 Seiten / 16 farbige Fotoseiten
Gebundene Ausgabe
Verlag Nicole Schmenk
ISBN: 978-3-943022-34-6
Übersetzung: Andreas Schiffmann
VÖ: 21.11.2016
VK: 19.90 €
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Bildquellen
- soul-on-fire-cover: amazon.de
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