Hammerfall – Hammer Of Dawn

Hammer Of Dawn haben die schwedischen Power Metaller von Hammerfall ihr mittlerweilse 12. Stduioalbum getauft. Es wird am Freitag, dem 25.02.2022 via Naplam Records veröffentlicht werden.
True Metal aus Schweden

Hammerfall braucht man an dieser Stelle wohl niemandem mehr vorstellen. Seitdem sie Anno 1997 den traditionellen Heavy Metal mit „Glory To The Brave“ wieder zum Leben erweckten, hat die Band aus dem hohen Norfden eine beachtliche Erfolgsgeschichte hingelegt. Zuletzt wurden jedoch die Stimmen lauter, die ihne vorwarfen, sich zunehmend selbst zu kopieren. Ob sich das mit „Hammer Of Dawn“ grundlegend geändert hat oder sie nahtlos an das Vorgängeralbum „Dominion“ anknüpfen, verraten wir euch im folgenden Beitrag.
Hammer Of Dawn – Hammerfall bleiben ihrer Linie treu
Eins sei vorweg gesagt: Hammerfall bleiben auch auf dem neuen Album ihrer Linie treu. Die o g. Stimmen werden also höchstwahrscheinlich nicht verstummen, aber widmen wir uns doch lieber der Qualität der Songs. Hammerfall starten mit „Brotherhood“, dem Titelsong und „No Son Of Odin“ (eine Anspielung auf ihr Maskotchen Hector) äußerst eingängig, melodiös und Mitsing-geeignet, wie man es von ihnen kennt und schätzt (oder auch nicht). Bei „Venerate Me“ hat keine geringerer als King Diamond einen Gastauftritt. Wir können euch den ebenfalls eingängigen Song hier als Video vorstellen. Leider kann man den King kaum heraushören, dafür gefällt mir der Gitarrenpart des Songs ausgesprochen gut.
Tempovariationen
Bei „Reveries“ wird das Tempo etwas gedrosselt und der Titel zielt ganz klar darauf ab, dass die Fans ihn live mitsingen (bzw. gröhlen). Der „Na, Na, Na, Na“-Refrain ist mir persönlich dann aber doch etwas zu einfallslos geraten. Schade, denn eigentlich ist es ein gelungener Song. Bei „Too Old To Die Young“ wird das Tempo dann wieder etwas angezogen. Klasse Song, bei dem (erneut) insbesondere die Gitarrenparts von Bandleader Oscar Dronjak und Pontus Norgren gefallen. Mit „Not Today“ folgt die obligatorische Ballade. Joacim Cans kann hier (wieder einmal) sein Können unter Beweis stellen. Reiht sich gut in die Riege der starken Hammerfall-Balladen ein, ohne dort einen absoluten Spitzenplatz zu erreichen.
Endspurt
Mit dem flotten „Live Free Or Die“ leuten Hammerfall dann den Endspurt ein. „State Of The W.I.L.D.“ gehört dann ganz sicher zu den stärksten Songs des Albums. Treibende Gitarren, kraftvoller Gesang und ordentlich Tempo zeichnen ihn aus. Bei“No Mercy“ ziehen die Skandinavier das Tempo noch mehr an und sorgen für einen sehr ordentlichen Abschluss des Albums.
Der Hammer fällt immer noch mit Wucht
Hammerfall lassen den Hammer immer noch mit einiger Wucht niedersausen. Wer sich an den mitunter etwas einfallslosen (aber genretypischen) Texten nicht stört, bekommt ein Album präsentiert, welches zu den stärkeren Hammerfall-Werken gehört. Auf „Hammer OF Dawn“ machen die Schweden nicht viel anders aber doch einiges besser als auf einigen Vorgängeralben. Für ausreichend neues starkes Live-Material ist jedenfalls gesorgt. Hoffen wir darauf, dass die geplante Tour mit Helloween auch tatsächlich stattfindet und halten uns derweilen mit dem neuen Album über Wasser!
Neue Tourdates
Hier haben wir für euch die brandaktuellen neuen Tourdates von Hammerfall und Helloween:
08.09.2022 DE Berlin – Verti Music Hall
09.09.2022 DE Regensburg – Donau Arena
10.09.2022 DE Bamberg – Brose Arena
13.09.2022 NL Tilburg – 013
14.09.2022 LU Luxemburg – Rockhal
16.09.2022 DE Stuttgart – Schleyerhalle
09.12.2022 DE Frankfurt – Jahrhunderthalle
11.12.2022 DE Kempten – Big Box
13.12.2022 CH Zürich – Samsung Hall
05.05.2023 DE Bochum – Ruhrcongress
06.05.2023 DE Hamburg – Sporthalle
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Bildquellen
- Hammer Of Dawn Cover: Napalm Records
- Hammerfall 2022: Napalm Records
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