Stone Broken – Ain’t Always Easy

Stone Broken aus England bringen am 02. März 2018 ihr zweites Album „Ain’t Always Easy“ heraus. Dafür konnten sie einen weltweiten Deal mit Spinefarm Records, ihrem neuen Label ergattern. Produziert und gemischt wurde das Album von Romesh Dodangoda in den Long Wave Recording Studios in Cardiff, South Wales. Stone Broken wollen erneut ihre Fähigkeit unter Beweis stellen, musikalische und emotionale Tiefe zu verbinden. Ihre Vision ist umfassend, das Songwriting ausgefeilt, die Riffs und Refrains gleichermaßen einprägsam wie gewaltig und die Songs legen den Fokus sowohl auf persönliche als auch gesellschaftliche Themen. Ob das gerechtfertigt ist und ob Spinefarm sie zurecht unter Vertrag genommen haben? Das Video zu „Worth Fighting For“ vermittelt einen ersten Eindruck und den Rest verrate ich weiter unten:
Stone Broken – Worth listening to
Vom Opener „Worth Fighting For“ konntet ihr euch ja im obigen Video ein Bild machen. Mir gefällt diese rockige, ein bisschen Stoner-mäßige Mischung aus aggressiven Gitarren mit melodischem Refrain sehr gut. „Let Me See It All“ schlägt in eine ähnliche Kerbe und ist auch gut gemacht. Ernst wird es textlich bei „Heartbeat Away„. Es geht um häusliche Gewalt, ein Thema das Sänger Rich Moss sehr am Herzen liegt. Ein passendes Video dazu haben Stone Broken auch produziert. Ich finde Song und Video sehr gelungen, schaut unten einfach mal rein. Zur Erholung wird es mit „Home“ dann balladesk. Radiotauglich und handwerklich gut, aber irgendwie fehlt mir etwas. Das folgende „Follow Me“ hat einen guten Beat und da folge ich Stone Broken doch lieber. Toller Song zum Autofahren.
Stone Broken – schielen über den großen Teich
„I Believe“ hat zwar nichts mit den X-Files zu tun, klingt aber im Sound und den Phrasen typisch amerikanisch. Ist jetzt nicht so meins, liegt aber an meinem persönlichen Geschmack. Objektiv gesehen ist das vollkommen in Ordnung. „Doesn’t Matter“ ist ähnlich. Objektiv gut, aber subjektiv nicht so meins. Bei „Anyone“ sind die Gitarren ruhiger und insgesamt weniger Breitwand Sound. Ein Midtempo Song, den ich mir gut im Radio vorstellen kann. Schneller wird es wieder bei „Just A Memory“ und wegen des eingängigen Chorus mein Lieblingssong auf dem Album. „Other Side Of Me“ ist ebenfalls ein guter Rocksong. Vielleicht mit etwas zu wenig Ecken und Kanten. Zum Abschluss gibt es dann noch „The Only Thing I Need“. Ein melodischer Rocksong und mir persönlich auch eine Spur zu gefällig.
Stone Broken – gut mit Luft nach oben
Stone Broken haben mit „Ain’t Always Easy“ ein gutes und solides Rock Album abgeliefert. Einige der Songs können durchaus im Radio laufen und sind massentauglich. Das ist ja per se nichts Schlechtes. Mir persönlich gefallen Stone Broken aber besser, wenn sie das Tempo etwas anziehen und Ecken und Kanten zeigen. Sänger Rich Moss hat eine gute, klassische Rock Röhre. Aber auch hier hätte ich mir manchmal etwas mehr Breite in der Stimme gewünscht. So bleibe ich in meinem persönlichen Fazit etwas zwiegespalten. Einige der Songs wie „Heartbeat Away“, „Just A Memory“ oder „Follow Me“ gefallen mir richtig gut. Andere sind mir zu gefällig oder klingen mir zu amerikanisch. Wer gute Rockmusik mag, die man gut beim Autofahren hören kann, ist hier jedenfalls richtig. Ich werde Stone Broken im Auge behalten und demnächst auch mal live antesten.
Stone Broken – Line-Up und Kontakt
Rich Moss – Gesang und Gitarre
Chris Davis – Gitarre und Background Gesang
Kieron Conroy – Bass
Robyn Haycock – Schlagzeug und Background Gesang
Mehr zu Stone Broken findet ihr auf deren Homepage oder direkt bei Facebook. Das Album kann direkt über den Link unten bestellt werden und wer Stone Broken ebenfalls live antesten möchte, kann das viermal tun:
10.03.2018 – Köln, MTC
11.03.2018 – Hamburg, Logo
13.03.2018 – Berlin, Musik & Frieden
14.03.2018 – München, Strom
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Bildquellen
- Ain’t Always Easy – Artwork 3 – Square: Black Mob
- Stone Broken 720×340 by Paul Harries: Black Mob / Paul Harries
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