Thundermother machen den Sommer zur Heat Wave
Heute am Freitag, den 31. Juli 2020, erscheint bei AFM Records / Soulfood mit „Heat Wave“ das neue und vierte Album von Thundermother. Der Titel passt perfekt zu der uns am Wochenende bevorstehenden Hitzewelle. Aber das ist nicht der Grund, warum ich das Album näher unter die Lupe nehme. Sondern der liegt ein paar Monate zurück als Thundermother als Support von Rose Tattoo die Kölner Live Music Hall stürmten (den Bericht gibt es hier) und mir richtig Spaß machten. Ein Stück von „Heat Wave“ haben sie damals auch gespielt und gleich nach dem Video zu „Driving In Style“ verrate ich euch, ob Thundermother meine hohen Erwartungen erfüllen konnten.
Thundermother – Loud and Alive
Genauso heißt auch der Opener Albums und genauso kommt er auch rüber. Ein klassischer Rocksong, den man am besten laut genießt. Dann fühlt man sich richtig lebendig und die Nachbarn hoffentlich auch. „Dog From Hell“ geht ein bisschen relaxter zur Sache und die warme Röhre von Frontfrau Guernica setzt den Song gekonnt in Szene. Einen Blick zurück werfen Thundermother mit „Back In ’76“. Schöner Refrain, aber mir fehlt ein wenig der Drive. Ob mit „Into The Mud“ Wacken gemeint ist, weiß ich nicht. Aber mir gefällt das Tempo mit dem die Mädels hier zur Sache gehen. Den Song hätte ich gerne in der Setlist bei der kommenden Tour. Den Titeltrack werde ich mir morgen Abend gemütlich auf der Terrasse mit einem kühlen Bier noch einmal geben und dabei glückselig in den wolkenlosen Himmel blicken.
Thundermother – auch balladesk ausnehmend gut
„Sleep“ wandelt für mich irgendwo zwischen einer Bluesrock- und Poprock-Ballade, gefällt mir aber ausnehmend gut. Deswegen gibt es oben auch das Video und unten direkt noch einmal in einer acoustic version. Sängerin Guernica Mancini ist ein echter Glücksgriff für Thundermother. Danach folgt dann „Driving In Style“ und das ist einfach ein guter Rocksong und zurecht als erste Single ausgekoppelt worden. „Free Ourselves“ hat seine Momente, fällt insgesamt aber etwas ab. „Mexico“ lässt einen gefühlt den Wüstenstaub in einem Roadmovie atmen und „Purple Sky“ schielt mit der Hammond Orgel gewaltig Richtung Classic Rock. Ich mag das. „Ghosts“ ist okay, nur mir fehlt da etwas die Power. Die gibt es wieder bei „Somebody Love Me“ und zusammen mit „Bad Habits“ ist das ein richtig guter Abschluss.
Thundermother rocken und machen Spaß
Mit der Überschrift ist eigentlich fast alles gesagt. Fast, denn die bluesig-rockige Stimme von Guernica Mancini hebt die Songs noch einmal auf ein anderes Level. Also, Thundermother haben mit „Heat Wave“ meine Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern übertroffen. Wer auf gute Rockmusik mit tollem Gesang steht, muss sich „Heat Wave“ ins Regal stellen. Aber so gut die Platte auch ist… Bei einer Band wie Thundermother geht nichts über das livehaftige Erleben. Also hoffe ich einfach mal, dass möglichst viele der geplanten Shows stattfinden (eine Übersicht gibt es hier) und bis dahin lasse ich „Heat Wave einfach noch ganz oft über den Plattenteller rotieren.
Thundermother – Line-Up und Kontakt
Filippa Nässil – Gitarre
Guernica Mancini – Gesang
Majsan Lindberg – Bass
Emlee Johansson – Schlagzeug
Mehr zu Thundermother findet ihr auf der Homepage oder bei Facebook. Sollte es etwas Neues oder Änderungen zu der geplanten Tour geben und ihr wollt es nicht verpassen, abonniert am besten unseren kostenlosen Newsletter oder folgt uns bei Facebook. Bilder für nostalgische Rückblicke gibt es wie immer bei Instagram und wer Unterhaltung abseits von Netflix und Co sucht, kann ja mal einen Blick in unseren YouTube Channel werfen.zu
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Bildquellen
- Thundermother 2020 by Franz Schepers 720×340: Franz Schepers / AFM Records
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