Grand Massive nennen es einfach 4
Am Freitag, den 15. Mai 2020, erschien bei Metalville das schlicht „4“ betitelte Album von Grand Massive. Das Album „3“ fand damals bei unserem Scumbag schon recht guten Anklang. Warum, das könnt ihr gerne hier noch einmal nachlesen. Nun ist „4“ aber keineswegs das vierte Album, sondern nur die vierte Veröffentlichung von Grand Massive und genaugenommen erst der zweite Longplayer. Aber gut Ding will Weile haben und so hat nach drei Jahren dann Andy Classen dem guten Stück im Mixing und Mastering den letzten Schliff verliehen. Und ob sich das gelohnt hat, könnt ihr im Video zu „Ashes Of My Revenge“ einer ersten Probe unterziehen:
Grand Massive – bayrisches Riffgewitter
„Beyond The Massif“ dient als Intro welches dann übergangslos in „Devourer Of Time“ übergeht. Solch aggressives Drumming erwartet man nicht unbedingt bei einer Stoner Band. Das Gitarrensolo ebenfalls nicht. Aber macht euch doch einfach selbst ein Bild, denn unten gibt es das Video zum Song. Es folgt das oben vorgestellte „Ashes Of My Revenge“. Schöner grooviger Stoff, aber mit leichten Schwächen bei den Vocals. „Revolution Waltz“ geht in dieselbe Richtung. Musikalisch gut, aber der Gesang vermag bei mir nicht recht zu zünden.
Grand Massive mit einem Tribut an die Legenden
Bei „The Collector“ gefällt mir der Gesang dann endlich besser. Dirk von Warpath veredelt mit seinen Growls „My Path“ und das passt richtig gut. Gedrosseltes Tempo zu Beginn von „Black Empress“ lässt mein Herz höher schlagen. Leider lässt der Song dann etwas nach. Den Helden und Legenden des Rock und Metals zollen Grand Massive in „Never Gone“ Tribut und die eingestreuten Radioschnipsel machen es noch authentischer. „Recurrence“ und „Poisoned Bait“ läuten das Ende des Longplayers ohne größere Überraschungen ein. Zum Schluss gibt es mit dem fast acht Minuten langem „Bam i dunya“ noch ein Highlight. Es groovt und so macht Stoner richtig Spaß.
Grand Massive ohne große Überraschungen
Was soll ich sagen? Grand Massive haben mit „4“ ein anständiges Album ohne große Überraschungen abgeliefert. Ehrlich gesagt, hat mir der Vorgänger besser gefallen. Diesmal klingen die Songs in der Summe doch recht ähnlich und ich persönlich kann mich mit dem Gesang stellenweise nicht so ganz anfreunden. Am besten gefallen mir noch „My Path“ und „Never Gone“, die ich hier auch mal als Anspieltipp nenne. Auch der letzte Song „Bam i dunya“ zeigt was Grand Massive wirklich draufhaben. „4“ ist ein solides Stoner/Doom mit viel Groove geworden und Genrefans sollten auf jeden Fall mal reinhören.
Grand Massive – Line-Up und Kontakt
Alex Andronikos – Gesang
Peter Wiesenbacher – Gitarre
Jochen Böllath – Gitarre
Toby Brandl – Bass
Raphael Speyerl – Schlagzeug
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Bildquellen
- Grand Massive 2020 720×340: Flying Dolphin Entertainment
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