AD INFINITUM – Chapter II – Legacy
AD INFINITUM werden am 29.10.2021 ihr zweites Album „Chapter II – Legacy“ via Napalm Records veröffentlichen.
Neuer Stern am Symphonic Metal Himmel: AD INFINITUM
Die Symphonic Metal Band AD INFINTUM wurde 2018 von der Schweizer Sängerin Mellisa Bonny gegründet. 2020 erschien ihr Debütalbum „Chapter I: Monachy“ noch mit dem schwedischen Bassisten Jonas Asplind. Nach seinem Ausstieg besteht die Band nunmehr neben Melissa aus den Deutschen Adrian Theßenvitz (Gitarre), Korbinian Benedict (Bass) und Niklas Müller (Schlagzeug). Eine Review der Ende 2020 erschienenen akustischen Version ihres vielversprechenden Debütalbums findet ihr HIER bei uns. Ob AD INFINITUM ihren Kurs mit dem Zweitwerk fortsetzen, erfahrt ihr im folgenden Beitrag.
Chapter II – Legacy – die Geschichte
Im Gegensatz zum Debüt ist „Chapter II – Legacy“ kein Konzeptalbum im klassischen Sinne. Jedoch liegt der Platte klar eine historische Figur und die verschiedenen Sichtweisen auf dessen Werdegang als thematische Inspiration zugrunde. Es geht um das paradoxe Leben und Nachleben von Vlad dem Pfähler, auch bekannt als Dracula, seine Taten und Absichten sowie deren Folgen auch über seinen Tod hinaus und die daraus resultierenden Mythen. Für die einen symbolisiert er die Figur eines Helden, der sein Land gegen das Osmanische Reich beschützte, für die anderen ein gewalttätiges und herzloses Monster. Und für die meisten ist er vor allem eines: Der Vater aller Vampire.
Chapter II – Legacy – die Musik
Vom ersten Song des neuen Albums („Reinvented“) an, drängt sich der Eindruck auf, dass man mit einer derart starken Frau am Mikro gar nichts falsch machen kann. Mellisa Bonny ist wohl unzweifelhaft eine der besten Sängerinnen, die der Symphonic Metal momentan zu bieten hat und darf ruhigen Gewissens in einem Atemzug mit Sharon den Adel (Within Temptation) oder Charlotte Wessels (Ex-Delain) genannt werden. Dieser Eindruck verfestigt sich im Verlauf des Albums bis er nahezu zur Gewissheit wird.
Starke Songs und tolle Produktion
Die Songs erreichen ein gleichmäßig hohes Niveau. Growls werden gemäßigt und akzentuiert eingesetzt. Das ganze Album ist wie aus einem Guss. Neben dem Opener möchte ich euch noch „Afterlife“, bei dem Nils Molin (Amaranthe, Dynazty) als Gastsänger fungiert und „Into The Night“ als Anspieltipps nennen. Aber auch die anderen Titel sind sehr stark und zudem erstklassig produziert. Die Vocal Recordings, Mix, Post-Production und das Mastering wurden dabei von Jacob Hansen übernommen. Zudem wirkte Elias Holmlid als Orchestrator mit. Hier dürft ihr euch mit dem Video zu „Unstppable“ einen eigenen Eindruck verschaffen:
Klasse Album für Genre Fans
Zusammenfassend möchte ich festhalten, dass AD INFINITUM ein wirklich sehr starkes Album produziert haben. Mit der einleitenden Überschrift „Neuer Stern am Symphonic Metal Himmel“ habe ich – meiner Meinung nach 😉 – nicht übertrieben. Wer Bands wie die oben schon erwähnten Within Temptation oder Delain mag, sollte AD INFINITUM unbedingt eine Chance geben und das Album (zum Beispiel HIER) bestellen!
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Bildquellen
- AD INFINITUM Chapter II Legacy: Napalm Records
- AD INFINITUM: Napalm Records
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