WolveSpirit wanna „Change The World“
2018 erschien das letzte Werk „Fire And Ice“. Heute am 21. Januar 2022 gibt es mit „Change The World“ bei Spirit Stone Records / Cargo Records ein neues Lebenszeichen von WolveSpirit. Aufgenommen haben die Würzburger ihre neue Platte allerdings in den legendären Southern Ground Studios in Nashville. Hier waren auch schon Größen wie Foo Fighters, Eric Clapton, Allman Brothers Band, Smashing Pumpkins, Willie Nelson, Rival Sons und Jerry Lee Lewis zu Gast. Beste Bedingungen also und das sich das gelohnt hat, zeigt soundtechnisch schon das Video zum Opener „Don’t You Know“. Viel Spaß damit und dann stelle ich euch das Album im einzelnen vor.
WolveSpirit beschwören die Liebe
Mir gefällt der Opener schon mal richtig gut. Heavy Rock mit Orgeleinschlag und einer coolen Basslinie. „Hell’s Bells Are Ringing“ schlägt in die gleiche Kerbe und wenn der Teufel mich zu der Musik verführen will, dann soll er gerne kommen. Orgel und Gitarre geben sich hier ein schönes Stelldichein. Erstere leitet dann auch den Titelsong ein. Trotz der Mad Max Optik im Video ist es textlich eher hippiesk: „We are the power of love. Let us change the world.“ So oder so, der Refrain geht ins Ohr, ich mag die Message und den Song. „Thunder And Lightning“ lässt einen astreinen Heavy Metal Song vermuten, wird aber nach einem nach Country klingenden Beginn zu einem lupenreinen, stampfenden Rocker. „Strong Against The Wind“ bietet wieder das schöne Zusammenspiel von Gitarre und Orgel. Einzig der Refrain ist mir persönlich etwas zu cheesy.
WolveSpirit mit Western-Touch
Ich liebe den bluesigen Western-Touch bei „Fallen“. Keine Ahnung warum. Vielleicht werden da versteckte Kindheitserinnerungen wachgerufen. I don’t care und lasse das Stück einfach nochmal laufen. Wenn man den Whiskey nicht mehr genießen kann, sondern zum Vergessen braucht läuft was falsch. „Drown You Down“ handelt davon. Ganz anders „Over The Rainbow“, hier geht es um Liebe und die Anfangsmelodie dieser Ballade erinnert mich an irgendeinen Popsong aus den Achtzigern. Ich komme nur nicht drauf welcher. Aber egal. Die Stimme von Debbie holt mich hier einfach ab und so ist der Song mein Lieblingsstück auf dem Album. Ihr könnt euch gerne unten im Video selber ein Bild machen. „Time Is Running“ ist ein groovender Apell einfach mal innezuhalten, auf die Musik im Inneren zu hören und sich von den Zwängen einer auf Leistung getrimmten kommerzialisierten Welt freizumachen. Passend dazu kommt die musikalische Liebeserklärung „I Belong To You“. Sehr schön und toll gesungen. Aus dem Rahmen fällt die letzte Nummer „Crazy“. Ja, Liebe kann einen manchmal verrückt machen und das Gefühl haben WolveSpirit hier gut umgesetzt.
Change The World – eine runde Sache
WolveSpirit erfinden das Rad nicht neu. Wie auch und warum überhaupt? „Change The World“ ist einfach ein gutes und rundes Album geworden, das gute Laune macht und einen idealerweise zum Nachdenken und Innehalten anregt. Classic Hard Rock vermengt sich mit der Hammond Orgel und ein Schuss Blues ist auch noch mit dabei. Mir gefällt es und besonders Nummern wie „Over The Rainbow“ zeigen dass sich WolveSpirit mit oben bei den Genregrößen einreihen. Liebhaber des klassischen Rock können und sollen unbesehen zugreifen. Alle anderen dürfen gerne mal ein Ohr riskieren und bei Gefallen gerne kaufen. Am besten das limitierte Box Set. Denn das enthält auf einer farbigen 7″ Vinyl Single noch zwei Bonus Songs („Broken Wings“ und „Blue Night“), die auch richtig stark sind.
WolveSpirit – Line-Up und Kontakt
Debbie Craft – Gesang
Richy “Rio” Wolfhart – Gitarre
Oliver Wolfhart – Keyboard
Marco Tullius – Bass
Martin Monroe – Schlagzeug
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Bildquellen
- Wolvespirit by Markus Hauschild 720×340: Oktober Promotion / Markus Hauschild
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