John Wesley – A Way You’ll Never Be (VÖ: 07.10.2016)
Der Porcupine Tree-Gitarrist John Wesley, dessen nunmehr 8. Soloalbum am 07.10.2016 bei InsideOut Music erscheint, setzt seinen erfolgreichen Weg fort.
Sein neuester Langdreher, musikalisch eher in der Progressiv-Fusion-Richtung einzuordnen, bringt dieses Mal wieder mehr die E-Gitarre in den Vordergrund. Seine Influenzen sind unter anderem King Crimson, Rush, Pat Metheny, Joe Satriani und Steve Howe.
Rückkehr zu den 70er Jahren
John Wesley, welcher sich als Songwriter sieht, gibt folgendes Statement zu seinem Album ab:
“‚A Way You’ll Never Be‘ was a fairly big step for me. I have worked extremely hard at bringing the two sides of my writing together; the „acoustic singer songwriter“ and the „electric heavy guitar“ elements. This album is most certainly the set of songs that has successfully combined my introspective lyrics with the aggressive type of guitar playing and writing that I love. Mark Prator and Sean Malone brought the songs to life as an amazing rhythm section. The themes of the lyrics, the melodies, and the playing make these my favourite, most cohesive and adventurous set of tracks to date. Stylistically the songs revisit some of the guitar music of the 70’s that grabbed me and made me want to be a guitarist. Sonically I combined those 70’s big guitar tones with the modern sounds available to us as guitarists today.“
Der erste Track „By The Light Of The Sun“, ausgekoppelt als erste Singleveröffentlichung, beginnt mit einem fetten Rush-Riff, welches auch genauso gut auf „2112“ gepasst hätte. Immer noch einer meiner Lieblingsscheiben von Rush!
Fette Gitarrenarbeit in bester Rush-Tradition
Auch bei „A Way You’ll Never Be“ überwiegen die fetten Harmonien ganz in der Tradition eines Alex Lifeson. Die letzten drei Minuten bieten da volles Programm für die sechssaitigen Liebhaber!
Die hervorragende Produktion ist druckvoll und absolut stimmig geraten. Auf dem Longplayer spielt John Wesley (Gesang) mit Hilfe von Ian Medhurst die Gitarrenparts. Sean Malone am Viersaiter und Mark Prator an den Drums, bilden das Rhythmus-Gespann. Sean Malone spielt unter anderem auch bei der amerikanischen Band „Cynic“ mit, benutzt zudem den Chapman Stick und einen Fretless Bass! Mark Prator war lange Zeit Drummer von „Iced Earth“ und spielte auf diversen Projekten mit. In dem Stück „Nada“ dürfen beide mit kurzen Soli brillieren.
„To Outrun The Light“ und „The Revolutionist“ davor sind eindeutig beeinflusst von Pink Floyd & Roger Waters.
John Wesley ist mehr Songwriter als Solist, was in all den Tracks auf dem aktuellen Longplayer zu hören ist. Jedoch ist sein Spiel auf dem Sechssaiter jederzeit gefühlvoll und harmonisch. Und ehrlich gesagt passen hier auch keine 16tel in die Songstrukturen rein. Man höre hier dementsprechend mal in den tiefsinnigen Track „The Silence In Coffee“ rein.
„Unsafe Space“ ist der einzige Instrumental-Track des Albums. Auch die letzten drei Tracks überzeugen und runden das Gesamtbild positiv ab.
Fazit: Empfehlenswert!
Kostenlose Downloads des Backkatalogs
John Wesley bietet auf seiner Homepage die älteren Alben zum kostenlosen Download an. Man muss lediglich eine E-Mail Adresse hinterlassen und die Musik potenziellen Interessenten weiter zu empfehlen.
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Discography:
1994 – Under the Red and White Sky
1995 – The Closing of the Pale Blue Eyes
1998 – The Emperor Falls
2002 – Chasing Monsters
2005 – Shiver
2011 – The Lilypad Suite
2014 – Disconnect
2016 – A Way You’ll Never Be
Hier noch die ersten beiden Auskopplungen in Lyrik-Versionen:
https://www.facebook.com/johnwesleyofficial
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Bildquellen
- John Wesley: Rebecca Dearth
- John Wesley: Rebecca Dearth
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