Sweet Oblivion feat. Geoff Tate – Relentless
Sweet Oblivion feat. Geoff Tate haben am 09.04.2021 ihr zweites Album „Relentless“ via Frontiers Records veröffentlicht.
Das Projekt Sweet Oblivion
Knappe 2 Jahre ist es her, dass von Sweet Oblivion feat. Geoff Tate das Debütalbum „Sweet Oblivion“ veröffentlicht wurde. Das Album stand unter der Regie von Gitarrist und Bassist Simone Mularoni (DGM), der sich als weitere Musiker den Keyboarder Emanuele Casali und Schlagzeuger Paolo Caridi mit ins Boot holte. Beim neuen Album „Relentless“ hat nun Gitarrist Aldo Lonibile (u.a. Secret Shere, Timo Tollki’s Avalaon) das Ruder übernommen und die Band mit Luigi Andreone am Bass, Antonio Agate am Keyboard und Michele Sanna am Schlagzeug besetzt. Geblieben ist vom Ursprungsprojekt somit nur der Ex-Queensrÿche Sänger Geoff Tate. Man kann daher sicher nicht von einer Band sprechen, sondern muss Sweet Oblivion als (weiteres) Projekt von Serafino Perugino aus dem Hause Frontiers ansehen.
Relentless – das Album
Wenn auch eine völlig neue Band am Start ist, kann man doch doch musikalisch erstaunlich viele Parallelen zum Vorgängerwerk erkennen. Das bezieht sich keineswegs nur auf die weiterhin unvergleichlich starke Stimme von Geoff Tate. Die melodiösen Melodic Metal Songs sind erneut ganz im Stile von frühen Queensrÿche gehalten. Hier ein Beispiel für euch:
Gut aber etwas einfallslos
War ich beim ersten Sweet Oblivion noch sehr davon angetan, dass Geoff Tate einmal wieder gutes Songmaterial zur Verfügung gestellt wurde, um sein gesangliches Können zu zeigen, bin ich dieses Mal doch etwas enttäuscht. „Relentless“ ist nicht unbedingt schlechter als sein Vorgänger aber über den Mangel an Originalität kann ich nicht länger hinweg sehen. Die Songs sind alle wirklich ordentlich aber heraus ragt eigentlich nur der Titel „Aria“. Er ist nicht nur etwas epischer als die übrigen Tracks sondern zudem noch in italienischer Sprache gesungen.
Für Fans von Geoff Tate
Wer die Stimme von Geoff Tate liebt (und von denen gibt es nicht wenige), dem sei „Relentless“ durchaus empfohlen. Fans von melodischem Metal dürfen gerne einmal reinhören. Wer aber Innovationen erwartet oder einen Nachfolger des legendären „Operation Mindcrime“, der sollte lieber die Finger von dem Alben lassen. Vielleicht sollte man Geoff beim nächsten Album (sofern es denn geplant ist) mehr Raum lassen, sich selber einzubringen, anstatt ihm weitgehend fertige Stücke vorzulegen. Wer jetzt noch Interesse hat, kann das Album HIER bestellen.
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Bildquellen
- Sweet Oblivion Relentless Cover: Frontiers Records
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