Final Days – Orden Ogan And Friends
Final Days lautet der Titel des „neuen“ Albums von Orden Ogan. Nun, so ganz neu ist es natürlich nicht, denn bereits am 12.03.2021 ist ein Album mit diesem Titel von Orden Ogan erschienen (HIER unsere Review). Die Band um Frontmann Seeb Levermann hat sich jedoch entschieden, es mit zahlreichen Gästen neu aufzunehmen. Damit möchte man nicht nur die Zeit bis zur Veröffentlichung eines Albums mit gänzlich neuen Songs überbrücken, es ist auch so etwas wie ein Tribute an ihr bisher (nicht nur meiner Meinung nach) stärkstes Album Ob sich die Neuaufnahme gelohnt hat, erfahrt ihr im folgenden Beitrag.
Zahlreiche namhafte Gäste
Die Liste der Gäste auf dem Album ist ebenso zahlreich wie namhaft. Mit Peavy Wagner (Rage), Nils Molin (Amaranthe, Dynazty), Stu Block (Iced Earth, Annihaltor) und Chris Boltendahl (Grave Digger) seien hier nur einige Namen beispielhaft genannt. Die komplette Liste könnt ihr diesem Beitrag entnehmen.
Erst einmal Neues und dann Bekanntes
Zunächst einmal gibt es jedoch einen neuen Song von Orden Ogan zu hören. „December“ ist ein wirklich sehr gut gelungener Track in typischer Manier, der keineswegs als Füllmaterial anzusehen ist. Ich hätte ihn jedoch eher ans Ende des Albums gepackt. Dann steigt die Band mit ihren Gästen in Final Days ein. Mit Peavy Wagner am Mikro bekommt „Heart Of The Andoid“ eine neue (etwas rauere) Note. Die Songreihenfolge ist mit dem Ursprungsalbum identisch und so geht es mit „In The Dawn Of The AI“ und Ross Thompson (Van Canto) und Frank Beck (Gamma Ray) weiter.
Ein Pfund drauf auf ein starkes Album
Tatsächlich ist es Orden Ogan gelungen auf ein ohnehin schon sehr starkes Album noch ein Pfund drauf zu packen. Die Gäste wurden wirklich super ausgesucht und geben den Songs einen neuen Touch. Einzelne Songs heraus zu picken, fällt mir wirklich schwer, da sie nahezu alle richtig stark sind. Bemerkenswert wie gefühlvoll und intensiv beispielsweise Reibeisenstimme Chris Boltendahl und Martha Gabriel (Crystal Viper) die Powerballade „Alone In The Dark“ präsentieren. Auch „Inferno“ mit Nils Molin, „Absolution For Our Final Days“ mit Elina Siirala (Leaves Eyes) und „It Is Over“ mit Dennis Diehl (Any Given Day) möchte ich noch hervorheben.
Überaus gelungene Neuauflage
Zusammenfassend kann man also festhalten, dass es sich um eine äußerst gelungene Neuauflage von Final Days handelt. Ob ein neuer Song und die Gäste ausreichen, um einen Kauf des Albums zu rechtfertigen, wenn man bereits das Original besitzt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Bereuen werdet ihr es aber sicher nicht, wenn ihr (beispielsweise HIER) zuschlagt!
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Bildquellen
- Orden Ogan And Friends: Amazon
- Orden Ogan and Friends: All Noir
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