SubOrbital – Planetary Disruption (04.11.2022)
SubOrbital
Das Label War Anthem Records hat was neues am Start! Und zwar SubOrbital mit ihrem Debut Album „Planetary Disruption“, welches am 04.11.2022 erscheint. Die Band ist zwar ganz neu, die Band Member sind allerdings alles andere als Unbekannte. Drummer Adriano Ricci kennt man von Night in Gales oder Grind Inc. Sänger Mark Friedrichs schreit sonst bei Selfdevoured rum. Die beiden Gitarristen Jens Basten (Gloryful, Night in Gales, ex-Deadsoil usw) sowie Adrian Weiss (Gloryful, Adrian Weiss Band) sind ebenfalls seit Jahren in der Szene umtriebig. Unbekannt ist allerdings noch der Bassist. Für das Album hat Jens Basten die Bass Spur eingespielt. Wie ich gehört habe, wurde aber inzwischen auch für diese Position ein erfahrener Musiker gefunden.
Das Album
Auf dem Album finden wir 11 Tracks und als Genre wird „Cosmic Deathmetal“ angegeben. Also eine Death Metal Sparte, die Anfang der 1990er Jahre von Bands wie Nocturnus und Pestilence ins Leben gerufen wurde. Weitergeführt wird das Genre z.B. durch Bands wie Blood Incantation oder jetzt eben auch SubOrbital. Den Mix hat Basten in seinem Studio selbst übernommen. Das Mastering fand durch Pete De Boer (Blood Incantation, Faceless Burial, Spectral Wound) statt. Spannende Side Note….der Schlagzeug Part existierte schon ca. 10 Jahre und wurde in einem anderen Kontext aufgenommen. Rund um die Drums hat Jens Basten dann mit der Zeit den Sound kreiert. Vermutlich nicht die einfachste Methode, ein Album zu schreiben…ganz sicher zeugt sie jedoch von der vorhandenen Kreativität der Musiker.
Planetary Disruption
Die Scheibe ist eine wahre Riffmaschine, gespickt mit vielen technischen Parts. Das fällt schon beim Titeltrack direkt auf und zieht sich durch die gesamte Spielzeit. Dazu noch die rotzigen Growls von Fronter Mark, die eindeutig an Patrick Mameli oder Martin van Drunen erinnern. Auffällig ist der Gesang allemal. In manchen Songs bestehen die einzelnen Zeilen oftmals nur aus 2 bis 3 Worten und gleichen eher kurzen Statements. Dadurch ergibt sich ein unheimlich druckvolles Gerüst, die Growls wirken teilweise wie ein Schlag ins Gesicht.
Als Gegensatz gibt aber auch immer wieder atmosphärische Parts, wie z.B. das Intro von „Solar Portal“ oder den Übergang von „Sands of Uranus“ zu „Astral Chasm“, die das Genre unterstreichen. Oder auch der fette Break in „Sicknature of Galactic Imperium“ kommt richtig gut rüber und sorgt für Abwechslung.
Vorbestellungen
Wer das Album vorbestellen möchte, der wird auf der Bandcamp Seite von War Anthem Records fündig KLICK. Hier gibt es ein Bundle Angebot, CD und Shirt für 25,99 Euro! Alternativ könnt ihr auch bei Cudgel bestellen KLICK. Dort gibt es das Bundle allerdings nicht. Eine Vinylvariante ist bisher leider noch nicht in Sicht…aber was nicht ist, kann ja noch werden 🙂
Fazit
Wer es technisch mag, wer es oldschool mag, wem die guten alten Zeiten fehlen und wo es an der ein oder anderen Stelle auch mal etwas frickelig sein darf, der wird hier ganz sicher bedient werden. Das Album erzeugt eine Atmosphäre, wie in einem Sc-Fi Horror Streifen. Das ganze braucht 2-3 Durchläufe und wenn man sich erst mal eingegroovt hat, geht die Nummer richtig nach vorne. Produktionstechnisch klingt das Album so, wie ich es erwartet habe. Soll ja keine hochglanz Kirmesmusik ohne Ecken und Kanten sein, sondern eine oldschool Death Metal Scheibe. Ich freue mich jetzt schon darauf, die Jungs 2023 auf dem Party.San zu sehen. Die werden die Zeltbühne zerlegen, da bin ich mir sicher. 8 von 10 Punkte für Planetary Disruption.
Tracklist
01. Planetary Disruption
02. Gyroscope
03. Solar Portal
04. Sands Of Uranus
05. Astral Chasm
06. Sicknature Of Galactic Imperium
07. Stellar Explosion
08. Consumed On Power Altars
09. Fatal Alert
10. Sub-Orbital
11. Stench Of Orbit
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Bildquellen
- SubOrbitalBeitrag: Jens Basten
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