Don’t Drop The Sword – Age Of Heroes
Don’t Drop The Sword werden am 24.11.2023 ihr neues Album „Age Of Heroes“ in die Plattenregale stellen.
Endlich Neues aus Erding
Satte 6 Jahre ist es her, dass die fünf Erdinger Jungs von Don’t Drop The Sword mit dem Album „Path To Eternity“ ein wirklich beachtliches Debütalbum präsentiert haben. Ende 2019 erschien mit „The Wild Hunt“ noch eine (auch sehr gute) EP und dann wurde es ruhig um die Jungs (zumindest was Veröffentlichungen angeht). Jetzt gibt es endlich neues Studiomaterial von den Jungs, bei denen zwischenzeitlich Korbi als neuer Gitarrist für Alvin eingestiegen ist.
Age Of Heroes – ein Hammeralbum aus Bayern
Age Of Heroes startet mit dem mächtigem Stampfer „Demon Divine“ (unter Miwirkung von Sprecher Konstantin Angelov) schon einmal so richtig stark. Ein nahezu perfekter Opener, den wir euch nicht vorenthalten wollen.
Auch das folgende „Of Love And Loss“ kann voll überzeugen und „Where The Old Gods Well“ hat zwar einen sperrigen Titel, ist aber eine saugute Heavy-Nummer. Die Kombination von mittelaterlichen Klängen und fetten Riffs sowie den Chorgesängen des Seemannschor Erding kann nicht nur hier begeistern. Dann kommt mit „Twelve Steps (To Hell)“ eine fast neunminütige Bombastnummer, die mich beinahe vom Stuhl haut. Bertram Liebmann verfeinert den Song mit seinem Akkordeon. Wer glaubt, hiermit wäre der Höhepunkt erreicht, sieht sich klar getäuscht.
Liv Kristine als Gastsängerin
Mit „A Murder Of Ravens“ gibt es nämlich als nächstes einen elfminütigen Titel, der den vorangegangenen Track noch in den Schatten stellt. Mit Growls, starken Gitarrenparts und dem Gastgesang von Ex-Leaves Eyes Sängerin Liv Kristine wird hier Abwechslung en masse geboten. Ein grandioser Track, den wir euch hier ebenfalls vorstellen dürfen.
Don’t Drop The Sword geben weiter Gas
Auch danach haben die Bayern ihr Pulver noch lange nicht verschossen. „King Of Thieves“ ist zwar kürzer, aber ein echter Ohwurm. Das eingängige „Echoes Of The Past“ und das mit schönen Tempowechseln versehene „Sharpe’s Song“ sind richtig gute Songs. Neben dem abschließenden – wieder neunminütigen – „Wewurt Skihit“ verblassen sie allerdings schon fast. Die Nummer ist ein wirklich fettes Brett, das noch einmal alle Register zieht.
Ein mächtiger Schritt nach vorne
Die Musiker aus dem Süden der Republik haben mit „Age Of Heroes“ ein richtig starkes Album abgeliefert. Die musikalische Weiterentwicklung ist wirklich beachtlich. Ähnlichkeiten mit Genregrößen wie Blind Guardian oder (frühen) Manowar sind zwar noch vorhanden, aber die Erdinger haben eindeutig ihren eigen Stil gefunden. Super Gesang, starke Riffs, gute und abwechslungsreiche Songs, Headbanger, was willst du mehr? Ich kann das Album von Don’t Drop The Sword vorbehaltlos empfehlen. Gerne dürft ihr es HIER vorbestellen und werdet ganz sicher nicht enttäuscht. Die Zeiten, in den Erding vor allem für Weißbier stand, sollten damit endgültig vorbei sein! 😉
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Bildquellen
- 230918_AgeOfHeroes_3000x3000-3: Don't Drop The Sword
- BandpicFinal_Crop: Don't Drop The Sword
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