SABATON – The Great War (bereits veröffentlicht)
The Great War – Das neue Kriegs-Epos von SABATON
Die schwedischen Power-Metaller von SABATON gehören zur Zeit zweifellos zu den angesagtesten Acts im Schwermetall. Die Band kann dabei vor allem mit ihren fulminanten Live-Auftritten punkten. Aber auch ihre Alben erreichen immer wieder hervorragende Chartplatzierungen. Ob zu erwarten ist, dass The Great War an diese Erfolge anknüpft, erfahrt ihr im folgenden Beitrag.
The Great War – Die Geschichte des ersten Weltkriegs
Auch auf The Great War bleiben sich SABATON textlich treu. Kriegsthemen passen nun einmal perfekt zum Sound der Band und zum martialischen Gesang von Frontmann Joakim Brodèn. Diesmal steht alles unter dem Motto „Erster Weltkrieg“. Ein unerfreuliches geschichtliches Ereignis, das viele Facetten zu bieten hat. Über die einzelnen Songtexte wurde schon viel geschrieben, so dass ich es hierbei belassen möchte. Mehr dazu erfahrt ihr unter anderem in dem Interview, welches unser Hellion mit Bassist Pär Sundström kürzlich geführt hat (HIER zu finden).
Was wird musikalisch geboten?
SABATON wissen, was ihre Fans von ihnen erwarten und bieten ihnen auch auf The Great War genau das: epische Hymnen mit fetten Gitarren, Synthesizer-Sound, Chorgesängen und eben der prägnanten Stimme von Joakim. Nach dem ordentlichen Opener „The Future Of Warfare“ folgt mit „Seven Pillars of Wisdom“ gleich mal ein echter Ohrwurm, dessen Eingängigkeit man sich nicht entziehen kann. Auch das folgende „82nd All The Way“ passt in diese Kategorie. Im weiteren Verlauf des Albums jagt eine Hymne die Nächste. Auch wenn der Synthie-Sound manchmal etwas zu dick aufgetragen ist, muss man festhalten, dass die Songs einen hohen Wiedererkennungswert haben. Als Beispiel hier der Track „The Red Baron“ als Video:
Altbekanntes und ein wenig Abwechslung
Man kann natürlich sagen, dass SABATON hier einfach auf Nummer Sicher gehen, aber die Songs sind einfach klasse. Neben dem Titelsong und „A Ghost In The Trenches“ kann mich in dieser Hinsicht auch „Fields Of Verdun“ besonders überzeugen. Hier das offizielle Musikvideo dazu:
Aber es gibt auch etwas Abwechslung auf The Great War. „The End Of The War To End All Wars“ ist ein aufwendig arrangierter Track, der weniger eingängig dafür umso vielschichtiger geraten ist und die Band mal von einer anderen Seite zeigt. Den Abschluss bildet dann mit „In Flanders Field“ ein Song, der völlig aus dem Rahmen fällt. Es handelt sich dabei um ein vertontes Gedicht des kanadischen Soldaten John Alexander McCrae, welches von einem Kirchenchor sehr eindrucksvoll dargeboten wird.
The Great War – Ein starkes Album (nicht nur) für Fans
Das neue Album gehört meiner Meinung nach zu den stärksten Alben in der SABATON Geschichte. Die Band schafft es hier, ihre Stärken hervorragend zur Geltung zu bringen und auch etwas Abwechslung zu bieten. Neu-Gitarrist Tommy Johansson passt sich wunderbar ins Bandgefüge ein und so wirkt die Truppe homogener denn je. Sicher, SABATON-Hasser wird man auch mit The Great War nicht bekehren können. Das der eine oder andere Fan mit diesem Werk hinzugewonnen wird, halte ich jedoch keinesfalls für unrealistisch. Ich jedenfalls freu mich schon auf die Tour im nächsten Jahr!
SABATON Tourdates 2020
17.01.2020 Zürich (Hallenstadion) CH
18.01.2020 Stuttgart (Schleyer-Halle) DE
19.01.2020 München (Olympiahalle) DE
21.01.2020 Wien (Gasometer) AT
25.01.2020 Berlin (Max-Schmeling-Halle) DE
31.01.2020 Frankfurt (Festhalle) DE
01.02.2020 Oberhausen (König-Pilsener-Arena) DE
02.02.2020 Antwerpen (Lotto Arena) BE
09.02.2020 Amsterdam (AFAS Live) NL
11.02.2020 Hamburg (Sporthalle) DE
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Bildquellen
- Sabaton The Great War: Nuclear Blast
- Sabaton 2019: Nuclear Blast
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