Halestorm – furios in der Live Music Hall
Ende Juli haben die Grammy Gewinner Halestorm ihr neues Album „Vicious“ veröffentlicht (unser Review findet ihr hier) und kamen im Oktober auch für fünf Konzerte nach Deutschland. Wir von metal-heads.de waren am 15. Oktober 2018 in der Kölner Live Music Hall dabei. Der Gig war schon seit Wochen ausverkauft und dementsprechend voll war es bereits beim Einlass. Zum Glück war es ein warmer, lauschiger Oktoberabend und bestes T-Shirt Wetter. Wer keins hatte, konnte ab 30 Euro ein neues Leibchen beim Merchstand erwerben. Nötig war es nicht, denn in der Halle war es ganz schön warm und auch den Opener Devilskin aus Neuseeland wollten die wenigsten verpassen. Über solch einen Zuspruch hätte sich sicher auch so mancher Headliner gefreut.
Devilskin – mehr als nur ein Support
Pünktlich um 20 Uhr gingen Devilskin auf die Bühne und gaben direkt Vollgas. Nail und Paul posten was die Bärte hergaben und Frontfrau Jennie hielt es nicht auf einer Stelle. Mal war sie rechts, mal links unterwegs. Zum Glück war der Platz auf der Bühne beschränkt, da hinter Devilskin schon die Aufbauten für Halestorm standen. Wer weiß, wie viele Kilometer sie sonst noch abgerissen hätte. Neben Posing, brachte Jennie auch ein paar Mal einen Feuerlöscher zum Einsatz und growlen kann sie auch. Das Devilskin mehr als nur ein Support Act waren, sahen auch die Zuschauer so, die sich nahezu vollzählig in der Halle versammelt hatten. Lautstarker Applaus, Klatschen und Mitsingen zeigten, dass Devilskin hier keine Unbekannten waren, sondern durchaus einige Fans in der Live Music Hall. Auch die Spielzeit von einer Stunde, dass hier keine gewöhnliche Vorgruppe zu Werke ging. Im Gegenteil: Devilskin erweckten durch Performance und Reaktionen den Eindruck eines Co-Headliners und hatten die Menge gut aufgeheizt.
Halestorm – einfach furios
Ich hatte den Eindruck, dass die Umbaupause keiner zum Rauchen oder Pinkeln nutzen wollte. Es wurde noch voller, enger und wärmer und als 30 Minuten später Halestorm die Bühne betraten, brandete lauter Jubel auf. Großen Respekt an Lzzy, die trotz der Hitze die ersten Songs noch in Ledermontur absolvierte. Dem wollte ihr Bruder Arejay natürlich nicht nachstehen und saß anfangs in Jacket und Krawatte gewandet hinter seinem Kit. Die beiden stand auch klar im Mittelpunkt. Josh am Bass verrichtete stoisch und gelassen seine Arbeit und Joe poste nur gelegentlich mit seiner Gitarre am Bühnenrand. Neben alten Hits wie „Love Bites (So Do I)“ wurden aber auch die neuen Stücke abgefeiert. Aber Halestorm machten das durch ihre mitreißende Performance auch einfach. Mit Frontfrau Lzzy haben sie nicht nur eine charismatische Sängerin dabei, sondern mit Arejay auch noch einen echten Entertainer am Schlagzeug.
Halestorm – mitreißend und entertaining
Abseits der Songqualität, die ja schon richtig gut ist, haben mich Halestorm live noch mehr begeistert. Hier trennt sich halt wirklich die Spreu vom Weizen und Lzzy Hale gab wirklich jedem das Gefühl jetzt genau ihm oder ihr in die Augen zu schauen. Dazu noch ein absolut souveränes Auftreten als Frontfrau und so zu singen… Alleine, ohne jegliche Begleitung durch Instrumente. Dass muss man erst einmal können und sich trauen. Sie konnte beides, grandios! Und ist der Schlagzeuger sonst meist im Hintergrund, so boten Halestorm hier gleich den zweiten Entertainer auf. Alleine wie Arejay die Sticks um die Finger wirbelte, in die Luft warf und dazwischen noch die Backing Vocals übernahm, wäre schon sein Eintrittsgeld wert gewesen. Eine wahre Augenweide und so bekam er auch zurecht sein umjubeltes Drumsolo. Das Halestorm am Puls der Zeit sind, bewiesen sie mit der Aufforderung die cellphones in die Höhe zu halten und nicht die Feuerzeuge. Ein super Auftritt, der leider nach knapp neunzig Minuten schon vorbei war. Ich bin beim nächsten Mal definitiv wieder dabei und kann es euch auch nur empfehlen!
Halestorm – die Setlist
- Skulls
- Mayhem
- Love Bites (So Do I)
- Mz. Hyde
- Killing Ourselves To Live
- Do Not Disturb
- Amen
- The Silence
- It’s Not You
- I Am The Fire
- Vicious
- Drum Solo
- Freak Like Me
- Black Vultures (Zugabe)
- I Miss The Misery (Zugabe)
- Here’s To Us (Zugabe)
- She Won’t Mind (Zugabe)
Devilskin – die Setlist
- Pray
- Elvis Presley Circle Pit
- All Fall Down
- Mountains
- Start A Revolution
- Animal
- Holy Diver
- Never See The Light
- Vessel
- Until You Bleed
- Endo
- Voices
- Little Pills
- Violation
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- Devilskin 15.10.18 Live Music Hall Köln: Bildrechte beim Autor
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