Sparzanza – Announcing the End

Sparzanza oder ein „Album, dass nach Krach aussieht“
Freitagabend, Redaktionstreffen der metal-heads.de Belegschaft. Da lag natürlich auch ein wenig Arbeit rum, in Form von ein paar CDs, die auf ein Review gewartet haben. Mich lachte ein Cover an, in schwarz und rot gehalten. Sparzanza stand darauf…hm, sagte mir irgendwie nix. Die Aufmachung sah so ein wenig nach Krach aus, auf Krach hatte ich Lust, also wanderte das gute Stück in meine Hände.
Die Band
Seit 1996 gibt es die Band aus dem schwedischen Karlstad schon, Announcing the End ist das achte Studioalbum. Klingt ja ganz solide und aus dem Norden kommen viele gute Bands im Metalbereich, dazu immerhin 110.000 monatliche Hörer auf Spotify…irgendwas war da wohl an mir vorbei gegangen.
Das Album
Der erste Track heißt wie das Album – Announcing the End – und fängt ganz ruhig an. Gitarre, Schlagzeug…jo der Sound gefällt. Dann setzt der Gesang ein und ich stelle verwundert fest, da kommt gar kein Krach, sondern die glasklare Stimme von Sänger Frederik Weileby aus meinen Lautsprechern. Dann wird doch ein wenig gegrowlt, ein paar Tempowechsel, das geht sich doch richtig gut an.
Damnation macht direkt rockig weiter und als die Stimme einsetzt, fühle ich mich wehmütig ein bisschen an alte Volbeat Alben erinnert.
Wow, das macht ja langsam sogar richtig Spaß. Weiter geht es mit Whatever Come May Be und ein wenig gepfeife. Ein sehr melodischer Track mit super Gesang, fügt sich toll ein.
Bisher sehr abwechslungsreich und eingänglich, der Silberling der fünf aus Schweden.
Düstere Stimmung kommt auf
Mit Vindication kommt ein wenig düstere Stimmung auf, Calle Johannesson und Magnus Eronen an den Gitarren sowie Anders Åberg am Schlagzeug bauen richtig Druck auf, den Johan Carlsson am Bass gekonnt abrundet. Das Tempo wird hochgehalten und Sänger Weileby zeigt, das er auch vor Shouts nicht zurückschreckt. Mein persönliches Highlight.
Mit den nächsten Tracks schalten die Jungs einen Gang zurück und lassen es etwas ruhiger angehen, nur um mit To the One wieder ordentlich Gas zu geben. Es kommen auch wieder einige Shouts zum Einsatz, was dem Sänger gut zu Gesicht steht. The Dark Appeal knüpft dort nahtlos an…Shouts und satter Sound, so mag ich das. In den ersten 30sec kann ich fast Randy Blythe von Lamb of God schreien hören.
We are Forever wird vor allem vom Schlagzeug dominiert und besticht mit seinem guten Tempo. Mit Truth Is A Lie geht das Album kraftvoll und melodisch zu Ende und findet seinen würdigen Abschluß.
Eine runde Sache
Für mich insgesamt eine runde und abwechslungsreiche Sache, die das schwedischen Quintett abliefert. Es wird von allem etwas geboten…schnell, langsam, laut, leise. CD einlegen und einfach mal durchlaufen lassen, richtige Schwächen erlauben sich die Jungs nicht. Wird definitiv öfter gehört.
Tracklist „Announcing The End“
Announcing The End
Damnation
Whatever Come May Be
Vindication
The Trigger
Breathe In The Fire
One Last Breath
To The One
The Dark Appeal
We Are Forever
Truth Is A Lie
Aktuelle Besetzung
Fredrik Weileby (Sänger)
Calle Johannesson (Gitarre)
Magnus Eronen (Gitarre)
Anders Åberg (Schlagzeug)
Johan Carlsson (Bass)
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Bildquellen
- sparzanza_band_1: CMM-Consulting
- sparzanza_cover_1200: CMM-Consulting
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