NIGHTTRAIN präsentieren HELL CENTRAL
NIGHTTRAIN sind eine fünfköpfige Band aus Baden-Württemberg, die mit „HELL CENTRAL“ immerhin bereits ihr drittes in Eigenregie produziertes Album vorstellen. Die Truppe wurde bereits im Jahr 2008 gegründet. Obwohl es ihnen mit dem letzten Album „Seven Sins“ im November 2014 gelang, vom Metal Hammer zum Newcomer des Monats gekürt zu werden, ist die „Höllenzentrale“ mein erster Berührungspunkt mit der Band.
Der NIGHTTRAIN fährt in die Hölle
Der Nachtzug nimmt mit „Monuments Of Ignorance“ direkt richtig Fahrt auf in Richtung Hölle. Der Song ist ein gelungener Auftakt und ein klarer Fingerzeug, wohin die Reise geht. NIGHTTRAIN spielen traditionellen Heavy Metal im Stil der NWOBHM und legen mit ihrem Gitarrenduo Dominik Dauter und Tobias Rupe wert auf einen fetten Sound mit melodiösen Songs. Hier zunächst einmal das witzige Video zum Opener:
Die Höllenglocken läuten
Nach dem erfolgreichen Start geht es in ähnlicher Manier weiter. NIGHTTRAIN, deren Besetzung neben den oben genannten Gitarristen aus Simon Köder (Bass und Gesang), Benjamin Stempfle (Drums und Gesang) und Sänger Kevin Wagner besteht, überzeugen mit eingängigen Songs und ordentlich Härte. Beim Tempo gibt es einen Wechsel zwischen flotten und Midtempo-Titeln, Balladen sucht man (glücklicherweise 😉 ) vergebens. Mir gefallen insbesondere „Saved By The Bell“ mit seinem äußerst eingängigen Refrain, das sehr intensive „Almost Perfect“ und der Abschlusstrack „The Cage“. Dieser startet mit einem Riffgewitter und begeistert mit einem variantenreichem Aufbau und tollen Gitarrenpassagen. Von „Almost Perfect“ dürft ihr euch selber einen Eindruck verschaffen.
NIGHTTRAIN haben die Weichen richtig gestellt
Zusammenfassend kann man sagen, dass NIGHTTRAIN die Weichen richtig gestellt haben und der Zug ordentlich Fahrt aufnimmt. Mit „Hell Central“ ist der Band ein stimmiges Album gelungen. Auch wenn nicht jeder Song ein absoluter Knaller ist, so kann das Album in seiner Gesamtheit durchaus überzeugen. Ehrlicher und schnörkelloser Heavy Metal mit Potential! Bonuspunkte gibt es für die leicht raue und interessante Stimme von Kevin Wagner, der mich etwas an Chris Howling von Motorjesus erinnert, und für die klare und druckvolle Produktion. Auch das Cover ist ein echter Blickfang. Macht so weiter, Jungs!
Tracklist „Hell Central“
01. Monument Of Ignorance
02. Child Of Desire
03. My Insanity
04. Saved By The Bell
05. Numbered Days
06. Shifted View
07. From Sparks To Fire
08. Almost Perfect
09. We Are
10. The Cage
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Bildquellen
- Nighttrain Hell Central: NighttraiN
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