The Brides Of The Black Room beschwören Blood And Fire
Pünktlich zum Beginn der dunklen Jahreszeit gibt es Düsteres aus dem Hause Icons Creating Evil Art. Am 01. Oktober 2021 erschien das Debüt „Blood And Fire“ von The Brides Of The Black Room. Dabei handelt es sich um ein Künstlerkollektiv, das sich ganz und gar dem Dienst der ewigen Urmutter verschrieben hat. Bei dem Kollektiv handelt es sich um Ginger Khan aka Tom Åsberg (ehemals bei Priest aktiv), Lea Alazam (Sängerin bei Besvärjelsen and ehemalige Live Schlagzeugerin von REIN) und Carolina Lindahl (ehemals bei The Operating Tracks). Auf „Blood And Fire“ serviert uns das Kollektiv dunkel-elektronisch gefärbte Musik. Hören wir mal in den Opener „Fire Disciple“ rein und dann stelle ich euch das ganze Album vor.
The Brides Of The Black Room legen stark los
„Fire Disciple“ eröffnet das Album ruhig aber voller Atmosphäre, ein richtiger Ohrwurm. Gefühlvoller, weiblicher Gesang prägt das zweite Stück „Blood“. Hier ist der Rhythmus treibender und tanzbarer. Das Stück hätte auch gut in die entsprechenden Clubabende der Achtziger gepasst. Wechselnde Gesangsstimmen verleihen dem elektronischen „Mother Mother“ einen ganz eigenen Touch. Aber definitiv ein starkes Eröffnungstrio, das hier vorgelegt wird. Hypnotisierendes Summen fängt den Hörer zu Beginn von „Throne“ ein und lässt ihn nicht mehr los. Träumerische Synthie-Klänge zeichnen „Apple“ aus. Ansonsten ist es eher spärlich instrumentiert, aber es lädt zum Gedanken schweifen lassen ein.
Zum Ende wird es dissonant und bedrohlich
Flott geht „Sirens“ zur Sache und wäre garantiert bei jeder Dark Wave Nacht gut platziert. Der Chorus von „Rise Up“ gefällt mir richtig gut, aber sonst ist es der erste Song, der mich nicht so auf Anhieb packen will. „Intruder“ überrascht mit dissonanten Tönen. Mal mag ich es, mal nicht. Hängt ganz von meiner Stimmung ab. „The Unknown“ führt dieses verstörende Thema zu Beginn fort, ehe dann der Gesang einsetzt. Aber es bleibt ein bedrohlicher Unterton. Ein dunkles Brummen warnt vor dem Unbekannten. Als letztes Stück folgt dann „Watch Me Burn“. Auch hier verharren The Brides im düster-bedrohlichen. Auch der Gesang hat zum Ende etwas chantartiges, beschwörendes und „Blood And Fire“ verklingt passenderweise in den letzten Sekunden verzerrt um dann abrupt aufzuhören.
Daumen hoch für The Brides Of The Black Room
Was soll ich sagen? Ich mag „Blood And Fire“ von The Brides Of The Black Room. Klar gibt es hier keine harten, verzerrten Gitarren. „Blood And Fire“ bewegt sich irgendwo in der Schnittmenge zwischen Dark Wave, Electro Rock und Gothic-Rock / -Pop. Aber es ist einfach gut gemacht, nicht zu eingängig und durch die verschiedenen Gesangsstimmen gewinnt es enorm. Der große Pluspunkt ist die tolle Atmosphäre, die das Kollektiv hier erschafft. Definitiv ein Album, das ich immer wieder mal gerne auflegen werde.
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Bildquellen
- The Brides Of The Black Room 2021 720×340: ICEA PR / cmm consulting for music and media
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