Danko Jones proklamieren „A Rock Supreme“
Danko Jones sind mittlerweile schon seit 1996 aktiv und am 26. April 2019 erschien bei AFM Records das neueste und neunte Machwerk „A Rock Supreme“. Fun Fact am Rande: AFM sind nur eine von fünf Labeln, die das Album vertreiben. Außerdem mit an Bord sind: M-Theory Audio (US), Indica (Canada), Rise Above (UK), Indica (Australia / New Zealand). Als Produzent konnte Danko Jones diesmal den renommierten Garth Richardson (Rise Against The Machine, Red Hot Chili Peppers u.a.) gewinnen, in dessen Farm Studios auch aufgenommen wurde. Aber ist „A Rock Supreme“ denn nun wirklich das überlegene Machwerk einer Band an der Spitze des Rock Olymps? Oder verdienen sie es eher für diese Anmaßung in der Hölle zu schmoren? Das Video zu „Burn In Hell“ gibt einen ersten Anhaltspunkt:
Danko Jones – eine Band ist eine Band
Der Opener „I’m In A Band“ ist ein typischer Danko Jones Rocker, musikalisch wie textlich und wird gefolgt vom nicht minder typischen „We’re Crazy“. Schöne Chöre begleiten „I Love Love“ und werden live sicherlich begeistert mitgesungen. Von den Qualitäten der nächsten Aufforderung „Dance Dance Dance“ könnt ihr euch im nächsten Video überzeugen. Für mich der erste Song, der ein bisschen vom üblichen Schema abweicht. Wie auch das Video diesmal nicht die Band zeigt. „Lipstick City“ könnte ein Glam Titel aus den Achtzigern sein, ist aber ein typisch abgehackter Danko Jones Song. Genau in der Mitte der Platte ist mit „Fists Up High“ ein klassischer Rocker vertreten, der mit Sicherheit den Sprung ins Live-Repertoire schaffen wird.
Danko Jones – Party, Party, Party
Wofür braucht man einen guten Rocksong? Richtig, für eine Party und genau das ist der Titel des siebten Songs und der Name ist hier Programm. Macht gute Laune und Lust auf Bier. Das Gaspedal wird weiter durchgetreten und „You Got Today“ lädt zum Fahren auf der Überholspur ein. Wer kennt es nicht, „That Girl“? Für die Unwissenden gibt es von Danko Jones das passende Lied und wer es dann noch immer nicht verstanden hat: „Burn In Hell“, Motherfucker! Geht gut ab und macht Lust auf mehr und das gibt es mit dem letzten Song „You Can’t Keep Us Down“. Ein richtiger Arschtritt mit klarer Ansage zum Ende.
Danko Jones – you get what you expect
Das Vorgängeralbum „Wild Cat“ hatte mir richtig gut gefallen (die Gründe gibt es hier) und „A Rock Supreme“ ist beileibe nicht schlecht. Aber es vermag bei mir nicht dieselbe Freude zu wecken. Ich würde es auf den Nenner „you get what you expect“ bringen. Es ist ein Album wie man es von Danko Jones erwartet. Allerdings auch ohne echte Höhen oder Tiefen. Alle Zutaten sind da, aber es fehlt das spezielle Extra-Gewürz, das die gewisse Schärfe und Überraschung bringt. So haben Danko Jones mit „A Rock Supreme“ ein leider nur gutes Album abgeliefert. Dafür müssen sie nicht in der Hölle schmoren, auf dem Rock Olymp sind sie damit aber leider auch noch nicht. Das Basislager ist erreicht und hoffentlich nur Zwischenstation. Fans und Freunde guter und handgemachter Rockmusik können aber bedenkenlos zugreifen.
Danko Jones – Line-Up und Kontakt
Danko Jones – Gitarre und Gesang
John Calabrese – Bass
John Knox – Schlagzeug
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Bildquellen
- Danko Jones 2019 720×340 by Dustin Rabin: Dustin Rabin /Head Of PR
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