RETURN TO VOID – „Infinite silence“ (VÖ: 18.12.2020)

RETURN TO VOID – „Infinite silence“ (VÖ: 18.12.2020)
Aus dem hohen Norden Europas kommt die Band, die ich euch heute vorstellen möchte. Die Rede ist vom finnischen Fünfer RETURN TO VOID. Die Progressive Hard Rock Formation veröffentlicht passend zur Vorweihnachtszeit ihr bereits drittes Album mit dem Titel „Infinite silence“, zu Deutsch „Stille Nacht“ (Hahaha, nee…war natürlich ein Spaß). Die Langrille enthält zehn Tracks und wir von metal-heads.de – hier in Person von DocRock als federführend zuständigem Redakteur für den Prog Sektor bei den Metal Heads – werden auch das neue Material (VÖ: 18.12.2020) mal etwas näher vorstellen.
Los geht es passender Weise mit dem Opener namens „Aliveness“. Melodisch rockt es gleich von der ersten Note an los. Die Gitarren sorgen für eine harmonische Seite, bei den Drums gibt es dann auch schon mal Doublebasspassagen. Der nächste Song beginnt mit dem Fokus auf dem Schlagzeug, aber auch da bringen die E-Gitarren wieder Melodie in die Sache. Bei „Resistance“ kommt dann eine etwas düstere Stimmung auf. Die Vorabauskopplung des Stückes „Freed from illusion“ haben wir euch hier bereits vorgestellt. Wer das verpasst hat, für den haben wir das Video hier noch einmal parat. Thematisch geht es dabei darum, gedanklich in Träumen hängen zu bleiben und die Gegenwart bzw. die Realität auszublenden. Bitte sehr.
Prog – Rock – Heavy…Alles dabei!
Progressive Drumbeats eröffnen die nachfolgende Nummer. Frischer Drive nimmt den Hörer mit auf eine musikalische Reise. Heavy Gitarrenriffs ergänzen instrumentell. Ein Gesang, der teils ein bisschen an IRON MAIDEN erinnert. Das passt so. Ein absolutes Kontrastprogramm stellt „Full circle“ dar, denn es geht mit Pianoklängen los. Aber keine Sorge, die „Ruhe“ wärt nur kurz, dann rockt es wieder melodisch weiter. „Foresters“ geht mit ansprechenden Beats in die Vollen. Dazu ergreifende Vocals. Auch wenn es dank Tempowechseln auch mal etwas gemäßigter zugeht, so rockt dieser Song doch amtlich.
In eine andere Richtung startet Track 8. Melodieorientiert. Gutes Tempo, aber auch eine prog-rockige Attitüde. Dazu die variable Gesangsarbeit des Frontmannes. 4 Minuten feine Musik. Sauber! Ihr wollt es eher heavy. Auch das geht bei RETURN TO VOID. Transportiert durch die Drums im Zusammenspiel mit den E-Gitarren. Yeah, das geht ab!! Ähnlich schwungvoll geht es auch beim Rausschmeißer weiter, dem letzten Track auf „Infinite silence“. Dann aber nimmt man den Fuß vom Gaspedal und es wird phasenweise etwas gemäßigter.
Das Fazit bei metal-heads.de
Das Fazit bei metal-heads.de zum dritten Album von RETURN TO VOID. Leider gibt es das Release (erst einmal?) nur digital. Das ist schade, denn ich bin da altmodisch und CD-Sammler. Dieses Teil hätte ich mir gerne in mein Regal gestellt. Aber die Musik kommt natürlich auch so rüber. Der Fünfer aus Finnland weiß es rockig und auch mal mehr heavy anzugehen. Der Stil ist schon recht gradlinig, wobei progressive Drumbeats interessante Arrangements ergeben. Der Gesang dazu ist variabel und liefert verschiedene Stimmungen. Die Gitarren sorgen für melodische Elemente, aber es geht auch schon mal härter zu. Insgesamt ansprechendes Material, kurzweilig gestaltet. Hört es euch mal an!!
RETURN TO VOID – „Infinite silence“ (VÖ: 18.12.2020)

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Bildquellen
- RETURN TO VOID Albumcover – Infinite Silence: Inverse Records
- RETURN TO VOID Albumcover – Infinite Silence – Beitragsbild: Inverse Records
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