FAR BEYOND – „The moment of creation“ (VÖ: 01.09.2023)

FAR BEYOND - Albumcover The moment of creation - Beitragsbild

FAR BEYOND – „The moment of creation“ (VÖ: 01.09.2023)

Vor etwa einem Monat hatten wir euch einen ersten Song vom Debütalbum von FAR BEYOND hier auf metal-heads.de vorgespielt. Die belgische Formation hat nun vor wenigen Tagen mit „The moment of creation“ ihren Erstling herausgebracht. Der Fünfer aus Ghent hat satte 11 Tracks auf das Release gepackt und wir haben uns das Material für euch genauer angehört. Los geht es noch recht gemächlich. Die nötige Härte lässt sich bereits erahnen, aber es geht erst einmal recht sachte zu Werke. Die E-Gitarren und die Drums machen etwas Druck. „Fast forward“ macht seinem Namen schon mal alle Ehre. Es geht direkt erst mal mit Vollgas nach vorne. Auch wenn es kurze Verschnaufpausen gibt, so sitzt einem hier die geballte Energie im Nacken. Die Vocals von Angelo Vlieghe sind packend, musikalisch treibt Drummer Ferre Heyvaerts das Ganze nach vorne.

FAR BEYOND – „The moment of creation“ (VÖ: 01.09.2023)

Auch der dritte Track des Albums ist schön heavy. Doublebass-Salven, Metalriffs an der E-Gitarre…you name it. Dazu kommen die bedrohlich anmutenden Vocals, teils von Passagen einer Stimme wie aus dem TV unterbrochen. „Watch you bleed“ baut sich langsam auf und marschiert dann immerfort…Powerdrums im Zusammenwirken mit dem Gesang. Auch die Saitenfront hat wieder einen guten Anteil am Gesamtwerk. Das ist stimmig so. Bei „Winter“ hält man zunächst inne. Aber schon bald treten die wuchtigen Schlagzeugparts wieder in Vordergrund und paaren sich mit der Stimme des Frontmanns. Den nächsten Track kennt ihr ja im Detail, den skippen wir also mal.

FAR BEYOND - Albumcover The moment of creation.jpeg

Bei „Afterworld“ legen erst einmal die Gitarren los, bevor der Rest der Truppe mit einsteigt. Auch hier flotte Drums, die eine treibende Kraft bilden. Jawoll. Das ist nicht überraschend, aber absolut solide gestrickt und trocken abgemischt. Aber man zeigt, dass man auch das Tempo rausnehmen und der Melodie mehr Raum geben kann. Der achte Song beginnt so ein bisschen wie ein Filmsoundtrack, dann rockt es aber amtlich los. Dabei bleibt es aber melodiös, das Ganze wirkt hier nicht so wuchtig, genügend Power ist dennoch vorhanden. Einer meiner Lieblingssongs auf der Langrille.

Dann geht es weiter mit „Vice“. Wieder direkt mit vollem Schlagzeugeinsatz. Gitarrenmelodien drübergelegt. Lasst die Flitzefinger über das Griffbrett laufen…stark. Gesanglich nimmt bei diesem Song das Ganze weniger Raum ein. Beim vorletzten Track ballern uns einmal mehr Doublebassattacken entgegen. Das Tempo wird spürbar angezogen, die Vocals kommen dafür weniger düster rüber. Mit knapp 6 Minuten die längste Nummer auf der Scheibe. Und eh man sich versieht, ist man auch schon am Ende angekommen. Mit „Area 51“ endet das Debüt der Belgier. Musikalisch wabert es so vor sich hin…der Gesang ist langgezogen…dieser Song schlägt völlig aus der Art. Für mich absolut überflüssig!

Das Fazit zum FAR BEYOND-Debüt bei metal-heads.de

Welches Fazit möchte man also nach dem Hören des Debütalbums von FAR BEYOND aus Belgien ziehen? Das Ganze ist sicherlich nicht spektakulär oder mit bahnbrechenden Innovationen gespickt. Aber der Fünfer findet die passende Mischung aus Härte und Melodie, serviert die Musik trocken abgemischt und auf den Punkt. Der letzte Track wäre nicht nötig gewesen, aber ansonsten ist das Material recht homogen und stimmig geworden. Punkt!

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Bildquellen

  • FAR BEYOND – Albumcover The moment of creation.jpeg: Hard Life Promotion

Doc Rock

Meine erste Metal-Platte liegt lange zurück: LIVE AFTER DEATH von IRON MAIDEN war´s. Ansonsten fühle ich mich in der Progressive Metal-Ecke wohl!

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