Monster Truck mit ihrem dritten Album „True Rockers“

Nächstes Jahr feiern die Kanadier von Monster Truck ihr zehnjähriges Jubiläum. Jetzt erschien im neunten Jahr ihres Bestehens ihr drittes Album „True Rockers“ am 14. September 2018 bei Mascot Records. Gegründet wurde die Band aus Spaß an der Musik und mittlerweile tourt man um die ganze Welt. Aber sind Monster Truck denn wirklich True Rockers, wie sie so selbstbewusst titeln? Die Zusammenarbeit mit Dee Snider im Titelsong spricht dafür. Das aber drei Songs zusammen mit den Produzenten und Hitmakern Gavin Brown und Maia Davies geschrieben wurden, spricht dagegen. Mal schauen, was uns das Video zu „Thundertruck“ (kein AC/DC Cover) verrät:
Monster Truck und twisted Dee Snider
Der Opener und Titelsong „True Rocker“ glänzt mit Gastsänger Dee Snider und einem spoken word Teil. Ein wenig klischeehaft, aber ein klasse Rock Song. Wenn das die Marschrichtung für das gesamte Album ist… „Thundertruck“ gab es ja oben schon im Video zu bewundern und schlägt in die selbe Kerbe, verfeinert mit glänzendem Orgelspiel. „Evolution“ ist nicht schlecht, wirkt auf mich aber zu konzipiert und zielgruppenorientiert. Schaut selber mal im Video unten. Dafür versöhnt mich „Devil Don’t Care“ mit seinem bluesigen Southern Feeling wieder mit Monster Truck. „Being Cool Is Over“ hat einen schönen Chorus und macht Spaß. Radiotauglich und durchaus poppig präsentieren sich Monster Truck mit „Young City Hearts“. Kitschig? Ja, aber gut gemacht und ich höre es mir gerne an.
Monster Truck – die Ballade fehlt nicht
Mit „Undone“ gibt es die Ballade, die auf so einem Album natürlich nicht fehlen darf. Kann man sich gut anhören, mehr aber auch nicht. Die rebellische Rock’n’Roll Attitüde schimmert bei „In My Own World“ durch. Noch etwas mehr Aggressivität und der Song wäre ein richtiger ausgestreckter Mittelfinger geworden. Bei „Denim Danger“ gefällt mir der Titel und der Song selber hat einen schönen Singalong-Refrain und gutes Orgelspiel. Auf die Pauke haut dann „Hurricane“ und rockt von vorne bis hinten ordentlich durch. Zum Ende gibt es dann das sich langsam aufbauende „The Howlin'“ und diese Facette gefällt mir richtig gut bei Monster Truck.
Monster Truck können rocken
„True Rockers“ kann mich zwar nicht auf ganzer Linie überzeugen, aber Monster Truck verstehen ihr Handwerk. Songs wie „Evolution“ oder „Young City Hearts“ sind nicht schlecht, scheinen mir aber sehr auf möglichst viel Akzeptanz hin konzipiert worden zu sein. Andere Songs wiederum sind ein ordentliches Rockbrett und mit „Devil Don’t Care“ und „The Howlin'“ gibt es auch genügend Abwechslung. Hervorheben möchte ich das Orgelspiel von Brandon Bliss, das sehr songdienlich ausfällt und dem Sound von Monster Truck eine eigene Note verleiht. „True Rockers“ ist ein gutes Rock Album geworden bei dem Fans des Genres unbesehen zugreifen können. Wie gut sich Monster Truck live schlagen, davon kann man sich bei der anstehenden Tour mit Black Stone Cherry selber ein Bild machen.
Monster Truck auf Tour mit Black Stone Cherry
Im November sind Monster Truck dann live als Special Guest auf der Black Stone Cherry Tour 2018 zu sehen. Das Review zu deren starker Scheibe „Family Tree“ findet ihr hier. Und jetzt die Daten:
11.11.2018 – Köln, E-Werk
19.11.2018 – Hamburg, Grosse Freiheit 36
22.11.2018 – Berlin, Huxleys Neue Welt
24.11.2018 – München, Muffathalle
Mehr Infos zu Monster Truck findet ihr auf der Homepage oder bei Facebook. Wer keine News oder Reviews verpassen möchte, abonniert am besten unseren kostenlosen Newsletter oder folgt uns bei Facebook oder abonniert unseren YouTube Channel. Da findet hier viele Unboxing Videos und Interviews von A wie Avatarium bis Z wie Zakk Wylde.
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Bildquellen
- Monster Truck True Rockers Album Cover: netinfect Promotion & Marketing
- Monster Truck 720×340: netinfect Promotion & Marketing
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