Nickelback – Get Rollin´!(VÖ: 18.11.2022)
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Mit „Get Rollin´“ veröffentlichen die Kanadischen Soft-Rocker von Nickelback am 18. November 2022 ihr neues Album. Und wir von metal-heads.de haben für euch vorab in die neue Scheibe reingehört.
Nickelback mit „Get Rollin´!“
Da ist das neue Ding. Mit 11 Songs feiert das Quartett um Sänger Chad Kroeger rechtzeitig zum lukrativen Vorweihnachtsgeschäft sein Comeback. Wie die neuen Lieder so klingen, hatten wir euch ansatzweise bereits präsentiert. Denn mit der 1. Auskopplung aus „Get Rollin´!“ hatten wir euch bereits die Single „San Quentin“ vorgestellt. Dieser Song fetzt ja ordentlich. Doch was kommt danach?
Laut und leise – Peter Maffay lässt grüßen
Um es kurz zu machen: Die restlichen 10 Songs bieten keine echten Überraschungen. Sie sind unbestritten wieder extrem radiotauglich, bieten Ohrwurmcharakter, sind höchst melodisch und überwiegend im Stile der erfolgreichen Midtempo-Balladen der Vergangenheit konzipiert. Warum auch den erfolgreichen Bock ohne Grund umstoßen? Ungewohnt ist allenfalls die Synthesizer-Intro im letzten Song der Platte mit dem Titel „Just One More“ . Ansonsten erwartet euch neben dem 1. Song eigentlich nur noch eine verzerrte E-Gitarre bei den beiden Tracks „Skinny Little Missy“ und „Vegas Bomb“ .
Chad packt die Klampfe aus
Die Westerngitarre für die Lagerfeuer-Stimmer ertönt hingegen bei der vermutlich durchstartenden Nummer „Those Days“ . Echt ein netter Song. Warum dann ein wenig Corona-Husten zu Beginn von „High Time“ ertönt, wird sicherlich das Geheimnis der live oftmals herrlich infantilen Kanadier bleiben. Wer von euch noch nie auf einem Nickelback-Konzert war, sollte dies mal nachholen. Bierduschen und die obligatorische T-Shirt-Kanone kommen garantiert auch live in 2023 wieder zum Einsatz. Aber zurück zu „Get Rollin´! “ .
Ruhiger Mittelteil
Die Scheibe plätschert zugegebenermaßen ein wenig dahin. Vielleicht liegt es am Titel „Tidal Wave“ . Danach wird es mächtig traurig, aber keineswegs kitschig, mit der Ballade „Does Heaven Even Know You´re Missing“ . Gemäßigt geht es weiter mit „Steel Still Rusts“ und „Horizon“ . Als vorletzten Song packen Nickelback mit „Standing In The Dark“ dann zumindest noch mal die E-Gitarre für den Beginn aus, aber das war es dann auch schon. Der Song wird erneut eher poppig statt rockig. Aber man bekommt halt genau das, was man bei Nickelback erwarten kann. Soliden Mainstream-Rock. Fans machen sicherlich nichts falsch mit dem Kauf dieses 10. Studioalbums. Dem legitimen Nachfolger der 2017er Platte „Feed The Machine“ .
Was sagt die Band selbst zur neuen Platte?
„Wir haben die letzten Jahre damit verbracht, eine Platte in einem Tempo zu machen, das uns ermöglicht hat, etwas in völliger Freiheit zu erschaffen. Und wir können es kaum erwarten, dass jeder diese neue Musik hört“, so Nickelback. „Wir haben die Fans vermisst und freuen uns darauf, die neuen Songs auf der Bühne zum Leben zu erwecken, so let’s Get Rollin‘!“
Dem ist nichts hinzuzufügen. Mehr Infos zu Nickelback findet ihr auf deren Webpage.
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Bildquellen
- Nickelback 2022: Sailor Entertainment / Foto_by Shervin Lainez
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