Vessel Born – Debut EP Stateless (VÖ: 20.11.2015)

Vessel Born Artwork

Metalcore boomt in Australien. Das mag zuletzt nicht nur an Parkway Drive oder der härteren Gangart von Thy Art Is Murder liegen. Vessel Born aus Brisbane liegen jetzt mit ihrer Debut EP Stateless vor mir. Die Scheibe wurde bereits im November veröffentlicht, sollte aber nicht auf meinem Schreibtisch versumpfen, denn dafür sind die Australier einfach zu gut. Stateless wartet mit 6 Tracks und einer Spielzeit von 23:14 Minuten auf.

Mehr Metal als Core

Was mir direkt auffällt, ist die Tatsache, dass die Jungs zwar dem Metalcore zueordnet werden, jedoch von den Riffs zum großen Teil mehr Metal als Core sind, obwohl die Band natürlich zB nicht ohne die genretypischen Breakdowns auskommt. Allerdings bringen die Jungs von Down Under eine gute Portion Groove mit und schrammeln sich nicht nur so durch die Platte. Auch die Soloparts können sich sehen lassen und die gesamte Produktion weiß zu gefallen. Sänger Shaun hat auf jeden Fall bei den Growl-Parts ordentlich Druck, sowie auch in den Gesangspassagen eine saubere Stimme. Der Melody-only Track Death Figure zeigt, dass die Jungs nicht nur wirklich gut komponieren, sondern ihre Instrumente auch spielen können.

Fazit

Alles in Allem eine ziemlich gute Debut Scheibe und so wundert es mich, dass Vessel Born noch nicht gesigned wurden. Da muss man den Jungs einfach die Daumen drücken, dass das schnell klappt, denn mit Stateless geben sie eine ziemlich gute Visitenkarte ab. Bleibt zu hoffen, dass die Jungs den Sprung nach Deutschland schaffen und man ihre Musik auch mal live begutachten kann.

Auf jeden Fall könnt ihr hier schon mal einen Blick auf das erste Video Dressing A Dead Man von Vessel Born werfen

 

Tracklist

Sleeping Giants                    4:33
The Vulture’s Voice             3:21
Burn                                      4:30
Death Figure                         2:31
Dressing a Dead Man          4:02
Let Chaos Reign                   4:19

Line-up

Shaun Coar | Vocals
Dave Collett | Guitar
Steve Collett | Guitar
Aaron Fisher | Bass
Chris Chapman | Drums

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Bildquellen

  • Vessel Born Artwork: Collision Course

Toby the Ogre

Früher aktiver Death-Schreihals und Sänger, heute passiver Schreihals. Lieblingsgeräusche: Konzert-Tinnitus und Motorräder. Lieblingsbands: Gojira, Meshuggah, Nile, Rivers of Nihil, Parkway Drive. Wenn der Tinnitus nachlässt höre ich auch gerne in andere Genre rein.

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