BLOODBOUND – Rise OF The Dragon Empire (VÖ: 22.03.19)
Bloodbound, die schwedischen Power Metaller rund um die Brüder und Gitarristen Tomas und Henrik Olsson bringen in Kürze mit „Rise Of The Dragon Empire“ bereits ihr 8. Studioalbum heraus. Interessanterweise nahm die Truppe erst so richtig Fahrt auf, als Patrik Johansson (aka Patrik J. Selleby) das renommierte Gründungsmitglied Urban Breed (Serious Black) als Sänger ersetzte. Von Teilen der Presse wurden Bloodbound in der Vergangenheit als Sabaton Klone abqualifiziert. Wie sich „Rise Of The Dragon Empire“ unter diesen Umständen schlägt, erfahrt ihr im folgenden Beitrag.
Bloodbound lassen die Drachen wieder fliegen
Textlich hat sich zunächst einmal nicht viel geändert. Die Lyrics sind weiterhin im Fantasy Genre angesiedelt und die Drachen fliegen wieder. Mit dem Titelsong startet das Album zunächst mal mit einem Ohrwurm erster Güte. Hier könnt ihr euch das Video dazu anschauen:
Das folgende „Slayer Of KIngs“ legt tempomäßig noch einmal eine kleine Schüppe drauf. Aber überzeugt euch doch einfach selbst davon:
Hymnen und Gefühle
Nach dem temporeichen Start werden uns eine ganze Vielzahl erstklassiger Metal Hymnen präsentiert. „Skyriders And Stormbringers“, „Magical Eye“ „Blackwater Bay“, „Giants Of Heaven“ oder das Hammerfall-mäßige „Breaking The Beast“ haben alle hohes Mitgröhl- und Hitpotential. „Balerion“ ist ein sehr epischer Song, der mich an Avantasia in ihren Anfangstagen und Rhapsody denken lässt. Das abschließende „Reign Of Fire“ ist ein getragener, atmosphärisch unheimlich dichter Song, der die Band von ihrer gefühlvollen Seite zeigt. Ein sehr starker Abschluss des Albums.
Starkes Album für Genre Fans
Mit „Rise Of The Dragon Empire“ haben Bloodbound ein enorm starkes Power Metal Album am Start, das alle Fans des Genres begeistern dürfte. Innovationspreise sind in diesem Bereich sowieso kaum zu gewinnen. Da machen auch Bloodbound keine Ausnahme, aber sie präsentieren alles, was den Power Metal auszeichnet, in überaus gelungener Form. Der Vergleich mit Sabaton kommt sicher nicht von ungefähr, dafür sorgt alleine schon die Art, wie das Keyboard eingesetzt wird. Mit der Bezeichnung als Sabaton Klone tut man Bloodbound aber ganz schwer unrecht. Nicht nur, dass sie auch Songs im Gepäck haben, die (wie oben beschrieben) in eine ganz andere Richtung gehen, lässt auch der wirklich starke Gesang von Patrick Johansson wenig Ähnlichkeiten mit dem Stimmeinsatz von Joakim Broden erkennen. Ich spreche jedenfalls eine klare Kaufempfehlung aus!
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Bildquellen
- Bloodbound Rise Of The Dragon Empire Cover: AFM Records
- Bloodbound 2019: AFM Records - PeterMattsson_und_SusannaOlsson
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