EVANESCENCE – Synthesis (VÖ: 10.11.2017)

EVANESCENCE – Synthesis (VÖ: 10.11.2017)
Wenn wir von EVANESCENCE sprechen, reden wir von einer Formation, die mit ihren Songs in den über 20 Jahren ihrer Existenz schon so manchen Megaerfolg landen konnte. Vielleicht der größte „Hit“ ist wahrscheinlich „Bring me to life“…aber dazu später mehr. Jedenfalls hat die Band einen unverkennbaren Stil, der für viele Millionen verkaufte Tonträger und eine immense Fanschar gesorgt hat. Da kann man schon mal Experimente wagen…oder!?
Was wir jetzt – im mittlerweile kalten November 2017 in Händen halten, ist das von den Fans sehnsüchtig erwartete neueste, das vierte Studioalbum. Es trägt den simplen Titel „Synthesis“. Die Songs auf dem Silberling stammen einmal mehr aus der Feder von Frontfrau Amy Lee. Die Sängerin, die auch auf dieser Scheibe ihre markante Stimme gekonnt zum Einsatz bringt, hat sich mit dem aktuellen Release einen besonderen „Traum“ erfüllt.
EVANESCENCE – Synthesis (VÖ: 10.11.2017)
Viele der Stücke auf dem Album sind nicht neu, sondern es handelt sich vielmehr um überarbeitete Versionen. Aber zusätzlich bekommen wir auch noch zwei komplett neue Tracks. Die Songs, die man den drei vergangenen Alben entnommen hat, wurden abgewandelt und in einem mehr klassischen Gewand neu serviert. Orchestrale Töne bilden den Kern des Prozesses. Der Albumtitel ist dabei sehr bewusst gewählt. Es geht um die „Synthese“ von alt und neu, von Klassik und Rock.
Neue Versionen in klassischem Gewand – gefällt nicht immer
Der oben bereits angesprochene Hammersong „Bring me to life“ ist ebenso auf „Synthesis“ vertreten, wie viele andere bekannte Songs von EVANESCENCE. Dessen neue Version gefällt mir (das Original finde ich klasse!) nicht so. Aber „Imaginary“ ist dagegen großartig gelungen. So kann man, wenn man die einzelnen Tracks auf diesem Release begutachtet immer wieder verschiedene Meinungen entwickeln. Eine einheitliche Sicht fällt schwer. Manch´ einem Stück steht es gut zu Gesicht in der entsprechenden Weise „verändert“ worden zu sein, bei anderen hätte man es besser gelassen (meine Meinung!). So ist „My immortal“ recht gut geworden, mit „Lost in paradise“ kann ich nicht warm werden.
„Imperfection“ ist ein neuer Song…Puuuh! Meinen Geschmack trifft der nicht. Der klingt ein bisschen gezwungen modern und mit einem Stilmix. Hätte man sich besser gespart. „Hi-Lo“, der andere „Neuling“ ist sehr einfühlsam und melancholisch. Da haucht die Frontfrau teils die Vocals mehr oder weniger hin…auch nicht so recht meins. Vielleicht hätte man sich auf den Kern, die Präsentation der überarbeiteten „bekannten“ Tracks konzentrieren sollen und kein neues Material dazwischen packen.
Die oben beschriebene Kombination von auf den ersten Blick vielleicht eher gegensätzlichen Aspekten will man auch live zu den Fans bringen und so gibt es im Frühjahr 2018 eine entsprechende Tour.
EVANESCENCE – ‚Synthesis’ Tour:
22.03. Stuttgart, Porsche Arena
23.03. Leipzig, Arena
26.03. Düsseldorf, Mitsubishi Electric Halle
Und wie ihr es von uns bei metal-heads.de gewohnt seid, bemühen wir uns, für euch bei einem der Konzerte live vor Ort zu sein und euch einen entsprechenden Konzertbericht zu servieren. Also seid schon einmal gespannt, wie die Umsetzung des Materials auf der Bühne gelingt…und wie die Fans letztlich im Angesicht der Band reagieren. Die Ankündigung dazu verspricht einen bleibenden Eindruck. Amy Lee am Piano und die Begleitung durch Orchestermusiker.
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Bildquellen
- EVANESCENCE Cover Synthesis: BLACK MOB
- Evanescence Synthesis 720×340: Black Mob
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