VENUS SYNDROME – „Cannibal star“ (VÖ: 22.10.2021)
VENUS SYNDROME – „Cannibal star“ (VÖ: 22.10.2021)
Die Flut an interessanten Veröffentlichungen verhindert teils eine punktgenaue Bearbeitung des Materials, aber dennoch soll euch nicht verwehrt bleiben, Informationen zu den entsprechenden Releases hier bei metal-heads.de zu bekommen. Damit ihr euch selbst ein Bild machen könnt, packen wir auch noch das eine oder andere Video dazu. Heute also liegt unser Fokus bei VENUS SYNDROME. Die Band ist ursprünglich als DREAM THEATER Cover-Band gestartet und dann hat man sich wohl besonnen und überlegt, eigene Musik zu machen. Ein Debüt gab es bereits und jetzt geht es halt um das 11 Songs starke Release „Cannibal star“. Dieses kam am 22.10.2021 in den Handel. Wir hatten euch um Vorfeld u.a. hier bereits davon berichtet. Kommen wir zur Musik. Los geht es mit einem instrumentellen Opener. Prog-rockend starten wir in diese neue Scheibe. Etwas Weltraumfeeling kommt auch auf.
Einer der stärksten Tracks auf diesem Silberling ist für mich „Sideral groove“. Der Gesang gefällt mir hier und die Komposition ist eingängig. Progressiv, aber mit gemäßigter Härte und dabei sehr gut hörbar. Klasse! Hier bekommt ihr dann auch gleich mal die Musik dazu:
VENUS SYNDROME – „Cannibal star“ (VÖ: 22.10.2021)
Den dritten Song hatten wir euch in unserer News (siehe Verlinkung weiter oben) bereits mit dem dazugehörigen Video vorgestellt. Die Stimmung ist hier etwas dunkler gehalten. Progressives Drumming und immer wieder gesangliche Akzente durch Frontmann Emmanuelson. Dazu fette Gitarrenriffs. Das kommt gut. „Dark side of the sun“ ist dann eine Spur mehr heavy. Wobei aber unter anderem das Keyboard genügend melodische Anteile bereithält. Auch hier begeistert mich einmal mehr die Vocalarbeit. Prima gemacht. „Golden mind“: im Zusammenspiel von Gitarre (Ayman Mokdad) und Keyboard (Rodolfo Lima Sproesser) geht es los, die Stimme ergreift uns. Das hat Hand und Fuß. Hier mal mehr in einer Heavyrock-Attitüde, weniger Prog. Heavy Riffs von der E-Gitarrenfront sind auch im nachfolgenden Track ausreichend zu finden. Dazu Drummer Thibaud Pontet mit kraftvollem und doch ausreichend akzentuiertem Spiel. Prima so!
Gute 3 Minuten dauert der Titeltrack, der vielleicht am schwergewichtigsten auf diesem Album daherkommt. Dennoch weiß man mit entsprechenden melodischen Elementen dagegenzusteuern. Flinke Finger auf den schwarz-weißen Tasten, auch das Griffbrett wird amtlich bearbeitet. Saubere Sache. Und das Alles wieder ohne Gesang. Aber trotzdem ausreichend kurzweilig. Passt! Der Frontmann hat die kurze Verschnaufpause genutzt und steigt bei „Breaking the black stars“ wieder voll mit ein. Griffig und kraftvoll kommt der Song daher. In eine ähnliche Kerbe schlägt auch Track 9. Aber für mich hat „Tunnel to light“ etwas chaotisches, das verbreitet mir zu viel Unruhe. Punktabzug! Das zehnte Stück auf „Cannibal star“ ist sicher nicht schlecht, aber musikalisch wiederholt man sich da ein wenig. Da wäre etwas mehr Kreativität fein gewesen. Düstere Grundstimmung dazu Klavierklänge. Das ist der Empfang, den uns „Contaminate me“ bereitet. Der Gesang ist hier wieder gelungen und arrangiert sich passend mit den Musikern und deren Instrumenten. Ein gutes Ende.
Das Fazit bei metal-heads.de zu VENUS SYNDROME
Kommen wir also zum Fazit: in der Gesamtbetrachtung gefällt mir die Mischung aus Melodie und Härte. Das Zusammenspiel von Gesang und den Instrumenten. Auch das „Einstreuen“ von einzelnen Instrumentalstücken finde ich gelungen und insgesamt für das Material stimmig. Alles in allem eine kurzweilige Scheibe. Wer es proggig mit der nötigen Härte dazu mag, der ist hier richtig. Eine der Langrillen, die mich in 2021 begeistert haben! Auch wenn man sich teils wiederholt und bei einem Nachfolger ruhig etwas kreativer zu Werke gehen könnte (oder eben einfach weniger Songs auf das Album packt…).
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Bildquellen
- VENUS SYNDROME – Albumcover Cannibal star: ROCKSHOTS Records
- VENUS SYNDROME – Albumcover Cannibal star – Beitragsbild: ROCKSHOTS Records
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