Dear Mother – Bulletproof
Dear Mother werden ihr Debütalbum „Bulletproof“ am 16.07.2021 veröffentlichen!
Aus der Asche von Delain – Dear Mother
Die brandneue Band Dear Mother setzt sich aus dem russischen Sänger David ‚Pear‘ Hruska, der Gitarristin Merel Bechtold und Schlagzeuger Joey Marin de Boer (beide Niederlande) zusammen. Die beiden Letztgenannten sind in unseren Breitengeraden keine Unbekannten, sind sie doch Ex-Bandmitglieder von Delain. Während Merel bereits 2019 die Symphonic Metal Band verließ, viel Joey Marin der großen Kündigungswelle zu Beginn diesen Jahres zum Opfer (wir berichteten HIER). In unserem ausführlichem Interview mit Merel und Joey äußerten sie sich unter anderem zu diesem Thema und zu ihrem Debütalbum (HIER nachzulesen).
Keine Verwechslungsgefahr
Wer jetzt meint, Dear Mother würde den musikalischen Weg von Delain fortsetzen, befindet sich gehörig auf dem Holzweg. Dear Mother bewegen sich auf völlig anderem musikalischen Terrain, so dass überhaupt keine Verwechslungsgefahr besteht. 😉 Die frische neue Band bewegt sich mit ihrem modernen Metalsound eher im Umfeld von Bands wie Linkin Park, Bring Me The Horizon oder Slipknot. Fans von Delain sollten also unbedingt vorher eine Hörprobe vornehmen, bevor sie das Album kaufen. Hier ein erstes musikalisches Beispiel:
Bulletproof – ein sehr modernes Metalalbum
Mit Bulletproof legen uns Dear Mother ein oft aggressives Metalalbum vor, welches über eine äußerst modernes Soundgewand verfügt. Die Band und Co-Producer Jimmy Alexander sowie die für Mix und Mastering verantwortlichen Mantis Audio und Niels Nielsen haben hier einen hervorragenden Job gemacht. Der sehr abwechslungsreiche Track „Satelite“ gibt euch einen weiteren Eindruck:
Dear Mother mit gelungenem Experiment
Wenn (Ex-) Musiker einer doch recht bekannten Band mit einer neuen Truppe einen völlig anderen musikalischen Weg gehen, kann man das ohne Weiteres als großes Wagnis bezeichnen. Man läuft natürlich Gefahr, die Fans der Band, mit der man bekannt geworden ist, schwer zu enttäuschen. Bleibt nur die Hoffnung, das Dear Mother dieses Schicksal erspart bleibt. Denn meiner Meinung nach ist das Experiment durchaus gelungen.
Starke Musiker und gute Songs
Die Musiker beweisen, dass sie es absolut drauf haben. Sänger David ‚Pear‘ Hruska schreit sich – zur Musik passend – die Seele aus dem Leib, überzeugt aber auch bei ruhigen Tönen. Merel liefert gewohnt starke Gitarrenarbeit ab und Mister De Boer trommelt, was die Felle hergeben. Ich kann „Bulletproof“ absolut empfehlen. Es sind keine Ausfälle zu verzeichnen und Anspieltipp ist daher nahezu jeder Song. Der ruhige (für das Album untypische) „Palace“ beschließt ein super gelungenes Debütwerk. Mit dem sehr starken „Invicible“ (mit Kinderchor) können wir euch noch einen weiteren Song vorstellen:
Mehr zu Dear Mother findet ihr HIER auf ihrer Homepage, wo ihr das Album auch vorbestellen könnt! Ich freue mich jedenfalls jetzt schon darauf, die Band bald (hoffentlich) einmal live zu erleben.
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Bildquellen
- DEAR MOTHER – Bulletproof: Dear Mother
- DEAR MOTHER 2021: Dear Mother
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