AZIOLA CRY – „The ironic divide“ (VÖ: 26.03.2021)

AZIOLA CRY – „The ironic divide“ (VÖ: 26.03.2021)
Frühjahr 2021 – das Trio AZIOLA CRY meldet sich mit dem VÖ-Datum 26.03.2021 mit seinem dritten Release in der Szene zurück. Wir von metal-heads.de stellen euch die mit „The ironic divide“ betitelte Scheibe vor. Aber zunächst ein paar Worte zur Band. AZIOLA CRY sind drei Herren aus dem amerikanischen Illinois, namentlich Drummer Tomy Murray, Mika Milaniak an der Gitarre und Jason Blake an der Warr Guitar. Letzterer hat das gesamte Material auch komponiert. Den Mix hat Steven Gillis übernommen, Ted Jensen (bekannt von seiner Arbeit mit GOJIRA und LAMB OF GOD) das Mastering.
4 Songs haben es letztlich auf den aktuellen Silberling geschafft, das Material kommt auf knappe 50 Minuten Spielzeit. Nach den beiden ersten Veröffentlichungen aus den Jahren 2005 und 2007 hat es dann aber satte 14 Jahre gedauert, bis man sein neues Werk an den Start gebracht hat. Schon der Opener weiß mir zu gefallen. Zunächst mehr mit einer rockigen Note versehen, erinnert mich diese Nummer vom Sound her teils an Psychoschocker der Filmszene. Im weiteren Verlauf schlägt dann der Prog voll durch und mit den entsprechenden Drum Pattern im Zusammenspiel mit den Gitarren (die teils heavy aufheulen) wird es prima progressiv.
Hier ein offizielles Video für euch
Song 2 beginnt mit einer zurückhaltenden und etwas „mysteriösen“ Stimmung. Nach etwa 3 Minuten nimmt das Ganze ordentlich Fahrt auf., wobei die Arrangements für meinen Geschmack etwas eintönig geraten sind. Auch hier sehen wir phasenweise eine Zunahme des Prog Faktor, aber insgesamt finde ich den Track zu schwach. Schade. Der folgende 21-minütige Titeltrack ist in 4 Abschnitte unterteilt. Es geht direkt heavy los, aber auch auf die wünschenswerte Portion Melodie müssen wir nicht verzichten. Es findet sich eine Begeisterung auslösende Progressivität. Akzentuiertes Schlagzeugspiel, dazu flotte Stickarbeit. Aber Tommy Murray kann sich auch zurücknehmen und der Gitarrenfront den Vortritt lassen. So entstehen teils sphärisch anmutende Klangteppiche. An anderer Stelle liefert die E-Gitarre – auch mit Unterstützung der Drums – eine ziemliche Heavyness.
Mit „Scars now rest where once were wings“ geht das Album zu Ende – es gibt keine besonderen Überraschungen. Die zuvor angesprochenen Stil-Elemente kommen auch beim vierten Song zur Anwendung. Das Ende wird dann heavy…und Schluss!
Das Fazit zum Album von AZIOLA CRY bei metal-heads.de
Somit lautet das Fazit bei metal-heads.de zum aktuellen Release von AZIOLA CRY wie folgt: ohne die Kenntnis des zuvor veröffentlichten Materials kann ich keine Vergleiche ziehen oder eine Entwicklung attestieren. Das US-amerikanische Instrumental-Prog-Trio serviert uns knapp 50 Minuten Musik. Rockig bis richtig heavy, die Prog Rate reicht von Ansätzen bis schwerste Kost. Insgesamt würde ich die 4 Songs als kurzweilig bezeichnen, aber es ist schon eine lange Spieldauer für Musik ohne Gesang und teils muss man leider „Hänger“ feststellen.
AZIOLA CRY – „The ironic divide“ (VÖ: 26.03.2021)

Bildquellen
- AZIOLA CRY – Albumcover – The ironic divide: www.amazon.de
- AZIOLA CRY – Albumcover – The ironic divide – Beitragsbild: www.amazon.de
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