DYMYTRY – „Revolt“ Review
(English review down below)
Modern Metal
DYMYTRY aus Tschechien sind keine Unbekannten und in ihrem Heimatland kann man sie schon als Stars bezeichnen. Auf ihrer tschechischen Facebook-Seite haben sie fast 80.000 Follower und die sind bestimmt nicht nur aus dem Heimatland. Somit sind sie auch bereits international durchgestartet. Als Höhepunkt dürfte dabei wohl die Tour mit der deutschen glorreichen Band HÄMATOM im Jahr 2018 gewesen sein. Um den internationalen Erfolg weiter anzuheizen, haben DYMYTRY sich entschieden, ihr letztes Album „Revolter“ in englischer Sprache zu veröffentlichen. Dafür haben sie neben Protheus eigens einen zweiten Sänger (Alen „A.L.“ Ljubic) verpflichtet, der die Band international vertreten wird. In diesem Zusammenhang haben sie deshalb auch bei Facebook einen neuen Account unter DYMYTRY Worldwide (Facebook) erstellt, damit Fans aus der ganzen Welt teilhaben können. Außerdem arbeiten sie nun mit dem bekannten Label AFM Records zusammen.
„Revolt“
kommt mit 12 Tracks daher. Die Männer bieten Modern Metal, der in Richtung FIVE FINGER DEATH PUNCH geht. Aber man sollte nicht meinen, dass DYMYTRY ein stumpfer Abklatsch der berühmten amerikanischen Band sind. Der Sound von DYMYTRY gibt sich vielseitig. Der Opener „Revolt“ schlägt gleich mit einem niederschmetternden Groove und einem massiven Sound ein. Somit wären wir schon beim ersten charakteristischen Merkmal der Band. Wuchtig muss es sein!!! Als ab dafür….
Eingängige Melodien
dürfen auch nicht fehlen und so strotzen einige Songs vor tollen Refrains, die man wunderbar mitsingen kann. Hier sei z.B. der Song „Rise And Shine“ genannt, der mit seinem epischen hochmelodischen Auftritt einen wunderbaren Eindruck hinterlässt. In dem Song, der anfänglich zwischen ruhigen Strophenparts und einem wuchtigen Refrain wechselt, geht es zwischendurch sogar mal stramm nach vorne.
„Until The World Knows Why“ mit seinem balladesken Touch ist ebenfalls so ein Wechselbad der Gefühle und ist sehr unterhaltsam umgesetzt. Die melodischen Gesangslinien von Vocalist Alen „A.L.“ Ljubic gefallen mir sehr gut. Er kann wirklich die gewaltigen Growls genauso eindrucksvoll raushauen wie die harmonischen Parts, wo seine wundervolle Stimmfarbe natürlich toll zum Ausdruck kommt.
Sehr stramm und flott
brettern Songs wie „Tick Tock“ drauflos und machen mächtig Eindruck. DYMYTRY verlieren nie die Fähigkeit mit lebendigen harmonischen Refrains zu punkten und so erinnern sie mich manchmal an die Männer von SABATON, die davon sehr intensiv Gebrauch machen. Davon könnt Ihr Euch auch beim Song „Awaking The Monster“ oder auch „Chernobyl 2.0“ überzeugen. Die Songs machen ordentlich Dampf und haben halt diesen heroisch epischen Touch, der einen beim Hören durchströmt. Beim Song „Chernobyl 2.0“ gibt es sogar noch ein stimmiges Gitarrensolo obendrauf.
Das Metal-Cover „Somebody’s Watching Me“
wurde eigens für dieses Release komplett neu eingespielt, um der Veröffentlichung noch einen besonderen Touch zu verpassen. Als Gast hat man den Ex-Rage-Gitarristen Victor Smolski gewinnen können, der wie immer beeindruckend und hochwertig seine Künste zum Besten gibt. Das Original ist von der Band Rockwell (gesungen von Michael Jackson). Gibt wohl niemanden, der den Song nicht schon mal gehört hat. Das DYMYTRY-Cover hat richtig Schmackes und die Gitarre fetzt megamäßig durch den Song. Somit ist es tatsächlich eine geile Cover-Version des Kultsongs geworden.
