Transport League – Twist And Shout At The Devil

Gut 20 Jahre existieren Transport League aus Schweden nun schon, zwischendurch aufgelöst, haben sie wieder zusammengefunden und veröffentlichen am 28. Juli 2017 ihr erst siebtes Album „Twist And Shout At The Devil„. Erscheinen wird es via Rodeostar / Soulfood. Produziert und gemischt wurde das Album von Roberto Laghi in den Oral Majority Recordings und Grand Recordings Studios. Das Cover Artwork stammt von Axel Widén und nimmt in seiner Gestaltung (Schwein, Werwolf und Faultier) Bezug auf die Songtexte. Definitiv anders, als das, was man sonst so zu sehen bekommt. Was uns erwartet, davon kann man sich im Videoclip zu „Cannibal Holobeast“ einen ersten Eindruck verschaffen. Staunt selbst:
Transport League – Boogie From Hell
Konnte man bisher den Stil von Transport League wunderbar mit Boogie From Hell beschreiben, wie auch das letzte Album von 2014 betitelt war, so kommen nun auch neue Nuancen dazu. „Natürlich ist auch wieder Boogie dabei, aber ebenso Doom und Hardcore, schnelle Songs und harte Riffs“, umreißt Sänger/Gitarrist Tony Jelencovich die neue Scheibe. „Unser Sound mag sich ein paar Male geändert haben, nicht jedoch die urwüchsige Kraft der Band, ihr Faible für starke Grooves.“
Der „Weiße Tod“
Eine markige Attitüde beinhaltet auch das unerbittliche „Winter War“ mit seiner Geschichte über den finnischen Soldaten Simo Häyhä, der im Zweiten Weltkrieg als Winterscharfschütze eingesetzt und von der Roten Armee als „Weißer Tod“ bezeichnet wurde. Nicht minder kompromisslos geht es in „Swine To Shine“ zu, bei dem sich Transport League offenbar von Bands wie Black Sabbath oder Cathedral haben inspirieren lassen und dem Begriff Doom-Metal alle Ehre machen.
Der Sound
„Twist And Shout At The Devil“ geht zurück zu unseren eigenen Wurzeln und mischt diese mit den Einflüssen, die wir auf den beiden letzten Veröffentlichungen „Boogie From Hell“ und „Napalm Bats & Suicide Dogs“ verfolgt haben, fasst Jelencovich die Grundausrichtung der neuen Songs zusammen. „Der Sound der Scheibe ist bewusst natürlich gehalten und hat ein analoges Flair, vor allem die Drums klingen sehr organisch.“
Wortspielereien
Zudem zeigt das Album eine weitere typische Eigenart der beteiligten Musiker. Jelencovich: „Transport League waren immer auch eine humorvolle Band, wir lieben Wortspiele und augenzwinkernde Querverweise an unsere Vorbilder.“ Gemeint sind nicht nur der doppeldeutige Albumtitel mit Fingerzeig auf die Beatles (Twist And Shout) und Mötley Crüe (Shout At The Devil), sondern beispielsweise auch der Album-Opener „Destroy Rock City“ mit seiner namentlichen wie Riff-technischen Würdigung von Kiss (Detroit Rock City). Ähnliches gilt für „Bad Voltage“, das sich inhaltlich an Led Zeppelin und AC/DC, an Marshall-Amps und Gibson-Gitarren orientiert, allesamt Synonyme für zeitlosen Rock’n’Roll.
Twist And Shout At The Devil – die Tracklist
- Destroy Rock City
- Power Of The Sloth
- Cannibal Holobeast
- Swine To Shine
- One Last Way
- Zulu Zombie Zodiac
- Dead And Awake
- Bad Voltage
- Werewolves In The Sink (feat. Jocke Berg from Hardcore Superstar)
- Thousand Eyes & One
- Gravestation
- Winterwar
Line-Up und Kontakt
Tony Julien Jelencovich- Vocals, Guitar
Peter Hunyadi-Leadguitar
Dennis Österdal-Bass
Mattias Starander-Drums
Wer mehr zur Band wissen möchte, kann mal deren Facebook Page anchecken. Über die anstehende Tour werden wir von metal-heads.de euch natürlich auf dem Laufenden halten. Abonniert am besten unseren kostenlosen Newsletter, dann verpasst ihr nichts.
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Bildquellen
- transport-league-twist-and-shout-devil-10431: Oktober Promotion
- transport league twist and shout at the devil cover: Oktober Promotion
- Transport League 720×340: Oktober Promotion
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