Brotherhood Of Metal Festival Nr. 13 in Düren
Am Samstag, den 19. Oktober 2019, lud die Brotherhood Of Metal zu Festival Nummer 13 ins KOMM nach Düren ein. Leider mussten Ghosther krankheitsbedingt kurzfristig absagen, so dass der Beginn kurzerhand auf 19 Uhr verlegt wurde. Leider hat die Krankheitswelle auch bei uns zugeschlagen. Für die Fotos durften wir daher dankenswerterweise auf die Arbeit von Sascha Gallmann zugreifen. Vielen Dank nochmal dafür. Das war es aber auch an Widrigkeiten. Der Sound war super, das Licht in Ordnung und die Getränkepreise mehr als zivil. Ausverkauft war es nicht, aber gut gefüllt und noch viel wichtiger, die Stimmung war von Anfang an sehr gut. Beste Voraussetzungen also für einen Abend mit toller Livemusik.
Brotherhood Of Metal – Tumulus
Okay, ich muss mich korrigieren. Die Widrigkeiten waren noch nicht ganz zu Ende. Tumulus mussten heute Abend auf ihren Basser Benni verzichten. Denn der sollte Vater werden und auch wir wünschen an dieser Stelle noch einmal alles Gute für die Zukunft! Der Rest von Tumulus ließ sich davon aber nicht beirren und sorgten mit ihrer engagierten Performance dafür, dass das Fehlen überhaupt nicht auffiel. Der Stil ließ sich schlecht fassen, ist aber auch egal. Denn es hat einfach Spaß gemacht. Und zwar nicht nur mir, sondern allen Anwesenden. Und zwar so sehr, dass Tumulus am Ende noch eine Zugabe spielen mussten. Enttäuschte Blicke gab es aber auch. Das will ich nicht verhehlen. Am Merch gab es nur einen kleinen Restbestand an Shirts und das wars. Wer auf Musik gehofft hatte, muss sich noch ein wenig gedulden. Die neue EP „Loves Hates Me“ steht in den Startlöchern, es wird aber wohl noch ein paar Wochen dauern. Ich bin auf jeden Fall gespannt und kann einen Tumulus-Besuch nur jedem ans Herz legen.
Brotherhood Of Metal – Dawn Of Destiny
Dawn Of Destiny hatten ihr neues Album „The Beast Inside“ im Gepäck und auch hier muss ich mich korrigieren. Es gab wieder Widrigkeiten… Die Gitarre hatte Probleme und es sollte dauern bis das Problem behoben war. Davon kann man sich aus der Ruhe bringen lassen oder wie Dawn Of Destiny das Publikum halt gekonnt anderweitig unterhalten. Ärgerlich war es trotzdem. Mit fünf Leuten war es auf der Bühne auch kuschelig eng. Auch wenn Jeanette den Großteil der Vocals übernahm, hat mir gerade der Wechsel gefallen, wenn auch Basser Jens das Mikro mit übernahm. Das machte es noch vielfältiger und stellte gleichzeitig auch den größten Unterschied zum Opener Tumulus dar. Während diese einfach Spaß hatten und Spaß gemacht haben, musste man sich mehr auf Dawn Of Destiny einlassen. Es ist kein einfacher female fronted Power Metal, sondern viel vielschichtiger. Auch textlich machen Dawn Of Destiny keine halben Sachen. Daher meine Empfehlung holt euch zum Album das Storybook dazu, nehmt euch Zeit und genießt das Ganze in Ruhe zuhause.
Brotherhood Of Metal – Tarchon Fist
Wenn eine Band den Metal lebt, dann sind es Tarchon Fist aus Bologna, Italien. Sie haben sich ganz und gar dem klassischen Heavy Metal mit teutonischem Einschlag verschrieben und fahren gerne hunderte von Kilometern um auf der Bühne zu stehen. Diesen Spaß und Enthusiasmus sah man auch auf der Bühne und der Funke sprang sofort über. Tarchon Fist standen schon in Wacken auf der Bühne und auch in Düren sah man, dass die Band wusste wie man eine Bühne in Grund und Boden rockt. Sänger Mirco Ramondo konnte das Publikum schnell auf seine Seite ziehen. Ich mag es einfach, wenn ein Frontmann die Leute mitnimmt und das hat er einfach super gemacht. Klatschspiele, Ausflüge ins Publikum… Da war alles dabei. Aber auch der Rest Band poste, wie es sich gehört und so war es nicht nur musikalisch ein Highlight sondern auch optisch. Den krönenden Abschluss gab es mit einem AC/DC Cover und während die Fans die Bühne eroberten, spielten Tarchon Fist einfach davor weiter. Tolle Band, toller Auftritt! Wer gute Livemusik erleben will, kommt an Tarchon Fist nicht vorbei. Hope to see soon again, guys!
Tarchon Fist – die Bilder
Dawn Of Destiny – die Bilder
Tumulus – die Bilder
Brotherhood Of Metal – im April geht es weiter
Ein tolles Festival, eine super Orga und eine grandiose Atmosphäre. So lässt sich das Brotherhood Of Metal Nummer 13 zusammenfassen. Und das beste ist, das nächste B:O:M steht schon in den Startlöchern. Am 18. April 2020 ist es soweit und mit The Helldozers steht eine Band fest. Wer nicht verpassen will, wer sonst noch spielt, abonniert am besten unseren kostenlosen Newsletter oder folgt uns bei Facebook. Dann bleibt ihr auch über alles andere auf dem Laufenden. Auf Instagram gibt es dann noch viel Schönes für die Augen. Und neben vielen anderen Interviews und Unboxings, hoffen wir euch in Kürze auch noch ein Special über das B:O:M Nr. 13 auf unserem YouTube Channel zeigen zu können. Up The Irons!
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Bildquellen
- Tumulus BOM 13 Düren 6: Bildrechte beim Autor
- Dawn Of Destiny BOM 13 Düren 4: Bildrechte beim Autor
- Tarchon Fist BOM 13 Düren 11: Bildrechte beim Autor
- BOM 13 Beitragsbild: Sascha Gallmann / BOM Festival
Cooler und sehr treffend geschriebener Festival-Bericht zum Brotherhood Of Metal-Festival Nr. 13!
Vielen Dank für die tollen Erinnerungs-Highlights!