Greydon Fields – Tunguska (VÖ: 28.04.2018)
Am 28.04.2018 wird das dritte Album „Tunguska“ von Greydon Fields erscheinen!
A Metal attack from Essen
Das Metal-Label „Roll The Bones Records“ ist für mich so etwas wie das Label der Stunde. Seit es 2015 in Essen gegründet wurde, bringt es, in relativ kurzen Abständen, richtig grandiose Metal-Scheiben auf den Markt! Der Name hat sich, über die Ruhrpott-Metal-Szene hinweg, etabliert und steht für qualitativ hochwertige und bodenständige Rockmusik der metallischeren Spielart!
Ende April wird die Erde beben
Ende April ist es wieder soweit! Dann kommt „Tunguska“ , das dritte Album der Essener Metal-Band GREYDON FIELDS! Natürlich bei Roll The Bones! Und diese Scheibe wird wie ein Asteroid auf die Erde knallen! Dessen ist sich Metal-Heads.de absolut sicher! Wir haben uns die Scheibe bereits mehrfach angehört und sind wirklich begeistert!
10 Nummern – 46 Minuten Spielzeit
Insgesamt gibt es 9 Lieder ( „One last prayer “ ist lediglich ein Intro) auf „TUNGUSKA“ . Und schon der Opener „Sole survivor“ zeigt direkt wohin es geht! Der Song ist ein toller Power-Metal-Track, der alles beinhaltet, was die Essener zu bieten haben. Eingängige, groovige Melodien ohne Umwege! Eine glasklare, druckvolle Produktion ( Lob an Michael Neugebauer von Rock & Soul Studio, Duisburg). Geniale Hooklines, Doppelpedal-Attacken, griffige Basslinien. Wow! Dazu die charismatische und unverkennbare Stimme von Volker Mostert! GREYDON FIELDS machen Ernst und wollen sich erst gar nicht der belanglosen Austauschbarkeit vieler anderer Genre-Bands hingeben! Gut so!
„Autophobia“ und der Titel-Song „Tunguska“
Song Nummer Zwei hört auf den Namen „Autophobia“ und knüppelt ziemlich thrashig nach vorne! Ein richtiger Headbanger mit einem genialen Refrain. Im Mittelteil etwas progressiv mit wirklich grandiosen Gitarrenharmonien und Lead-Solis von Gregor Vogt! Die Rhythmusabteilung um Schlagzeuger Marco Vanga und Patrick Sondermann (Bass) sorgt professionell für einen satten Sound!
Folgt der Titel-Song „Tunguska“ . Ein fast schon epischer, alles niederwalzender Rock-Monolith in mittlerer Geschwindigkeit. Richtig stark! Behaftet mit einem Refrain, der schnell süchtig macht! Veredelt wird der Song durch zwei geniale Solis von Gast-Gitarrist Marek Schoppa ( RA´s DAWN). Zur Thematik des Textes passt auch das, wirklich schöne, Endzeit-Coverbild von Björn Gooßes (Killustrations.com). Also, wer heutzutage noch auf aufwendig gestaltete, künstlerisch wertvolle Cover abfährt, wird hier definitiv seine pure Freude haben! Generell wurde bei „TUNGUSKA“ viel Wert auf Optik und Wertigkeit gelegt. Neben allen abgedruckten Texten wurden im CD-Booklet auch alle Musiker von Heike Leppkes effektvoll abgelichtet und alles auf eine düstere Atmosphäre abgestimmt.
Schnittmenge aus Rage, Grave Digger, Scanner und Saxon
Die Songs „Golem“ und „Defcon Zero“ sind ebenfalls richtig stark groovende Power-Rocker ohne Schwäche. GREYDON FIELDS befinden sich, meiner Meinung nach, akustisch und thematisch in der Schnittmenge von Bands wie: Rage, Grave Digger, Scanner, Iron Savior und ein wenig Saxon. Dabei haben sie allerdings den Vorteil, dass sie frisch und modern klingen. Man merkt den Musikern an, dass sie ganz genau wissen, was sie machen. Und vor allem, was sie wollen! Wie bei „The Island“ .
Welcome to the island
Hier trennt sich die Spreu vom Weizen! Eigentlich dachte ich im Vorfeld, dass kein Song an „Tunguska“ vorbei kommen könnte. Bis der Track „The island“ erklingt. Der längste Track der Scheibe stammt aus der Feder von Patrick Sondermann und Volker Mostert und ist eine stilistische Wundertüte. Blastbeat-Drummings, atmosphärische Gitarrenläufe, ganz ruhige Gesangspassagen im Songmittelteil, Refrains mit Ohrwurmcharakter, dann wieder Blastbeat-Drummings. Sehr episch und fantastisch ausgearbeitet! So etwas habe ich wirklich schon ewig nicht mehr gehört! TOP!
