CELTICA Pipes Rock! – „Steamphonia“
CELTICA Pipes Rock! – Die Band
CELTICA Pipes Rock! wurde 2009 von dem österreichischen Gitarristen und Komponisten Gajus Stappen gegründet. Aktuell besteht das weitere Band-Line-Up zudem aus den schottischen Dudelsackspielern Duncan Knight und Jane Espie, der bulgarischen Violinistin Aya Georgieva, Schlagzeuger Matthias Katzmair (Österreich) und Bassist Harald Weinkum (USA). Die internationale Truppe konnte bisher vor allem live überzeugen. Hier steht unter anderem bereits ein Auftritt auf dem Wacken Open Air zu Buche. Dabei wird mit ihrem Gothic-Look, mystsichen Fackeln und brennenden Drumsticks auch visuell einiges geboten. Ob ihr aktuelles Werk „Steamphonia“ auch musikalisch überzeugen kann, erfahrt ihr im folgenden Beitrag.
Mischung aus Folk, Klassik und Metal
Auf „Steamphonia“ haben sich CELTICA zu einem leichten Stilwechsel entschlossen und weiter vom Folk-Genre entfernt. Zwar sind diese Elemente weiterhin enthalten, werden aber durch Gothic, Klassik, Steampunk und Metal Einflüsse ergänzt und teilweise überlagert. So nennt CELTICA die Symphonic Metal Band Nightwish als eine Inspirationsquelle. Das aktuelle Album setzt ausschließlich auf Eigenkompositionen. Auf Gesang wird (mit Ausnahme von Backgroundchören) weiterhin verzichtet und so übernehmen die Dudelsäcke und die Violine die Melodieführung während die klassischen Metalinstrumente (E-Gitarre, Bass und Schlagzeug) für ordentlich Power sorgen.
Die Musik erzählt Geschichten
Thematisch entführt „Steamphonia“ den Hörer in das viktorianische Zeitalter. Die Songs handeln von Forschergeist, Leidenschaft und Wissenschaft. Dabei gelingt es der Multikulti-Truppe mit ihren Instrumenten die Themen musikalisch perfekt umzusetzen. Währen man bei „Harbour In The Sky“ die Hafenatmosphäre förmlich schnuppern kann, steht bei „Carmina Celtica“ das klassische Element im Fordergrund (Carmina Burana lässt grüßen). Bei „Nautilus Descending“ sieht man ein U-Boot vor dem geistigen Auge und „Antarctica“ erzählt die Geschichte um den Wettlauf zum Südpol zwischen Armundsen und Scott (unterstützt durch sprachliche Einlagen) auf sehr beeindruckende Art und Weise.
Hochinteressantes Album
Dies sind nur einige Beispiele aus einem intensiven, abwechslungsreichem und hochinteressantem Album. CELTICA Pipes Rock! zeigt uns mit diesem über einstündigem Werk ganz großes Kino! Ich kann nur jedem empfehlen, der mit den genannten Musikrichtungen etwas anzufangen weiß, in „Steamphonia“ einmal reinzuhören. Wer sich dann daran erwärmen kann, sollte sich Zeit nehmen, um das Album in Ruhe zu genießen und auf sich wirken zu lassen. Hier wird einem definitiv etwas ganz Besonderes geboten!
Mehr Infos zur Band findet ihr unter http://www.celticarocks.com.
Tracklist
1 Steamphonia
2 Demon Of Carbonium
3 Harbour In The Sky
4 Telegram For Monsieur Verne
5 Carmina Cletica
6 The Iron Angel
7 Full Steam Ahead
8 Nautilus Descending
9 Antarctica
10 Victoria’s Desire
11 Deus Ex Machina
12 A Sinister Romance
13 Megawatt
14 Gateway To Utopia
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Bildquellen
- celtica-cover: Amazon
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