Stone Broken voller Energie im MTC

Samstag, der 10. März 2018 in Köln, frühlingshafte Temperaturen und weitestgehend trocken. Gute Voraussetzungen also für einen Konzertbesuch. Und so finden sich auch etwa 100 Leute zum Gig von Stone Broken und Jared James Nichols im MTC ein. Eine bunte Mischung im Publikum. Die ältere Fraktion war eher für Jared James Nichols da, während Stone Broken mit ihrem modernen, amerikanisch geprägten Rock den jüngeren Teil anzog. „Ain’t Always Easy“ das zweite Album Stone Broken erschien am 02. März (unser Review findet ihr hier) und stieg in UK auf Anhieb in die Top 40 der Albumcharts. Grund genug für uns mal die Live Qualitäten der jungen UK-Rocker unter die Lupe zu nehmen. Die Merchpreise bewegten sich mit 20 Euro fürs Shirt übrigens im günstigen Bereich. Los ging es aber pünktlich um 21 Uhr mit Jared James Nichols.
Jared James Nichols – Blues Rock zum genießen
Begleitet von seinen Mitstreitern Eric Sandin am Bass und Dennis Holm am Schlagzeug legte Jared James Nichols eine tadellose Performance hin. Etwa die Hälfte der Anwesenden war extra für ihn heute abend da. Und auch die Freunde gepflegter Gitarrenmusik kamen auf ihre Kosten. Schöner Blues Rock mit teilweise ausgedehnten Instrumentalparts und zwischendurch dufte auch einmal ein Fan aus dem Publikum sein Können an der Gitarre beweisen. Ein Bass und ein Schlagzeug Solo durften auch nicht fehlen. Für mich ein Auftritt, den man gemütlich mit einem Bier in der Hand verfolgen konnte und der gute Laune machte. Alleine in der Mitte des Sets fehlte mir ein bisschen die Energie. Da hätte ich mir mehr Zug gewünscht. Wie es kurz danach dann bei „Can You Feel It?“ gelang. Hier funktionierte das gesangliche Wechselspiel zwischen Jared und dem Publikum wunderbar. Nach 60 Minuten war dann Ende und wer wollte konnte danach noch mit der Band am Merchstand plaudern und ein Bier trinken. Hier noch die Fotos:
Stone Broken legen energisch los
Nach einer kurzen Umbaupause und einem Intro stürmten Stone Broken um 22:15 Uhr auf die Bühne und pfefferten eine energiegeladene Version von „Heartbeat Away“ ins Publikum. Der Sound war gut, die Band tight und Frontmann Rich Moss kam sympathisch rüber und suchte immer wieder den Kontakt zum Publikum. Schlagzeugerin Robyn Haycock übernahm nicht nur die Backing Vocals, sondern überzeugte auch mit einem Solo. Direkt vor der Bühne war es gedrängter als bei Jared James Nichols und es herrschte auch mehr Bewegung. Es wurde gehüpft und die Energie von der Bühne übertrug sich auch aufs Publikum. Es gab aber auch ruhigere Momente, wie bei „Home“, das den daheimgebliebenen Müttern zum Mother’s Day gewidmet wurde. Mir persönlich haben die schnelleren Stücke wie der Opener und auch „Worth Fighting For“ am besten gefallen. Aber eines haben Stone Broken an diesem Abend auf jeden Fall bewiesen, dass sie auch auf größeren Bühnen problemlos bestehen können. Nach 60 Minuten war aber auch bei Stone Broken Schluss, die sich danach aber gesammelt zum Merch Stand begaben und für Fotos und zum signieren oder einfach zum Quatschen bereit standen. Davon wurde auch ausgiebig Gebrauch gemacht, was zeigt, dass nicht nur mir der Auftritt gut gefallen hat. Well done, guys!
Jared James Nichols – die Setlist
- Last Chance
- Don’t Be Scared
- End Of Time
- Haywire
- Run
- Can You Feel It?
- unbekannt
- The Gun
- Mississippi Queen
Stone Broken – die Setlist
- Heartbeat Away
- Better
- Stay All Night
- I Believe
- The Only Thing I Need
- Home
- Doesn’t Matter
- Let Me Go
- Drum Solo
- Let Me See It All
- Worth Fighting For
- Wait For You
- Not Your Enemy
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Bildquellen
- Stone Broken Köln MTC 720×340: Laura (c) metal-heads.de
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