EDGUY – Monuments (Das Jubiläumsalbum)

Zum 25. Bandjubiläum haben uns die Fuldaer Rocker um Mastermind Tobias Sammet mit Monuments ein besonders fettes Package zusammengeschnürt. Auf 2 CD’s werden uns nicht nur 5 neue Stücke, 1 bisher unveröffentlichter Song und eine aus 22 Songs bestehende Best-Of Collection präsentiert. Auf DVD gibt es zudem ein vollständiges Edguy Konzert von der „Hellfire Club“ Tour und 8 Videoclips zu sehen. Wir stellen euch Monuments in allen Einzelheiten vor.
Monuments – die neuen Songs
Mit „Ravenblack“ wurde ein Track als Opener ausgesucht, der in der Tradition der letzten Edguy Alben steht. Eine solide und eingängige Hard Rock Nummer, die durchaus zu gefallen weiß (HIER von uns bereits vorgestellt). Der zweite Track „Wrestle The Devil“ (den ihr euch HIER bei uns ansehen könnt) ist ein absoluter Ohrwurm. Ob man will oder nicht, irgendwann fängt man einfach an, den Refrain der humorvollen Nummer mitzusingen. „Open Sesam“ ist eine Spur härter, aber nicht ganz so eingängig. Nicht schlecht, aber für meinen Geschmack auch kein Kracher. Mit „Landmarks“ beweisen Edguy, dass sie auch die Power-Metal Sachen weiterhin drauf haben. Ein richtig starker Track, der auch von Helloween aus der Keeper-Ära stammen könnte. „The Mountaineer“ ist stilistisch irgendwo zwischen den vorherigen Songs angesiedelt und ebenfalls absolut hörenswert. Die neuen Songs können insgesamt gesehen also wirklich überzeugen.
Monuments – die Best-Of Collection
Die Band hat sich bemüht, bei der Auswahl der Songs ein möglichst breites Spektrum abzudecken. Auch wenn die Titel nicht in chronologischer Reihenfolge enthalten sind, kann man den Stilwechsel der Band durchaus nachvollziehen. In der Anfangszeit wurde der Fokus eher auf symphonischen Power Metal gelegt, während im Laufe der Bandgeschichte ein Wechsel zu (oftmals humorvollem) Melodic Rock erfolgte. Gleichwohl sind auch bei den neueren Titeln die alten Trademarks durchaus vorhanden, nur die Schwerpunkte liegen etwas anders.
Die ganze Bandbreite
Gerade Edguy Neueinsteiger können sich also einen vorzüglichen Überblick über das Wirken der Band in ihrer langen Karriere verschaffen. Dann kann jeder für sich selbst entscheiden, welche Epoche ihm/ihr am besten gefällt. Meine persönlichen Highlights sind das von Michael Kiske veredelte „Judas At The Opera“ vom 2005’er Album „Superheroes“, „Out Of Control“ vom 1998’er Werk „Vail Glory Opera“, welchem der grandiose Hansi Kürsch von Blind Guardian die besondere Note gibt und das geniale „Tears Of A Mandrake“ vom 2001’er Hammer-Album „Mandrake“. Alles in allem also eine nahezu perfekte Zusammenstellung. Lediglich der bisher unveröffentlichte Track „Reborn In The Waste“ (aus den Aufnahmen zum 1995’er Album „Savage Poetry“ übrig geblieben) ist nur mittelmäßig und somit eigentlch verzichtbar.
EDGUY Live in Sao Paulo
Die Live-Aufnahme von der „Hellfire Club“ Tour wurde 2004 in Sao Paulo (Brasilien) aufgenommen. Eine gute Wahl, ist doch das südamerikanische Publikum bekanntermaßen sehr enthusiastisch. Die Band ist wirklich gut drauf und voller Spielfreude. 14 Songs werden den brasilianischen Fans und numehr uns geboten. Hier könnt ihr euch mit dem Video zu „King Of Fools“ einen kleinen Einblick verschaffen.
Ihr könnt es bereits erahnen: die Bildqualität der Aufnahme im 4:3 Format ist nicht die Allerbeste (um es mal vorsichtig auszudrücken). Dafür ist die Tonqualität wirklich gut und das ist meiner Meinung nach wichtiger. In jedem Fall eine wirklich klasse Beigabe.
Monuments – die Videoclips
Auf der DVD sind neben dem Live Mitschnitt noch 8 Videoclips vorhanden. Da Edguy hier durchaus schöne Sachen parat hat, kann man auch dies als wirklich gelungene Zugabe bezeichnen.
Fettes Jubiläumspaket
Mit Monuments hat Edguy ein wirklich starkes Jubiläumspaket abgeliefert, welches in seiner Gesamtheit absolut überzeugen kann. Das Werk gibt es als Digibook, Earbook und Vinyl Boxset jeweils in toller Aufmachung. Da sollte wirklich für jeden etwas dabei sein. Wer jetzt noch zweifelt, kann sich hier noch einen Trailer zum Album anschauen:
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Bildquellen
- Edguy – Monuments: Nuclear Blast
- Edguy 2017: Nuclear Blast
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