Olli Schulz – Scheiß Leben, gut erzählt

Olli Schulz – Scheiß leben, gut erzählt
Als treuer Hörer von „Fest & Flauschig“, dem Podcast von Olli Schulz & Jan Böhmermann, kam man seit September 2017 um keine Sendung um das Thema „Ich arbeite an einem neuen Album, welches Ende Januar 2018 kommt, aber ich will das hier jetzt auch nicht groß bereden“ herum (Zitat O. S., jede Sendung „Fest & Flauschig“…ja, wirklich! In jeder Sendung wurde die neue Scheibe angeteasert). Als der Großmeister des Ficki-Ficki-Gebrülls, bekannt aus der Peter-Pan-Syndrom-Sendung „neoParadise/Circus HalliGalli“ in der aktuellen Podcast-Folge „Luke, Kanye, Dave, Mos und ich“ sich hart getriggered im rage modus mokierte, die Hörer würden keinen vernünftigen Satz zu dem Album schreiben, war dies ein gefundenes Fressen – nein, ein Festmahl für mich…
Lieber Olli, brace yourself! Winter is coming
Chapeau, mein Lieber, du hast es durch das Marketing geschafft (obwohl offiziell kein Marketing für das Album geplant war) mich dazu zu bringen, nicht nur die Platte zu kaufen sondern auch eine Review zu schreiben. Na ja, wer mit Janni den erfolgreichsten deutschsprachigen Podcast hat, braucht auch nicht wirklich Werbung, um seine Kernzielgruppe zu erreichen. Persönlich sehe auch nichts Verwerfliches daran, denn, die Kunst muss auch bezahlt werden (Studiokosten, Dojo für die Grafik und Moses the fucking god and producer of Kreator und Tocotronic Schneider).
Album für eine Autofahrt
Kommen wir nun zur Platte, die eine große Bandbreite und namhafte Musiker bzw. Schauspieler wie Ali As, Bjarne Mädel, Linda Zervakis, Olli Dittrich oder Bastian Pastewka beinhaltet. Wie schon im Snippet-Video angekündigt, soll das Album als ein Mixtape für eine Autofahrt gesehen werden. Das Konzept geht auf, mein Lieber! Zwar nicht während einer Nachtfahrt zum Mc Drive, sondern eher auf dem Weg zu Arbeit…so für einen Mittwoch um 07:10 Uhr, da man nicht mehr ganz so genervt von dem Wochenanfang ist und das Wochenende wieder riechen kann. Den Hörer erwartet ein tolles Singer/Songwriter-Stück, welches locker und unbeschwert aus der Anlage summt und brummt. Rock-Pop, Pop-Rock, Elektro-Pop mit tollen Melodien und Lyrics. Da ich Herrn Schulz durch seine Arbeit unter dem Titel „Olli Schulz und der Hund Marie“ kenne und danach erst als überdrehter Mario Barth-Abklatsch der Zielgruppe: Studenten (muhaha) wahrgenommen habe, muss ich sagen, die neue Scheibe ist von der Gesamtheit her wieder runder und gehört zu meinen Top 3 Veröffentlichungen von Olli.
Memo an mich selbst, ich sollte das Album auch am Tag im Auto hören und durch das neue Machine Head-Album ersetzen, damit ich nicht wieder mit 35 km/h zu viel geblitzt werde.
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Bildquellen
- Olli Schulz – Scheiß Leben, gut erzählt: (c) amazon.de
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