AEON ZEN – „Transversal“ (VÖ: 24.09.2021)
AEON ZEN – „Transversal“ (VÖ: 24.09.2021)
Wir freuen uns, euch hier bei metal-heads.de das Release der neuen Scheibe von AEON ZEN für den 24.09.2021 ankündigen zu können. Wir hatten euch bereits im Vorfeld u.a. hier davon berichtet. Der Vierer liefert mit „Transversal“ sein 30-minütiges letztes Werk in der Bandgeschichte (eigentlich als Projekt gestartet) seit 2008 ab. Auch wenn es in zehn Teile aufgeteilt ist, soll das Ganze eigentlich als Einheit gesehen werden, daher wird es auch keinen musikalischen Auszug vorab geben, sondern erst später eine audiovisuelle Umsetzung in der Gesamtheit. So hat man es uns jedenfalls angekündigt. Also schauen wir mal und bleiben gespannt. Befassen wir uns also mit der Musik.
Los geht es mit „Twilight“, dem ersten der zehn Teile des Gesamtwerkes, als welches man das Material verstehen soll. Mehr als die Hälfte dieses Openers kommt recht gemäßigt daher. Vom Gesang her und auch durch die Akustikgitarren. Dann kippt das Ganze plötzlich. Der Frontmann versprüht mehr Energie, progressive Drumpattern liefern Heavyness. Aber nur kurz, dann geht es weiter, wie zu Beginn. Im nachfolgenden Stück finden sich orchestrale Elemente. Weitgehend instrumental gehalten, entsteht ein gewisser Spannungsbogen und der Hörer ist im Bann der Musik. Zwischenzeitlich gibt es eine eher rockige Passage, ansonsten geht man die Sache hier ruhig an. Der Gesang setzt ein und mit Pianoklängen gelingt ein Übergang zur nachfolgenden Nummer. Da bekommen wir dann ergreifende Vocals und – zumindest stellenweise – den Progressive Metal, den man sich erhofft hatte. Es hat was von einer Rockoper. Kraftvoll.
Nahtlose Übergänge – ein Gesamtwerk – AEON ZEN
Nahtlos der Übergang in „10.000 eyes“. Das Wechselspiel im Gesang zwischen weiblicher und männlicher Stimme. Harmonisch, nachdenklich…dann der progressiv energetisch daherkommende nächste Track. Naja, es sind 70 Sekunden…weiter geht es: etwas unruhig, aber lebendig. Tempo…E-Gitarren im Fokus. Das nächste Stück macht dann wieder richtig Bock: „Purgatory rechristened“ mit knapp 4 Minuten. Flitzefinger auf dem Gitarrengriffbrett. Das Keyboard liefert Klangteppiche, das Schlagzeugspiel ist akzentuiert. Dazu emotionaler Gesang – stark!
Kurzer Übergang in Track 9: „It ends as it began“. Ein weiterer herausragender Moment. Das Keyboard im Zusammenspiel mit heavy Gitarrenriffs. Punktgenaues Drumming und dazu der auf den Punkt passende Gesang. Das ist echt gut gemacht! Noch einmal das Klavier, dazu aber heavy Riffs an der Gitarrenfront und kraftvolles Schlagzeug in Kombination. Ein gelungenes Ende für „Transversal“.
Unser Fazit bei metal-heads.de zum Abschied von AEON ZEN
Das Fazit zum Abschiedswerk von AEON ZEN bei metal-heads.de: man sollte das Ganze als musikalische Einheit sehen. So ist der Übergang zwischen den 10 Stücken teils auch nahtlos. Die Band sortiert sich in der Schublade Progressive Metal ein. Dazu findet man auch sicherlich einige Stellen, aber andererseits weiß man auch gekonnt das Tempo zur rechten Zeit herauszunehmen. Insgesamt ist das ein starkes Release und so schwingt auch direkt Wehmut mit, denn es soll ja der Abschluss, die letzte Veröffentlichung sein. Was die Zukunft bringt…das ist – wie immer ungewiss. Aber solch‘ großartige Musiker werden sicherlich der Szene verbunden bleiben. Wir sind gespannt…
AEON ZEN – „Transversal“ (VÖ: 24.09.2021)
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Bildquellen
- AEON ZEN – Albumcover Transversal: Layered Reality Productions
- AEON ZEN – Albumcover Transversal – Beitragsbild: Layered Reality Productions
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