Fazit
DYMYTRY können nicht nur optisch mit ihren Masken und Kostümen beeindrucken, sondern bieten auch musikalisch eine ganze Menge. Es war wohl die richtige Entscheidung das bereits in tchechischer Sprache erschienene Album „Revolter“ noch mal in englischer Sprache zu präsentieren. Das Album „Revolt“ bietet erstklassige Unterhaltung, indem DYMYTRY es schaffen einen brachialen Sound sehr eingängig mit einem guten Gespür für melodische Hooklines zu verbinden ohne dabei zu kitschig und soft zu wirken. Mit extremer Härte und Brutalität hält man sich größtenteils zurück, so dass diese Musik ein großes Publikum ansprechen dürfte. Ich denke, dass DYMYTRY den aktuellen Zeitgeist getroffen haben. Der Erfolg gibt ihnen jedenfalls recht. Man darf gespannt sein, in welche Richtung das nächste Album gehen wird. Ich würde noch ein wenig mehr Härte und Aggressivität begrüßen.
English review
Modern Metal
DYMYTRY from the Czech Republic are not unknown and in their home country you can already call them stars. On their Czech Facebook page they have almost 80,000 followers and they are certainly not only from their home country. Thus, they have already taken off internationally. The highlight might have been the tour with the glorious German band HÄMATOM in 2018. To further fuel their international success, DYMYTRY decided to release their latest album in English. For this purpose, in addition to Protheus, they have specially hired a second singer (Alen „A.L.“ Ljubic), who will represent the band internationally. In this context, they have therefore also created a new account on Facebook under DYMYTRY Worldwide (Facebook), so that fans from all over the world can participate.
„Revolt“
comes along with fat 12 tracks. The men offer modern metal, which goes in the direction of FIVE FINGER DEATH PUNCH. But one should not think that DYMYTRY are a dull copy of the famous American band. The sound of DYMYTRY is versatile and modern. The opener „Revolt“ hits right away with a shattering groove and a massive sound. Thus we would already be at the first characteristic feature of the band. Let’s go for it….
Catchy melodies
must no be missing. Here, for example, the song „Rise And Shine“ should be mentioned, which leaves a wonderful impression with its epic highly melodic performance. In the song, which initially alternates between quiet verse parts and a powerful chorus, it goes in between even tightly forward.
„Until The World Knows Why“ with its balladic touch is also such a rollercoaster of emotions and is very entertainingly realized. The melodic vocal lines of singer Alen „A.L.“ Ljubic please me very much. He can really belt out the powerful growls just as impressively as he performs the harmonic parts, where his wonderful vocal color is of course expressed in a great way.
Very tight and briskly
songs like „Tick Tock“ are rocking and make a mighty impression. DYMYTRY never lose the ability to score with lively harmonic choruses and so they sometimes remind me of the band SABATON, who make very intensive use of it. You can also convince yourself of this with the song „Awaking The Monster“ or also „Chernobyl 2.0“. The songs make a lot of steam and have this heroic epic touch that flows through you while listening to them. The song „Chernobyl 2.0“ even has a harmonious guitar solo on top.
Metal-Cover „Somebody’s Watching Me“
was completely re-recorded especially for this release to give the release a special touch. As a guest, the ex-Rage guitarist Victor Smolski could be won, who gives as always impressive and high-quality his arts to the best. The original is by the band Rockwell (sung by Michael Jackson). There is probably no one who has not heard the song before. The DYMYTRY cover has real punch and the guitar shreds mega through the song. Thus, it has actually become a cool cover version of the cult song.
Conclusion
DYMYTRY can not only impress visually with their masks and costumes, but also offer a lot musically. It was probably the right decision to present the album in English again. „Revolt“ offers first-class entertainment, as DYMYTRY manage to combine a brute sound very catchy with a good sense for melodic hooklines without being too cheesy and soft. With extreme hardness and brutality they hold back for the most part, so this music should appeal to a large audience. I think that DYMYTRY have hit the current taste of many Metal fans. The success proves them right. One can be curious in which direction the next album will go. I would welcome a little more hardness and aggressiveness. For me, the songs could be a bit more riff-accentuated. Could imagine that this could sound even more aggressive live.
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Bildquellen
- DYMYTRY Cover + Infos: Cover+Infos-->All Noir Pr.//Rest-->Pixabay
- DYMYTRY Bandfoto–credit-Liss Eulenherz – Titelbild: All Noir Record//Photo Credit-->Liss Eulenherz
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