Großer Prog – FATES WARNING und mehr
Großer Prog – FATES WARNING und mehr
Wir haben euch ja neulich schon in einem ersten Beitrag in das übergeordnete Thema der großen Namen des Prog mitgenommen. Hier könnt ihr Teil 1 nachlesen. Heute soll es u.a. mit FATES WARNING weitergehen und weitere Bands werden hinzugenommen. An dieser Stelle möchte ich einmal klar aussprechen, dass ich von der musikalischen Seite her ab dem absolut großartigen 1989er Release „Perfect symmetry“ eingestiegen bin und – viele Fans werden es nicht nachvollziehen können – nie den Zugang zu dem älteren Material gefunden habe. Der Song „Through different eyes“ ist ein Knaller, wenn man überhaupt einzelne Stücke besonders hervorheben möchte. Auch „Nothing left to say“ ist stark. Außerdem fand ich dann die nächste Scheibe „Parallels“ noch einmal richtig gut gelungen (da möchte ich exemplarisch „Leave the past behind“ erwähnen: großartig!) und auch wenn ich die weiteren Releases immer verfolgt habe, so finde ich, haben FATES WARNING mit den beiden letzten Scheiben (also ich rede von Studioalben) „Darkness in a different light“ und „Theories of flight“ (hier die Review) richtig Aufwind bekommen.
Für einen Höreindruck hier ein Video zu „Through different eyes“:
Endlich der Durchbruch – zuvor lange unterschätzt
Ich weiß nicht, ob ich da von „Durchbruch“ sprechen möchte, aber die völlig unberechtigte Rolle der krass unterbewerteten und viel zu gering beachteten Band ist hoffentlich jetzt vorbei und die gute Resonanz auch auf die letzten Headlinertouren (siehe z.B. hier) spricht dafür, dass FATES WARNING endlich etwas mehr in den Fokus gerückt sind. Verdientermaßen, möchte man hinzufügen. Wir haben ja gedanklich den Ausgangspunkt bei den DREAM THEATER-Supportbands gesetzt. Da sollte man unbedingt die britische Formation THRESHOLD erwähnen. 1997 gab man für Mike Portnoy und Co. den Anheizer und präsentierte im gleichen Jahr das Album „Extinct instinct“, nach zwei starken Scheiben namens „Psychedelicatessen“ und „Wounded land“.
Kennt ihr ENCHANT?
Ich muss gestehen, ich habe die Briten (THRESHOLD blicken jetzt auch schon auf eine Existenz von gut 30 Jahren) echt aus den Augen verloren, auch wenn man zuletzt 2017 ein Album an den Start gebracht hat. Aber ihr kennt das ja, es gibt viele gute Bands und die Zahl der Neuerscheinungen erschlägt einen förmlich. Erfreulicherweise hatte ich mehrfach das Vergnügen, die Herrschaften um Gitarrist Karl Groom live on stage zu erleben. Das letzte Mal ist allerdings auch schon ein Weilchen her. Ehrliche Musiker mit Spielfreude bei der Sache. Viel gute Musik für faire Eintrittspreise. Das hat Bock gemacht. Eine weitere Combo, die sogar gemeinsam mit THRESHOLD und den New Yorkern unterwegs gewesen ist, soll hier nicht unerwähnt bleiben: die Truppe nennt sich ENCHANT und stammt aus den USA.
Die letzte Langrille der Mannen um Frontmann Ted Leonard (der gute Mann hält mittlerweile auch das Mikro bei SPOCK´S BEARD in den Händen) liegt mit einem VÖ-Termin im Jahr 2014 auch schon eine ganze Weile zurück. 2018 gab es dann ein die Karriere abdeckendes 10-CD-Package zu kaufen. Aber auch an die Auftritte von ENCHANT habe ich positive Erinnerungen und die Alben wie beispielsweise das 1998er Scheibchen „Break“ hat mich damals wie heute begeistert. Schon der Opener und Titelsong ist ein Knaller, auch „My enemy“ weiß zu überzeugen. Leider ist es zuletzt eher still um die Band geworden.
Von ENCHANT habe ich leider nur ein Lyricvideo gefunden. Bitte sehr:
Mehr zum Thema Prog bekommt ihr im dritten und letzten Teil dieser Beitragsreihe…hier auf metal-heads.de – also schaut bald wieder vorbei!
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Bildquellen
- FATES WARNING – live: (c) Chipsy - www.metal-heads.de
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