FARMER BOYS – „Born again“ (VÖ: 02.11.2018)
FARMER BOYS – „Born again“ (VÖ: 02.11.2018)
Wer soooo lange von der Bildfläche verschwindet, der darf sein neues Release auch absolut „Born again“ nennen. So haben es die FARMER BOYS gehalten und am 02.11.2018 ist es endlich soweit und die Mannen um Matze Sayer stellen uns endlich das brandneue Studioalbum in die CD-Regale. Die Erwartungen sind nach dem Hammersong „You and me“ (ich habe den Track nach dem Erscheinen so oft am Stück gehört…echt stark!!), der als erstes Lebenszeichen im Sinne neuen musikalischen Materials galt, natürlich recht hoch angesiedelt.
Das man es live noch absolut drauf hat, hatte man im Frühjahr 2017 mit ein paar kleinen – aber feinen – Konzerten gezeigt (wir von metal-heads.de waren für euch dabei – ich selber leider kurzfristig erkrankt und sehr enttäuscht, nicht selber dabei gewesen zu sein – hier ist der Bericht dazu!) und auch im November und Dezember 2018 wird es Konzerte geben, MIT dem neuen Material im Gepäck. Und ich werde (einen entsprechenden Gesundheitszustand vorausgesetzt!) vor Ort dabei sein. Und wir werden auch für euch berichten…eine Vorankündigung habt ihr bereits bekommen.
Die FARMER BOYS – überzeugend mit Abwechslung
Aber jetzt zum Material. Die neue Scheibe enthält ein Dutzend Songs, inklusive des Titeltracks als „Rausschmeißer“. Und – soviel möchte ich an dieser Stelle bereits vorwegnehmen – die neuen Stücke wissen durch Abwechslungsreichtum zu überzeugen, wirken frisch und unverbraucht.
Los geht es erst einmal eher bedächtig mit dem Opener in Form eines Instrumentals. Mit Klavierklängen, dunkel und langsam…nach zweieinhalb Minuten ist Schluss. „Faint lines“ startet dann direkt voll amtlich und mit Power durch. Zwischendurch nimmt man auch hier das Tempo raus, aber insgesamt hat der Song den richtigen Drive. Nach einem weiteren energiegeladenen Track kommt dann das oben angesprochene „You and me“. Aber den Song haben wir euch ja schon längst vorgestellt. Ihr kennt ihn noch nicht? Dann müsst ihr euch den bitte hier mal zu Gemüte führen. Und wer ihn kennt, der sowieso. Bitte sehr:
Danach wird es mit „Isle of the dead“ dem Titel entsprechend melancholischer und das Tempo wird wieder heruntergefahren. Gut, wenn man Beides kann. Vollgas und auch getragenere Stimmungen verbreiten. Nachdem man – dem Namen folgend – mit „Tears of joy“ eher wieder lebendigere Emotionen transportiert, folgt ein eher nachdenkliches Instrumental von einer Minute als Übergang in den nächsten Song: „Stars“. Das rockt ordentlich…aber auch hier kommt der Mann an den Tasten zu seinen Einsätzen. Insgesamt haben Matthias Sayer, Alex Scholpp (Gesang) und Ralf Botzenhart (Bass) als von den Bandgründern übrig gebliebenes Trio sich mit Keyboarder Richard Düe und Timm Schreiner an den Drums ordentlich ergänzt und das Line up komplettiert.
3+2 – die FARMER BOYS anno 2018
„Oblivion“ geht dann wieder in eine Richtung, die mehr das Prädikat „heavy“ verdient. Das macht Bock auf die Tour. Auch der nächste Song schlägt in eine ähnliche Kerbe. Cooler Beat und dennoch ein bisschen Traurigkeit in der Stimmung. Dann kommt mit „Revolt“ noch einmal eine echt etwas hervorstechende Nummer. Speed, treibende Drums…einfach Power. Und auch wieder Emotionen. Gut so.
Zum Ausklang von „Born again“ mit ebendiesem Song noch einmal einen Gang zurückschalten. Mr. Sayer kann auch ruhigere Töne anschlagen, seine Kollegen an den Instrumenten stimmen mit ein. Eine runde Sache das ganze Release.
Fazit: die FARMER BOYS haben es anno 2018 noch absolut drauf, was es angeht, im Studio amtliches Material aufzunehmen und ich bin mir 120%-ig sicher, dass auch die Konzerte der Schwaben nicht für Enttäuschungen sorgen werden. Ich freu´ mich schon so…bis dahin höre ich mir noch zig mal Track 4 an (und bestimmt auch die anderen Songs des Albums). See ya out there!!
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Bildquellen
- FARMER BOYS: Focusion
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