CALYCES – „Impulse to soar“ (VÖ: 16.10.2020)

CALYCES Albumcover - Impulse to soar - Beitragsbild

CALYCES – „Impulse to soar“ (VÖ: 16.10.2020)

Wir von metal-heads.de sind ja weltoffen und daher featuren wir hier auch Bands der verschiedensten Stilrichtungen aus dem Heavy-Genre und auch die unterschiedlichsten Herkünfte sind vertreten. Heute wandert unser Fokus nach…Griechenland! Von dort kommt das Quartett CALYCES und die vier Herren haben gerade im Oktober ihr Debüt namens „Impulse to soar“ auf den Markt gebracht. Wir werden das Material für euch unter die Lupe nehmen und euch am Ende wissen lassen, warum es sich lohnt, die Scheibe zu kaufen oder wo sich ggf. Schwachstellen auftun.

CALYCES Promophoto Band 01

CALYCES – was bietet das Debüt musikalisch?

Der Opener „False awakening“ bietet bereits diverse musikalische Facetten. Einerseits progressives Drumming, dann wieder eher in Richtung Grunge tendierende Sounds. Die Stimme von Manthos Stergiou kommt wütend herüber. Track 2 kommt heavy daher mit mehr von dem Gesang und Alexis Stavropoulos, der uns kraftvoll seine Drums bearbeitet. Die Gitarren von Giannis Golfis bescheren uns einen Wechsel zwischen harten Riffs und schnellen Melodien. Es gibt musikalisch starke Tempowechsel. Was dann folgt, könnt ihr euch am besten direkt mal selbst anschauen, denn wir haben zu der Nummer das Video hier für euch.

Interessantes Debüt aus Griechenland

Wummernde Trommeln und Gitarrenriffs bilden den Einstieg in „Parasites“. Weitere tiefe Töne liefert der Bass und auch die Vocals sorgen nicht eben für Erheiterung. Weiter geht es mit „The great void“. Was soll ich euch sagen…auch dazu haben wir ein Video für euch am Start. Zieht es euch einfach mal rein. Ab geht die Post!

Flott und dynamisch weiter mit Track Nr. 6 – kraftvoll und geradeheraus. Aber hier spielt eine deutlich melodiösere Seite mit hinein. Das gefällt mir. Das Ende kommt eher plötzlich – Bäm! Dagegen startet „Unfair labour“ gemäßigter. Auch der Frontmann mit seinem Gesang nimmt sich deutlich zurück. Aber das währt nicht lange und schon nimmt der Song spürbar an Fahrt auf. Es gibt aber auch immer wieder ruhigere Passagen. Etwas Besonderes ist das Saxophon-Solo von Jørgen Munkeby „Home“ hat wieder einen Grunge-Einschlag, dabei wird mit verschiedenen Tempoklassen gearbeitet, dann – nach einer Verschnaufpause – gibt man Vollgas! Wow! Weiter geht es mit einer Nummer, die durch den Gesang von Chrysa Tsaltampasi aufgewertet wird. Im Einklang mit den parallel laufenden E-Gitarren bildet sie einen deutlichen Gegenpart zu den eher düsteren Vocals des CALYCES-Sängers. Ich glaube, wenn ich ein Stück herauspicken müsste, dann ist das vermutlich mein „Highlight“.

Auf in den Endspurt…es gibt eine Überraschung!

Auf in den Endspurt mit dem vorletzten Track auf „Impulse to soar“. „Uneven loops“ – hier dominieren zunächst die E-Gitarren. Das Schlagzeug kommt von der Seite. Wir warten auf den Gesang. Vergeblich. Bei dieser fast 7-minütigen Instrumentalnummer stehen alleine die instrumentellen Fähigkeiten der Musiker im Vordergrund. Dagegen ist ja auch grundsätzlich nichts einzuwenden. In diesem Fall finde ich manche Passagen etwas langatmig geraten. Insgesamt transportiert man aber mit Tempowechseln und den musikalischen Arrangements entsprechende Stimmungen. Finale: „We’re lost, but it’s ok“ bildet den Abschluss zu diesem Debüt. Akustikgitarren begrüßen uns mild zu diesem Song. Und wer erwartet, dass es noch härter oder rockiger wird, der täuscht sich. Der Ausklang des Albums verläuft überraschend zurückhaltend. Klar kann man das machen, aber im Gegensatz zum restlichen Release ist das schon ein krasser Kontrast.

Das Material wurde vom CALYCES-Frontmann selber produziert, hector.d hat den Mix übernommen und Alan Douches (u.a. MASTODON, KVELERTAK und DILLINGER ESCAPE PLAN) war für das Mastering zuständig. Das bemerkenswerte Albumcover stammt aus der Feder von Maria, der Schwester des Sängers!

Das Fazit von metal-heads.de zu diesem Album

Und hier nun zum Abschluss das Fazit von metal-heads.de: was soll man sagen. Das ist es, das Debütalbum von CALYCES aus Griechenland. Insgesamt ist das Material recht homogen und liefert neben Grunge-Eindrücken auch Prog-Elemente und eher geradlinige Rock- bzw. Metalpassagen. Am Ende wird es instrumental. Das ist ja völlig ok. Der letzte Song ist deutlich aus der Art geschlagen und man fragt sich, ob der unbedingt auf diese Scheibe gepackt werden musste. Insgesamt haben die Songs einen prima Groove, daher würde ich allen, die es schon tendenziell proggig mögen, aber auch kraftvollen Vocals nicht abgeneigt sind, ein Hineinhören empfehlen!

CALYCES – „Impulse to soar“ (VÖ: 16.10.2020)

CALYCES Albumcover - Impulse to soar

Mehr zur Band findet ihr auf deren Facebook-Seite.

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Bildquellen

  • CALYCES Promophoto Band 01: Matt @ HOLD TIGHT PR
  • CALYCES Albumcover – Impulse to soar: Matt @ HOLD TIGHT PR
  • CALYCES Albumcover – Impulse to soar – Beitragsbild: Matt @ HOLD TIGHT PR

Doc Rock

Meine erste Metal-Platte liegt lange zurück: LIVE AFTER DEATH von IRON MAIDEN war´s. Ansonsten fühle ich mich in der Progressive Metal-Ecke wohl!

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