Nathan James feiert Debüt mit INGLORIOUS (VÖ: 19.02.2016)

Inglorious

Die aus England stammende Band INGLORIOUS bringt am 19.02.2016 ihr erstes Album bei FRONTIERS RECORDS SRL heraus.

Im Februar 2014 von NATHAN JAMES (Trans-Siberian Orchestra, Uli Jon Roth) gegründet, begab sich der Sänger auf Suche nach Mitmusikern. Die fand er in WIL TAYLOR (Lead Guitar), ANDREAS ERIKSSON (Rhythm Guitar), COLIN PARKINSON (Bass) und Drummer PHIL BEAVER. Als nicht festes Mitglied haben wir dann noch LIAM HOLMES an den Keyboards!

image003

Inspiriert wurden die Jungs von Bands hauptsächlich aus den siebziger Jahren. Um nur einige zu nennen: DEEP PURPLE, LED ZEPPELIN, WHITESNAKE, BAD COMPANY, AEROSMITH und den ROLLING STONES!

Aktuell kann man die Band gerade als Vorband auf der Europa-Tournee der WINERY DOGS sehen. Wer es noch nicht gelesen hat, hier geht es zum Konzertbericht des Packages und hier zum Interview mit MIKE PORTNOY in Köln vom 29.01.2016, welches unser stellvertretender Chefredakteur Ralfi Ralf für Metal-Heads führte.

Der Hammond Sound in bester JON LORD Tradition

Einige der Tracks wurden mitgeschrieben von JOEL HOEKSTRA, AL PITRELLI und NEIL FAIRCLOUGH. Auf der Suche nach geeigneten Produzenten, welche in diversen Meetings erschienen, hat die Band dann letztlich beschlossen, das Album selbst zu produzieren und das Ergebnis ist absolut hörenswert.

Doch der Reihe nach…

Der Opener „Until I Die“ beginnt mit röhrender Hammond-Orgel, setzt danach mit einem ansteigenden Snaredrumming ein, was mich an DEEP PURPLESHIGHWAY STAR“ erinnert und geht über in die volle Breitseite. Druckvoll im bluesigen Hardrockgewand setzt NATHAN JAMES seine Sangeskünste ins beste Licht. Da kam meinerseits sofort die Erinnerung an RAY GILLEN (Badlands, Black Sabbath) hoch. Überhaupt erinnert mich dieser Track an den Sound von der ersten BADLANDS-CD.

Breakaway„, die erste Singleauskoppelung würde auch gut in die WHITESNAKE-Ära passen. NATHAN JAMES singt hier wie ein junger DAVID COVERDALE mit etwas anderem Timbre. Ein schneller, rockender Track.

Es rockt und groovt in bester Tradition

Etwas verhaltener geht es zu in der „High Flying Gypsy„. Immer wieder schimmern die Keyboards dezent durch, was den beiden Gitarristen ausgiebig Platz lässt, um Rhythm- und Leadparts abwechslungsreich zu gestalten.

Holy Water“ ist meiner Meinung nach deutlich inspiriert von BAD COMPANY und ja, wieder DEEP PURPLE. Nicht das der Eindruck entsteht, das hier lediglich abgekupfert oder kopiert wurde, jedoch sind die Einflüsse nicht zu überhören. Hier stand sicher unter anderem „MISTREATED“ von DEEP PURPLE Pate.

Die nächsten beiden Nummern zeigen die stilistische Bandbreite des Könnens von NATHAN JAMES. Bei „Warning“ kommen Screams in bester IAN GILLAN oder GLENN HUGHES Tradition vor. Danach folgt die erste bluesige Ballade „Bleed For You„. Was ich besonders gut finde, sind die beiden Gitarristen, die hier nicht wild shredden, sondern durch gefühlvolle Intonation brillieren. Dazu gesellt sich das druckvolle Drumming von PHIL BEAVER, welches ganz stark an JOHN BONHAM erinnert.

 

image006

Girl Got A Gun“ würde ich glatt als zweite Singleauskopplung nehmen, da sie ein gutes Hitpotential hat und „You’re Mine“ stampft live sicher die letzte Luft aus dem Bauchraum.

Die Queen lässt grüßen

Überraschung dann beim Titelsong des Albums „Inglorious„, denn hier höre ich eindeutig QUEEN-Reminiszenzen und auch etwas LED ZEPPELIN durch. Trotz allem bewahrt sich die Band INGLORIOUS ihre Eigenständigkeit!

Leise Klaviertöne leiten dann im Intro zu „Unaware“ über, wo ich dann endlich auch Basser COLIN PARKINSON erwähnen kann, der mir durch sein abwechslungsreiches und druckvolles Spiel während des Durchhörens aufgefallen ist.

Dann sind wir schon am Ende des Longplayers. „Wake„, mit zwei akustischen Gitarren und einem gefühlvollen Gesang seitens NATHAN JAMES, begeistert einfach nur!

Fazit: Unbedingt anhören!

Als Vorgeschmack hier noch die Singleauskopplung zum Anhören!

Und wem das nicht reicht, hier noch eine Coverversion des Deep Purple Hits „Burn“, live eingespielt:

 

Hier noch das Tracklisting:

01 – Until I Die

02 – Breakaway

03 – High Flying Gypsy

04 – Holy Water

05 – Warning

06 – Bleed For You

07 – Girl Got A Gun

08 – You’re Mine

09 – Inglorious

10 – Unaware

11 – Wake

 

 

Newsletter bestellen für wöchentliches Update!

Bildquellen

  • INGLORIOUS-Cover: Amazon.de
  • INGLORIOUS: Nedim Nazerali
  • INGLORIOUS: Nedim Nazerali
  • PLH_Mixpanel_AD: (c) metal-heads.de - Amir Djawadi

Wolf

Musikalisch aufgewachsen mit den Beatles und den Stones in der großen Ära der Rockmusik der 60/70er Jahre! Meine ersten gekauften Scheiben waren von Deep Purple, Grand Funk Railroad, Frank Zappa, Black Sabbath usw. Bevorzugte musikalische Ecke ist der sogenannte Classic- und Progressiv Rock, jedoch höre ich auch in fast allen anderen Bereichen stets rein. Aktiv bei metal-heads bis Dezember 2018, jetzt Fördermitglied.

Das könnte dich auch interessieren …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

zwei × 4 =