Das letzte Gebet und der schleichende Tod
Die nächsten Tracks „The last prayer“ und „The walking dead“ halten das Qualitäts-Level ganz locker weiter oben. Bisher gibt es auf „TUNGUSKA“ wirklich keinen Ausreißer in das Mittelmaß! Alle Songs halten ihrem ganz eigenen Standard stand und sind musikalisch über alle Zweifel erhaben. Dazu kluge Texte und melodische Gesangslinien. Der kreierte GREYDON Sound sollte auch auf internationaler Ebene viele Anhänger finden können. Ist er doch praktisch Zeitlos und sehr gut verträglich.
Zum Schluss Tanzen wir auf unseren Gräbern
Der letzte Song ist dann „Dancing on our graves“ . Hier wird es nochmal richtig heavy! Wie alle vorherigen Songs, verzichtet auch „DOOG“ auf unnötiges Geplänkel und wird nicht künstlich aufgeblasen. Alles ist stimmig, bodenständig und sehr melodiös. Die raue, markante Reibeisen Stimme von Volker kommt hier nochmals richtig gut zur Geltung! Unterstützung bekommt er zudem von ex-Greydon Fields (und jetzt Wicked Disciple) Frontmann Patrick „Ted“ Donath. Die Violinen Parts von Cemile Jakupoglu heben den Song, und somit auch das Album, letztlich sogar noch einmal auf ein ganz neues Level!
GREYDON FIELDS – TUNGUSKA – FAZIT:
Was für ein Brett! Power/Thrash/True-Metal alles auf einer Scheibe! Zweifellos handelt es sich bei „TUNGUSKA“ um eines der stärksten (Power-) Metal Alben des laufenden Jahres! Super produziert und in Szene gesetzt. Toll inszeniert und ausgearbeitet! „TUNGUSKA“ schafft es tatsächlich den Hörer in ihren Bann zu ziehen und zu fesseln. Die Scheibe macht einfach Spaß und verliert auch nach unzähligen Durchläufen nichts von ihrer Energie! Wirklich stark! Ich freue mich sehr, dass der Ruhrpott wieder eine so geile Power-Metal-Scheibe am Start hat! Der Griff zu den Sternen könnte GREYDON FIELDS tatsächlich gelingen! Allen Musik-Fans, die auf Power- und True Metal stehen und es auch gerne mal thrashig mögen, sei „TUNGUSKA“ unbedingt ans Herz gelegt! Das Album ist eine Offenbarung!
GREYDON FIELDS – TUNGUSKA – FACTS:
Spielzeit: 46:08 Minuten
Titel: 10
Label: Roll The Bones Records
VÖ: 28.04.2018
Vertrieb: Record Jet / Soulfood
Tracklist:
01: Sole Survivor
02: Autophobia
03: Tunguska
04: Golem
05: Defcon Zero
06: The Island
07: One Last Prayer
08: The Walking Dead
09: Inner Fire
10: Dancing On Our Graves
GREYDON FIELDS sind:
Volker Mostert (Vocals)
Gregor Vogt (Guitars)
Patrick Sondermann (Bass)
Marco Vanga (Drums)
Diskografie:
Room With A View (2013)
The God Machine (2015)
Tunguska (2018)
Links & Web:
www.facebook.com/GreydonFields
www.roll-the-bones-records.de/greydon-fields
[amazonjs asin=“B07B5W1TRS“ locale=“DE“ title=“Tunguska“]
Hier gibt es noch einige Reviews zu früheren Roll The Bones Records- Veröffentlichungen:
Ignition – Guided by the waves:
Abnormal End – Concept of identity:
Wicked Disciple – Salvation or decline:
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Bildquellen
- GreydonFields-Tunguska-Frontcover: (c) Björn Gooßes (killustrations.com)
- Greydon Fields Bandfoto: (c) by Heike Leppkes
- Greydon Fields-Zeche Carl-24.02.2018: © 2018 by dan.treasureman (metal-heads.de)
- Greydon Fields Tunguska Cover: (c) Björn Gooßes (killustrations.com)
- GreydonFields-Tunguska-Frontcover: (c) by Björn Gooßes (killustrations.com)
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