Powerwolf präsentiert Call Of The Wild

Call Of The Wild lautet der Titel des neuen Powerwolf-Albums, welches am 16.07.2021 via Napalm Records erscheint. Wir verraten euch, ob das neue Werk dazu geeignet ist, die nahezu unglaubliche Erfolgsgeschichte des deutschen Power Metal Quintetts fortzusetzen.
Powerwolf – geliebt oder gehasst
Die Wölfe gehören unzweifelhaft zu den Bands, die stark polarisieren. Mit ihrem speziellen Musikstil, der stark von sakralen Chören und eingängigen Melodien geprägt ist, Texten, die sich überwiegend mit religiösen Themen beschäftigen und dem entsprechenden Outfit sind sie eine Truppe, die heiß geliebt oder gehasst wird. Sie haben sich jedenfalls eine große Fanschar erspielt. Dies wird beispielsweise dadurch deutlich, dass auf der kommenden Tour die Turbinenhalle in Oberhausen schon nicht mehr ausrecht. Die noch einmal deutlich größere König Pilsener Arena steht in diesem Jahr für Oberhausen auf dem Programm. Ob der Erfolgsgeschichte der Band mit dem neuen Album „Call Of The Wild“ ein weiteres Kapitel hinzugefügt werden kann, verraten wir euch im folgenden Beitrag.

Call of The Wild – das Album
Eines sei gleich einmal vorweg gesagt: wer Powerwolf bisher nicht mochte, wird auch durch „Call Of The Wild“ kaum bekehrt werden. Denn einen radikalen Stilwechsel hat die Band nicht durchlaufen. Warum auch? Schließlich hat man mit dem Vorgänger „The Secrament Of Sin“ ein Nummer 1 Album veröffentlicht, dass zum besten gehört, was die Band bis dato zu Stande gebracht hat. Bereits der schnelle Opener „Faster Than The Flame“ lässt erahnen, dass die Fünf ihrem Erfolgsrezept treu bleiben. Das bereits vorab veröffentlichte „Beast Of Gévaudan“ ist ein weiteres Beispiel dafür, dass es Haupt-Songwriter und Gitarrist Matthew Greywolf meisterhaft verstehet, eingängige Power Metal Songs zu schreiben.
Die Wölfe heulen lauter denn je
Auch „Call Of The Wild“ enthält alle Zutaten, die dafür gesorgt haben, dass Powerwolf inzwischen zur Speerspitze des deutschen Power Metal gehören. Das sind neben den eingängigen und jederzeit mitsing-geeigneten Songs, die starke Gitarrenarbeit von Matthew Greywolf, die teils dominierende Orgel von Falk Maria Schlegel, die präzise Rhytmusarbeit von Bassist Charles Greywolf und Schlagzeuger Roel van Helden und die überragende Stimme von Attila Dorn. Mit „Alive Or Undead“ ist die obligatorische Power Metal Ballade enthalten. „Glaubenskraft“ ist ein komplett in deutscher Sprache gehaltener Titel. Der Text wird der Kirche ganz sicher nicht besonders gefallen 😉 . Zu meinen persönlichen Favoriten zählen noch das kraftvolle „Varcolac“, der flotte Titelsong und das mit Dudelsackklängen verfeinerte „Blood For Blood (Faoladh)“.
Call Of The Wild – eine Fortsetzung von „The Secrament Of Sin“
Im Großen und Ganzen wirkt „Call Of The Wild“ wie eine gelungene Fortsetzung von „The Secrament Of Sin“. Wirklich innovativ ist das natürlich nicht, aber ich persönlich kann darüber in Anbetracht der erneuten Hitdichte hinweg sehen. Ob das Vorgängeralbum möglicherweise noch eine Spur stärker war, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genau einschätzen. Aber da wird sowieso jeder seine eigene Meinung haben. Eine Kaufempfehlung kann ich jedoch für Powerwolf-Fans bedenkenlos aussprechen. Für wahre Fans bietet sich das 2-CD Mediabook an. Es beinhaltet neben der regulären Scheibe noch das Bonus-Album „Missa Cantorem“ (wir berichteten HIER), welches einen Querschnitt durch die Erfolgsgeschichte der Wölfe mit neu eingesungenem Gesang von Freunden und Wegbegleitern der Band bietet.
Die vorgesehenen Live-Termine von Powerwolf könnt ihr HIER finden!
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Bildquellen
- Powerwolf Call Of The Wild Cover: ANOTHER DIMENSION PR AGENTUR
- Powerwolf_PR Foto 21_1_credit Matteo Vdiva Fabbiani VDPICTURES: ANOTHER DIMENSION PR AGENTUR
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