Red Cain – „Kindred: Act I“ (VÖ: 01.03.2019)
Red Cain ist eine junge Band aus Calgary in Kanada mit europäischen Wurzeln. Beeinflusst sehen sie sich durch Künstler wie Kamelot, Symphony X, Tesseract, Draconian und Marilyn Manson. Aus der bunten Mischung von Musikern lässt sich schon schließen, dass uns hier ein interessanter Musikstil erwartet. Nachdem bisher eine EP zu Buche stand, erwartet und mit „KIndred: Act I“ am 01.03.2019 das erste Album der Band. Wie sich die Nordamerikaner dabei schlagen, erfahrt ihr im folgenden Beitrag.
Red Cain präsentieren eine wilde Mischung
Auf dem von Sascha Laskow (Every Hour Kills, ex-Divinity) mit der Band produzierten Album erwartet uns eine wilde Mischung verschiedener Musikstile. Der Opener „Snakebouquet“ ist eine progressiver Metaltrack, der richtig gut aus den Boxen knallt. Hier könnt ihr euch schon mal ein Bild davon machen:
Das folgende „Midnight Sarabande“ (mit Gastgitarrist Tyler Corbett) geht in eine ähnliche Richtung und gefällt mir auch recht gut. Mit „Zero“ folgt ein Song, der sehr außergewöhnlich ist. Mit elektronischen und orientalischen Elementen bietet er sehr viel Abwechslung, ist aber auch sehr gewöhnungsbedürftig. Hört ihn euch einfach selber mal an:
Zwischen Genie und Wahnsinn
Mit „Blood & Gold“ folgt ein Song, der noch einmal deutlich progressiver und teilweise poppig geraten ist. Hier ist der Einfluss von Marylin Manson erkennbar. Mir gefällt der Track leider überhaupt nicht. Bei „Juliet“ (unter Mitwirkung von Gastsänger Daniel Louden von Benevolent Like Quietus) geht es dann deutlich metallischer zu Gange. Ein Song mit elektronischen Elementen, aggressiven Gesangsteilen und fetten Gitarren, der mir schon wieder wesentlich besser gefällt. Auch „All Is Violence“ ist ein richtig fettes Brett mit einem Intro auf russisch.
Hammer zum Abschluss
Den Abschluss des Albums bildet „Wing of The Crow“, bei dem Kobra Paige (Kobra and The Lotus) einen Gesangsbeitrag liefert. Der Song wartet mit einem hammerharten Metalriff auf und ist für mich ein wahrlich gelungener Abschluss. Hier für euch das Video dazu:
Alles, nur nicht langweilig
Red Cain haben mit „Kindred: Act I“ ein (leider nur knapp 39 Minuten langes) sehr interessantes Werk auf den Markt gebracht. Die Band traut sich wirklich was, wird uns hier doch ein wilder Stilmix präsentiert. Mir gefällt das Album nicht durchgängig, aber es hat wirklich sehr starke Momente und ist auf keinen Fall langweilig. Die Musiker und besonders Sänger Evgeniy Zayarny sind wirklich sehr variabel und haben einiges drauf. Wer sich die drei Videos anschaut, weiß schon ziemlich gut, was einen hier erwartet. Es wird interessant sein, zu sehen, in welche Richtung sich die Band entwickelt.
Album Line Up:
Evgeniy Zayarny – Gesang
Brendan Doll – Gitarre (im Live Line up ersetzt durch Carlos Cruz )
Noah Bockmuehl – Gitarre
Rogan McAndrews – Bass
Taylor Gibson – Schlagzeug
Zum Schluss haben wir noch das brandaktuelle Video für euch (es ist erst seit gestern verfügbar!!):
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Bildquellen
- Red Cain Kindred Act I: Asher Media Relations
- Red Cain Band: Asher Media Relations
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