AEVERIUM – Time

Aeverium - Time

Auf die am Niederrhein beheimatete Formation AEVERIUM wurde ich erstmals aufmerksam, als ich sie als Support von DELAIN live erleben durfte. Wie ihr HIER nachlesen könnt, war ich sehr angetan von der Truppe. Keine Frage, dass ich mir sogleich das Debütalbum „Break Out“ besorgte, welches mich ebenfalls überzeugen konnte. Jetzt legt die Band mit „Time“ ihr Zweitwerk nach und ich war gespannt, ob die Viersener noch einen drauflegen können.

Aeverium Grenswerk 4

Der Soundcheck

Was AEVERIUM aus der Masse der Bands hervorhebt ist zunächst einmal die Tatsache, dass sie über einen eigenen Stil verfügen.  Ihre Musik ist eine spezielle Mischung aus Modern- und Nu-Metal, die zudem Symphonic Metal-Elemente enthält. Geprägt wird das Ganze besonders durch die außergewöhnlichen Stimmen von Goldkehlchen Aeva Maurelle und Marcel „Chubby“ Roemer, der neben Cleangesang auch fette Growls drauf hat. Mit „Hunted“ wird ein fulminater Einstieg in das Album gewählt. Nach einiger Eingewöhnungszeit knallt der Song richtig fett aus den Boxen. „Time“ war mir schon vom Liveset mit DELAIN bekannt und überzeugt durch eine sehr eingängige Melodie. Starker Track! Das folgende „What About Me“ schlägt in die gleiche Kerbe und tendiert noch eine Spur mehr in Richtung Symphonic Metal. Überzeugt euch selber davon:

Sehr abwechslungsreich

Es geht sehr abwechslungsreich weiter. „Home“ fängt heftig an und entwickelt sich dann zur Powerballade. „Brave New World“, ein sehr abwechslungsreicher Track, der etwas an die niederländische Symphonic Metal Vorzeigeband EPICA erinnert. „Cant’t Break Me Down“ geht wieder mehr in Richtung Nu-Metal im Stile der frühen Linkin Park. Die nächste Nummer „Resurrected“ hat balladeske Momente, um im nächsten Moment wieder richtig fett zur Sache zu gehen. Auch „Vale Of Shadows“ ist ein Song, der ein sehr breites Soundspekrum umfasst. Während „World Inside My Heart“ noch mal stark Richtung Symphonic Metal tendiert (hammermäßiger Gesang beider Protagonisten!!!), ist der Abschlusstrack „My Farewell“ eine saustarke Piano-Ballade.

Überzeugendes Zweitwerk

Mit „Time“ haben AEVERIUM ein absolut überzeugendes Zweitwerk produziert. Wann findet man schon mal eine Newcomer-Band, die über einen eigenen Stil verfügt und dazu noch starke Songs schreibt? Ich kann das Album jedenfalls wärmstens empfehlen. Sichert euch am besten gleich die Deluxe-Edition, die noch 8 Unplugged-Akkustik-Versionen  der neuen Stücke enthält. Ich prophezeihe der Band einfach mal eine große Zukunft!!!

AEVERIUM Tourdates

Es gibt in diesem Jahr noch reichlich Gelegenheit AEVERIUM live zu erleben. Hier sind die Dates:

07.04.2017 Bochum – Matrix(+Lord of the Lost)
08.04.2017 Hannover – Pavillon (+Lord of the Lost)
20.04.2017 Nürnberg – Hirsch (+Lord of the Lost)
21.04.2017 Leipzig – Täubchenthal (+Lord of the Lost)
22.04.2017 Berlin – Astra (+Lord of the Lost)
27.04.2017 Wien(AT) – Szene(+Lord of the Lost)
28.04.2017 Stuttgart – Wizemann (+Lord of the Lost)
29.04.2017 Kaldenkirchen – Spring Jam
04.05.2017 Osnabrück – Rosenhof (+Lord of the Lost)
05.05.2017 Köln – Essigfabrik (+Lord of the Lost)
06.05.2017 Hamburg – Gruenspan (+Lord of the Lost)
13.05.2017 Hertogenbosch-Wil.Twee(+EndOfTheDream)
20.05.2017 Viersen – Rockschicht (+Heldmaschine)
09.06.2017 Starnberg – Food Rock Festival
30.06.2017 Münster – Das Schloss rockt
01.07.2017 Mülheim a. d. Ruhr – Castle Rock 17
14.07.2017 Neukirchen-Vluyn – Dong Open Air
25.08.2017 Brüggen – Brüggen Klassik(unplugged)
24.09.2017 Eindhoven (NL) – FEMME (unplugged)
07.10.2017 Düsseldorf – Fighting Spirits

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Bildquellen

  • Aeverium Grenswerk 4: (c) Uwe, www.metal-heads.de
  • Aeverium – Time: Out Of Time Music

Uwe

Fast 35 Jahre als Metal-Fan hat es gebraucht, bis ich es endlich geschafft habe, ins heilige Metal-Land nach Wacken zu kommen! Auf diese Weise erleuchtet, hoffe ich auf mindestens noch 50 Jahre Musik "Louder Than Hell"!

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