DAMNATION’S HAMMER – „Into the silent nebula“ (VÖ: 15.09.2023)

DAMNATION’S HAMMER – „Into the silent nebula“ (VÖ: 15.09.2023)
Wie ich damals auf die Band gekommen bin, konntet ihr in meiner Review zum Vorgängeralbum hier nachlesen. Dieses Mal haben sich DAMNATION’S HAMMER nicht ganz so lange Zeit gelassen, aber immerhin auch noch viereinhalb Jahre. Jetzt steht also endlich seit wenigen Tagen „Into the silent nebula“ in den Regalen des gut sortierten Musikhandels. Das dritte Langholz der britischen Truppe wartet mit 8 Songs auf. Als Produzenten konnte man einmal mehr den hochgewachsenen KILL THIS-Gitarristen Mark Mynett gewinnen, der hauptberuflich im Bereich Produktion etc. unterwegs ist und an einer englischen Universität lehrt. Den Opener des neuen Silberlings hatten wir euch bereits hier vorgestellt. Ein düsterer und bedrohlicher Einstieg. Es beginnt eher zurückhaltend und dann bekommen wir harte Gitarrenriffs im Zusammenspiel mit den Vocals von Tim Preston serviert. Heavy!
DAMNATION’S HAMMER – „Into the silent nebula“ (VÖ: 15.09.2023)
Anfang dieses Monats haben wir euch dann den zweiten Track auf dem Release vorgestellt. Der hat von Anfang an mehr Drive, aber man schraubt auch zwischendurch bewusst das Tempo herunter. Auch hier wissen die Riffs zu gefallen. Es wirkt aber etwas getragener. Lead Gitarrist Ady Farnell trägt melodische Parts am Saiteninstrument bei. Der nachfolgende Song namens „Outpost 31“ legt bedächtig los. Dann wird der Härteregler ein Stück hochgedreht. Leider fällt die Nummer mit gut 8 Minuten sehr langatmig aus. Die ersten 5 Minuten passiert wenig Nennenswertes. Dann drehen die E-Gitarren auf, aber die Riffs sind über den (langen) Song gesehen zu eintönig. Das muss knackiger kommen! – Was meint ihr? Wir haben hier das dazugehörige Lyric-Video für euch.
Es folgt der Titeltrack. Powernde Drums von Gary Bevan, hier wieder mehr markantes Riffing an der Saitenfront. Dieses Lied strahlt eine ganz andere Energie aus. Jawoll, so muss das! Das fünfte Stück kommt dann instrumental daher, sagen wir mal, es plätschert so vor sich hin. Brauchte man eine Verschnaufpause oder wie? Dann geht es eher doomig weiter. Doublebass-Attacken, generell kraftvolle Drums an dieser Stelle. Bedrohliche und irgendwie auch düstere Vocals von Frontmann Tim Preston. Die Gitarren begleiten das Schlagzeugspiel. Knapp 90 Sekunden mehr oder weniger Geräusche, das ist die Nummer 7. Überflüssig! Was bekommen wir als Rausschmeißer? Einen Song mit dem Titel „The moon and the waters of death“. Der gefällt mir schon deutlich besser. Er stampft teils schwer daher, irgendwie mächtig. Hier überzeugen die Riffs wieder. Wohltuende Heavyness. Man nimmt immer mal ein bisschen das Tempo raus, ansonsten marschiert das Ganze steig voran.

Das Fazit zur neuen Scheibe von DAMNATION’S HAMMER
Welches Fazit möchte man also nach dem Studium des neuen Materials des britischen Vierers? Der Opener ist stark, es war auch der erste Track, den ich vom neuen Studioalbum gehört habe. Ansonsten gefallen mir noch der zweite und der letzte Song ganz gut. Dazwischen findet sich aber leider auch Einiges an Mittelmaß oder zumindest hat man das Gefühl, da hätte man straffen und ausdünnen können. Also keine übermäßige Verzückung und doch an mehreren Stellen gut annehmbarer Stoff. Kommt mal auf Tour, Leute! Das wollen wir live sehen…
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Bildquellen
- Albumcover DAMNATIONS HAMMER: ALL NOIR PR
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