BLOODHONEY-„Planet Prison“ EP

Alternative Rock

BLOODHONEY (Facebook) sind Alternative-Rockband aus dem Ruhrgebiet. Wir hatte schon mal über ihre Debüt-EP „Loaded Guns“ berichtet (Link). Seit einigen Wochen ist die zweite EP „Planet Prison“ auf dem Markt.

Als erstes ist mir der Sound aufgefallen. Die Produktion ist diesmal rauer ausgefallen. Passt auf jeden Fall zum Sound! Im Vergleich klang der Sound von der EP „Loaded Guns“ etwas differenzierter und „moderner“. Aber hören wir mal rein, was die Jungs diesmal raushauen!

Die Jungs bleiben sich treu und schmettern weiterhin ihren rohen aggressiven Sound, aber halt etwas anders. „Fatal Disease“ beginnt mit schön schrägen Gitarrensounds und dann geht auch schon die Post ab. Das ist knallharte direkte Mucke ohne Firlefanz. Also den treibenden mitreißenden Drive haben die Jungs nicht verloren. Da sind fliegende Köpfe und eine pogende Masse vor der Bühne garantiert.

Der Grunge Crunch

Die Songs auf der neuen EP haben den originalen Charme des Grunge aus den 90`er Jahren. Das hat Biss! Sehr cool finde ich auch den schweren Bass beim Einstieg in den zweiten Song „Breaking The Mirror“. Der Bass schwingt sich immer wieder mal in den Vordergrund. Das Solo ist lässiger Natur, fügt sich in den Sound ein und lässt den Song auslaufen. Das Solo hätte könnte für meinen Geschmack aber ne Spur auffälliger rüberkommen.

Der Gitarrist gefällt mir immer noch sehr gut und man merkt ihm sein Potential an. So auch beim Song „Here We Are“, der heißes Feuer entwickelt. Allerdings kam der Leadgitarrist meiner Meinung nach auf dem letzten Album mehr zur Geltung. Sänger Edel schmettert wie gewohnt mit voller Energie seine Vocals ins Mikro. Die Songs hauen gut rein. Doch fehlen mir manchmal die herausragenden Höhepunkte. Der Sound präsentiert sich mehr old school, aber immer noch original BLOODHONEY.

Ich möchte aber gerne noch mal als Vergleich an die letzte EP „Loaded Guns“ mit Songs wie „State Of Mind“ erinnern. Der Song geht ab wie Schmitz Katze und auch die Leadgitarre ist der Hammer. Insgesamt hatten die Songs meiner Meinung nach mehr Rock ’n‘ Roll-Drive im Blut und klangen verspielter. Genauso geht es mir bei „Set Me Free“, was mich mit seinem Drive voll abgeholt hat. Die beiden EPs zeigen jedenfalls die Vielseitigkeit der Band. Die Jungs werden ihren Weg machen. Da bin ich mir sicher! Jedenfalls bin ich super gespannt, was sie als nächstes abliefern werden.

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Bildquellen

  • BLOODHONEY Bandfoto: BLOODHONEY
  • BLOODHONEY Titelbild Planet Prison: BLOODHONEY

Metalhead

Seit meiner Kindheit höre ich gerne Rockmusik. Es hat mit Gary Moore, Scorpions, Billy Idol, Bon Jovi, Dire Straits, AC/DC usw. angefangen, also quasi mit den Großen der 80'er und 90'er Jahre. Mit zunehmendem Alter ging der Musikgeschmack immer mehr auch in die härtere Richtung. So finden sich mittlerweile auch viele Core-Platten, so wie Black-und Death-Metal Kracher in meiner Sammlung. Daher bin ich in fast allen Bereichen des Rock und Metal unterwegs. Eine besondere Vorliebe habe ich für den Underground entwickelt, wo es richtig brennt und es viele hochklassige Bands gibt, die den Großen der Branche in nichts nachstehen, ganz im Gegenteil. In diesen Sinne: Stay tough, stay heavy!

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